Yverdon Sport ist Aufsteiger in die Super League. Ein Sensations-Aufsteiger, der infrastrukturell eigentlich nichts in dieser Liga verloren hat. Aber Yverdon hat 16 Punkte. Das sind gleich viele wie der FC Lugano, ein absoluter Topklub.
Yverdon hat, Stand heute, alle Chancen, sich unter die erstens sechs zu mogeln und die Championship Group zu erreichen. Und das mit einem Kader mit 17 (!) neuen Spielern. Das ist ein Wunder!
Und derjenige, der dieses Wunder fertiggebracht hat, ist Marco Schällibaum. Zusammen mit Generaldirektor Marco Degennaro. Einer der profundesten Kenner der Schweizer Fussballszene. Nun ist Schälli weg. Gefeuert. Von einem heiteren Tag auf den anderen. Und Degennaro muss bibbern, dass er nicht der Nächste wird (was er wohl sein wird).
Sein Name fehlt übrigens auf der Homepage des Vereins. Wie die Namen aller Funktionäre. Die scheint es nicht zu geben. Und im Entlassungs-Communiqué steht auch kein einziger Name. Mit ihrem Gebaren haben sich die Amis nun geoutet. Als Ahnungslose. Nicht, weil sie unsentimental sind. Mitleid mit dem Coach muss man in diesem Business nicht erwarten.
Darum gehts nicht. Aber darum, dass solches Handeln in einem Land mit einem ganz besonderen fussballerischen Umfeld fast immer in einem Desaster geendet hat. Sollen wir an Leute wie Tschagajew erinnern? Lieber nicht.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |