«Ich bin mit mir selbst im Reinen»
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Meyer nach Häberli-Entlassung:«Ich bin mit mir selbst im Reinen»

«Unruhen, keine Entwicklung»
FCL-Sportchef Remo Meyer rechnet mit Häberli ab

Luzern hat sich von Trainer Thomas Häberli getrennte. An einer Medienkonferenz erklären Sportchef Remo Meyer und Präsident Philipp Studhalter Häbis Freistellung.
Publiziert: 17.12.2019 um 10:54 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2019 um 14:35 Uhr
Marco Mäder und Eynat Bollag

Remo Meyer, Sportchef vom FC Luzern, nimmt an der Pressekonferenz am Dienstag Stellung zum Rauswurf von Trainer Thomas Häberli. «Wir haben uns gemocht, es hatte gepasst», sagt er. «Sportlich haben wir aber schlecht abgeschnitten. Fehlende Entwicklung und keine Handschrift waren unter anderem ausschlaggebend für den Entscheid. Es gab auch innere Unruhen.»

Meyer sei nicht immer gleicher Meinung mit Häberli gewesen. «Wir haben die Leistungen in den letzten Partien anders beurteilt. Er sah die Leistungen besser als ich.» Der wesentlichste Punkt sei aber:«Die Ziele für die Rückrunde waren zu stark gefährdet.» Man hat in der Innerschweiz doch Respekt vor dem Abstieg.

Der Entscheid, Häberli zu entlassen, ist am Sonntagabend nach einer nüchternen Analyse gefallen, so Meyer. Er stellt klar:«Es war mein Entscheid mit einem neuen Cheftrainer in die Rückrunde zu gehen.» Der Verwaltungsrat hat zugestimmt.

Meyer entlässt schon dritten Trainer

Häberli ist der dritte Trainer, der unter Meyer entlassen wird. Wie beurteilt Meyer seine Arbeit der letzten zweieinhalb Jahren? «Das müssen andere beurteilen», weicht der Sportchef erst aus. Sagt dann aber: «Ich bin zufrieden. Ich habe immer meine Meinung vertreten und bin meinen Weg gegangen. Zudem hatte ich grosse Unterstützung von oben.»

Die wirtschaftliche Situation in Luzern spreche auch für ihn, das betont auch Präsident Philipp Studhalter. «Remo Meyer hat sich stets für den FCL eingesetzt. Er macht objektive Entscheide. Er geniesst das Vertrauen des Verwaltungsrats.»

Nun sucht Meyer mit Hochdruck einen neuen Trainer. Namen möchte er natürlich keine Nennen. Wann der neue Mann vorgestellt wird, ist ebenfalls offen. Meyer: «Wir wollen so schnell wie möglich eine Lösung finden. Der neue Trainer muss die Liga kennen, das wäre positiv.»

Klar ist, dass Meyer nicht erst seit Sonntagabend auf der Suche ist. «Man muss mittelfristig planen – auch bei möglichen neuen Trainern. Da gibts ein ähnliches Scouting wie bei Spielern, das ist mein Job», sagt er.

Ob Bernhard Heusler, der aktuell Berater des Luzerner Verwaltungsrates ist, bei der Suche mit hilft? «Er steht uns zur Verfügung, wenn wir Fragen haben. Zuständig für Trainersuche ist Remo Meyer», so Studhalter.

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