Sutter ist jetzt für den Neustart mit Fans
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Überraschung im Trainingscamp:Sutter ist jetzt für den Neustart mit Fans

Überraschung im St. Galler Trainingscamp
Sutter ist jetzt für den Neustart mit Fans

Seit Sonntag gastiert der FC St. Gallen im Grand Resort Bad Ragaz im Trainingslager. BLICK besucht die St. Galler Rasselbande und wird überrascht. Sportchef Alain Sutter (52) hat seine Meinung über das Fussball spielen in Zeiten von Corona um 180 Grad gedreht.
Publiziert: 05.06.2020 um 19:49 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2020 um 23:42 Uhr
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Die St. Galler weilen seit Sonntag in Bad Ragaz im Trainingslager.
Foto: Blick
Eynat Bollag

Anfang Mai spricht sich St. Gallens Sportchef Alain Sutter in einem Online-Talk auf der vereinseigenen Webseite gegen Ernstkämpfe aus. Er sagt damals: «Es ist meiner Meinung nach nicht der Zeitpunkt, um Fussball zu spielen.»

Heute sieht alles anders aus. Heute sieht Sutter kein Grund wieso nicht gespielt werden sollte. «Seit dem Zeitpunkt, als ich diese Aussage getätigt habe, hat sich die Situation der Pandemie sehr zum positiven verändert», erklärt Sutter. Die Welt verändere sich manchmal sehr schnell «und darum habe ich mir die Freiheit rausgenommen meine Meinung zu adaptieren».

Die Spieler hätten damals nicht gross auf seine Aussage reagiert. Mit ihm darüber gesprochen hat Mittelfeldmann Lukas Görtler (25). «Alain ging es vor allem darum, dass auch mal über die Spieler nachgedacht wird, denn bis dahin hat die Diskussion eigentlich nur auf Vereinsebene stattgefunden. Um uns Spieler ging es zu dieser Zeit kaum», so Görtler und fügt an: «Deswegen fand ich es gut, dass so eine Diskussion mal angeregt wurde.»

Sutter gibt sogar noch einen obendrauf: «Man sollte sich jetzt mehr darauf konzentrieren, so schnell wie möglich wieder Zuschauer im Stadion zuzulassen. Es gibt für mich aktuell kein Grund, wieso man nicht wenigstens einen Teil des Stadions mit Zuschauer füllen kann.» Ganz andere Töne vom 62-fachen Schweizer Nationalspieler. Sutter hofft gar, dass bereits «das eine oder andere» der verbleibenden 13 Spiele mit Zuschauer durchgeführt werden kann. «Wie gesagt, das heisst ja nicht, dass man das Stadion komplett füllen muss», stellt der 52-Jährige nochmals klar.

Ob mit oder ohne Fans, die Mannschaft von Trainer Peter Zeidler (57) kann das erste Spiel am Samstag in zwei Wochen kaum erwarten. «Wir sind heiss. Das spürt man in jedem Training», erzählt Captain Silvan Hefti (22). Auch Görtlers Vorfreude ist unüberhörbar: «Ich habe unglaublich viel Lust.» Mit einem verlegenen Lächeln fügt er an: «Schauen wir mal... hoffentlich können wir dann gleich wieder einen Dreier setzen.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
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18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
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