U21-Coach folgt im Sommer auf Fischer
Raphael Wicky wird neuer FCB-Trainer!

Die Katze ist aus dem Sack. Raphael Wicky (39) übernimmt im Sommer die Geschicke in Basel.
Publiziert: 21.04.2017 um 14:54 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:21 Uhr
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Neuer FCB-Trainer: Raphael Wicky.
Foto: Blicksport

Raphael Wicky kriegt die Chance seines Lebens! Der 39-jährige Walliser übernimmt im Sommer die 1. Mannschaft des FC Basel. Dies gibt der FCB am Freitagmittag bekannt.

Wicky trainiert zurzeit die U21 des Schweizer Meisters und folgt auf Urs Fischer, dessen Vertrag nicht verlängert wird (BLICK berichtete). Der auch als SRF-Experte bekannte Wicky ist seit 2013 am Rheinknie tätig und unterschreibt fünf Tage vor seinem 40. Geburtstag einen Zweijahresvertrag mit Option.

«Die künftige operative und sportliche Führung des FCB hat sich nach einem intensiven Evaluations-Verfahren anhand einer «Shortlist» mit mehreren Kandidaten einstimmig und mit grosser Überzeugung für Raphael Wicky entschieden, weil der frühere Schweizer Nationalspieler am besten in jenes Anforderungsprofil passt, das der künftige Präsident Bernhard Burgener und der künftige Sportchef Marco Streller am 7. April 2017 den Vereinsmitgliedern und den Medien vorgestellt haben», schreiben die Basler in ihrer Medienmitteilung.

Wicky habe sich bereits in seinen ersten Jahren als Nachwuchstrainer einen hervorragenden Namen geschaffen. Zudem gewichte der Klub seine grosse Erfahrung als Profi- (Schweiz, Bundesliga, Spanien, USA) und Nati-Spieler (75 Einsätze) «in entschiedenem Ausmass» höher, als die Tatsache, dass er bis heute noch nie Trainer einer ersten Mannschaft war.

«Im Gegenteil: Der FCB freut sich, einem unbestritten talentierten Schweizer Trainer voller Überzeugung die Aufgabe des Cheftrainers anzuvertrauen», stellen die Bebbi klar.

Bald-Sportchef Marco Streller begründet Wickys Wahl so: «Er überzeugte uns mit einem bestechenden Dossier, das absolut kompatibel mit unserer Strategie der kommenden Jahre ist. Das allein war ein wichtiger, aber nicht der einzige Faktor. Vielmehr konnten wir im FCB in den letzten Jahren auch seine hohe soziale Kompetenz kennen lernen und dabei erleben, wie er Ziele und Werte des FCB verinnerlichte. Es ist also nicht einfach so, dass wir ohne andere Optionen ausschliesslich einen jungen Trainer gesucht und verpflichtet haben, sondern dass wir einen internen Mitarbeiter mit glänzenden Qualifikationen jetzt mit dem logischen nächsten Schritt in seiner Trainerkarriere betrauen. Kurzum, im besten Einvernehmen mit der aktuellen Clubleitung gibt die künftige Führung des FCB nicht in erster Linie dem jungen Trainer Wicky eine Chance, sondern sie ist vielmehr überzeugt, dass der junge Trainer im gleichen Mass eine Chance für den FCB ist.»

Und Bald-Präsident Bernhard Burgener frohlockt: «Wir sind überzeugt, dass wir in der Person von Raphael Wicky jenen Trainer gefunden haben, der bestens zu unserem Konzept passt. Er hat uns seine Vorstellungen detailliert präsentiert. Er paart Kompetenz und Enthusiasmus. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit diesem Fachmann.»

Wer Wicky im Trainerteam zur Seite stehen wird und auch wer im Sommer die U21 übernimmt, soll zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert werden. (fan)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
16
22
29
2
FC Lugano
FC Lugano
16
6
28
3
Servette FC
Servette FC
16
3
28
4
FC Zürich
FC Zürich
16
4
27
5
FC Luzern
FC Luzern
16
5
26
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
3
24
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
4
21
8
FC Sion
FC Sion
16
1
20
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
-3
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
16
-11
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-23
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
11
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