Das Spiel:
Thun ist klar überlegen, doch Luzern trifft. Die Berner Oberländer bringen den Ball einfach nicht rein. Zwei Lattentreffer durch Sorgic und Fassnacht gibts zu beklagen. Nach dem Thuner Tor wirds ausgeglichener. Schneuwly und wieder Fassnacht vergeben für ihre Teams jeweils eine Topchance. Dann der Doppelschlag und der verdiente Thuner Sieg (der dritte in Serie) ist im Trockenen – trotz des starken Dauerregens. Luzern insgesamt viel zu passiv.
Das sagt Babbel:
Die Tore:
12. Minute, 0:1: Lustenberger und Marco Schneuwly machen das Spiel schnell, Schürpf bringt den Ball von links in die Mitte. Dort steht wieder Schneuwly, der entgegen Faivres Laufrichtung einköpfelt.
52. Minute, 1:1: Dieser Ausgleich ist längst überfällig! Peyretti bringt den Ball von links ins Zentrum, Mickael Facchinetti schiesst direkt und überwindet Omlin.
76. Minute, 2:1: Einen Joker, wie ihn sich jedes Team wünscht. Simone Rapp! Der Stürmer schraubt sich hoch und trifft per Kopf.
78. Minute, 3:1: Der Doppelschlag! Affolter vertändelt den Ball, Tosetti übernimmt und flankt, Christian Fassnachts Ballannahme ist nicht perfekt, aber im zweiten Versuch bringt er den Ball an Omlin vorbei.
Das gab zu reden: In der Stockhorn-Arena bleibt es ausserordentlich ruhig. Die Luzern-Fans boykottieren das Spiel wegen eines Fahnen-Verbots.
Der Beste: Thuns Matteo Tosetti ist laufstark, technisch beschlagen, trickreich und von den Luzernern kaum zu kontrollieren. Ach ja: Und er bereitet das 2:1 und das 3:1 für Thun vor.
Der Schlechteste: Luzerns Ricardo Costa wurde als Abwehrchef geholt. Fällt aber vor allem durch reklamieren auf. Die Defensive hält er an diesem Abend jedenfalls nicht zusammen.
Statistik: Mit diesem Sieg dürfte der Thuner Ligaerhalt so gut wie Tatsache sein. 10 Punkte, bei einem Spiel mehr, beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht Vaduz. Die Luzerner hingegen müssen einen herben Rückschlag im Kampf um Platz drei einstecken. Zwei Punkte hinter Sion, ebenfalls bei einem Spiel mehr.
So gehts weiter: Thun muss am kommenden Sonntag um 13.45 Uhr bei Meister Basel ran, Luzern gastiert bei YB um 16 Uhr.
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Thun – Luzern 3:1 (0:1)
Arena Thun, 5471 Fans, SR.: Schnyder
Tore: 12. M. Schneuwly (Schürpf) 0:1. 52. Facchinetti (Peyretti). 76. Rapp (Tosetti) 2:1. 78. Fassnacht (Tosetti) 3:1.
Thun: Faivre; Glarner, Reinmann, Bürki, Facchinetti; Tosetti, Hediger, Lauper, Fassnacht; Sorgic, Peyretti.
Luzern: Omlin; Grether, Knezevic, Costa, Lustenberger; Haas, Kryeziu, Neumayr, Schürpf; M. Schneuwly, Ugrinic.
Einwechslungen:
Thun: Rapp (61. für Peyretti). Geissmann (81. für Sorgic). Spielmann (88. für Tosetti).
Luzern: Affolter (61. für Lustenberger). Juric (61. für Haas). Rodriguez (81. für Neumayr).
Gelb: 84. für Geissmann (Foul).
Bemerkungen: Thun ohne Bigler, Ferreira, Bürgy, Zino, Schindelholz (alle verletzt). Luzern ohne Alves (verletzt).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |