Babbel nach FCL-Pleite in St. Gallen
«Konnten den inneren Schweinehund nicht überwinden»

Der FC St. Gallen gibt die Antwort auf die Schlappe gegen Vaduz letzte Woche, bezwingt den Tabellenzweiten Luzern mit 3:0.
Publiziert: 28.08.2016 um 15:37 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:30 Uhr
Matthias Dubach und Simon Strimer

Das Spiel: Die Halbzeit-Statistik spricht eine deutliche Sprache: St. Gallen hat mehr Ballbesitz als Luzern, 4:0 Torschüsse und 6:0 Eckbälle. Ein Tor gelingt den Ostschweizern aber vorerst nicht. Nachdem das Heimteam auch in der zweiten Hälfte lange seine Chancen vergeben hat, kommt das 1:0 durch Buess einer Erlösung gleich. Luzern kommt nie richtig ins Spiel, kassiert noch zwei weitere Gegentore.

Die Stimmen:

«Konnten den inneren Schweinehund nicht überwinden»
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Babbel nach FCL-Pleite in St. Gallen:«Konnten den inneren Schweinehund nicht überwinden»

 

Die Tore:
63., 1:0:
Roman Buess bekommt einen langen Ball, nimmt diesen herunter und liefert sich mit Costa ein Laufduell. Von der Strafraumgrenze schiesst er aus vollem Lauf flach in das entfernte Eck.

72., 2:0: St. Gallen kombiniert sich auf der Seite durch, Kofi Schulz flankt in den Strafraum, Marco Aratore schiebt die Kugel ins Tor.

90.+3, 3:0: Aleksic zimmert einen Freistoss aufs Luzern-Tor, Zibung patzt, der eingewechselte Chabbi schiebt aus einem Meter ein.

Der Beste: Roman Buess. Seine Teamkollegen überbieten sich im Auslassen von Torchancen. Es ist dann der Stürmer, der mit dem wichtigen 1:0 den Bann bricht. 

Der Schlechteste: Markus Neumayr. Nur einmal fällt er mit einem guten Freistoss auf. Ansonsten ist der FCL-Gestalter unsichtbar.

Das gab zu reden: Wahnsinn, wie viele Chancen St. Gallen vor allem in der ersten Halbzeit vergibt. Alleine Yannis Tafer sündigt dreimal. Aber auch Toko, Aleskic und Gaudino treffen nicht. Im Gegensatz zum Spiel in Vaduz gewinnen die Espen aber trotz der miesen Chancenauswertung.

So gehts weiter: Wegen der Nati-Pause geht es erst in zwei Wochen weiter mit Super-League-Fussball. St. Gallen spielt am Sonntag (11.9) gegen Lugano, Luzern ist am Samstag (10.9) zu Gast bei den Young Boys.

***

St. Gallen – Luzern 3:0 (0:0)

Kybunpark, 10809 Fans

SR: Schnyder

Tore: 63. Buess (Wiss) 1:0. 72. Aratore (Schulz) 2:0. 93. Chabbi 3:0.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Angha (gesperrt), Haggui, Cueto (beide verletzt), Leitgeb (nicht im Aufgebot). Luzern ohne Sarr, Arnold (beide nicht im Aufgebot).

St. Gallen: Lopar; Hefti, Wiss, Gelmi, Schulz; Tafer, Toko, Gaudino, Aratore; Aleksic, Buess.

Luzern: Zibung; Thiesson, Costa, Affolter, Lustenberger; Haas, Neumayr; C. Schneuwly, Juric, Hyka; M. Schneuwly.

Gelbe Karten: Wiss. 40. Costa. 55. Gelmi. 74. Toko. 87. Schulz. 90. M. Schneuwly (alle Foul).

Auswechslungen: St. Gallen: Mutsch (76. für Wiss). Wittwer (85. für Tafer). Chabbi (88. für Buess). Luzern: Kryeziu (65. für Haas). Jantscher (65. für Thiesson). Oliveira (73. für Hyka).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
26
27
45
2
Servette FC
Servette FC
26
7
45
3
FC Luzern
FC Luzern
26
6
43
4
FC Lugano
FC Lugano
26
5
42
5
FC Zürich
FC Zürich
26
1
39
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
26
9
37
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
26
5
37
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
26
2
36
9
FC Sion
FC Sion
26
-7
30
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
26
-9
26
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
26
-18
25
12
FC Winterthur
FC Winterthur
26
-28
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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