Trotz Lindners Mega-Patzer gegen Lugano
GC gibt die Rote Laterne wieder ab

Die Grasshoppers kämpfen sich aus der Krise. Im Heimspiel gegen Lugano reagieren die Zürcher nach einem Patzer von Goalie Heinz Lindner stark – und schaffen die Wende zum 2:1. Damit reicht GC die Rote Laterne an Aufsteiger Xamax weiter.
Publiziert: 07.10.2018 um 18:03 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:08 Uhr
Max Kern und Marco Pescio

Das Spiel: Horror-Start für die Hoppers! Nach einem groben Fehler von Goalie Heinz Lindner liegen die Zürcher schon nach wenigen Minuten zurück. GC unter Schock? Nein, denn die Reaktion folgt prompt. Plötzlich hat die Elf von Thorsten Fink die Partie gekehrt, der GC-Trainer kann aufatmen. Seinem Gegenüber jedoch, Fabio Celestini, misslingt die Feuertaufe als Lugano-Coach. Denn es bleibt beim 2:1 für GC – weil Runar Sigurjonsson einen Penalty an den Pfosten knallt (66.) und der Tessiner Valon Fazliu nur die Latte trifft (79.). Die Hoppers verabschieden sich damit vom Tabellenende.

Ein erleichterter GC-Trainer Thorsten Fink (l.) bekommt Gratulationen vom neuen Lugano-Coach Fabio Celestini.
Foto: Andy Mueller/freshfocus

Die Tore:

0:1, 6. Minute | Mattia Bottani | Was macht Heinz Lindner da? Der GC-Keeper läuft erst aus dem Tor, krebst dann aber zurück, will den Ball mit der Hand aufnehmen – und verliert ihn prompt an Alexander Gerndt. Dieser schiebt rüber zu Mattia Bottani, der locker einschiesst. Was für ein Goalie-Bock!

1:1, 11. Minute | Eigentor Miroslav Covilo | Nach einer Jeffren-Flanke stünde Marco Djuricin bereit, um einzuköpfeln. Doch Verteidiger Miroslav Covilo kommt im im Luftduell zuvor, bugsiert den Ball per Kopf unglücklich ins eigene Gehäuse.

2:1, 21. Minute | Raphael Holzhauser | Lugano-Abwehrmann Eloge Yao bringt im Strafraum Raphael Holzhauser zu Fall – Referee Urs Schnyder zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt. Der Österreicher läuft gleich selbst an und verwandelt, wenn auch mit ein bisschen Glück.

Die Stimmen:

Der Beste: Raphael Holzhauser. Der GC-Regisseur holt einen Elfer raus und verwandelt zum 2:1.

Der Schlechteste: Miroslav Covilo. Gleicht nach Führung der Tessiner mit einem Eigentor zum 1:1 aus.

Das gab zu reden: Trotz 6 Spielsperren ist Luganos Verteidiger Daprelà wegen Rekurs dabei. Er wirkt offensichtlich gehemmt.

So gehts weiter: GC tritt nach der Länderspielpause am 21. Oktober auswärts in Sion an (16 Uhr). Gleichzeitig kommt Lugano-Trainer Fabio Celestini gegen St. Gallen zu seinem Heim-Debüt im Cornaredo.

1/10
Jubel bei den Hoppers.
Foto: Keystone

GC – Lugano 2:1 (2:1)
Letzigrund, 3600 Fans. Schiedsrichter: Schnyder.
Tore: 6. Bottani (Gerndt) 0:1. 11. Covilo (Eigentor). 21. Holzhauser (Penalty) 2:1.
GC: Lindner; Lavanchy, Cvetkovic, Rhyner, Doumbia; Pusic, Sigurjonsson, Holzhauser Bajrami; Pinga, Djuricin.
Lugano: Da Costa; Yao, Daprelà, Sulmoni; Bottani, Vecsei, Covilo, Masciangelo; Sabbatini; Gerndt, Carlinhos.
Auswechslungen: GC: Taipi (83. für Jeffren). Pinga (90. für Ngoy). Zesiger (93. für Holzhauser). Lugano: Brlek (69. für Covilo). Fazliu (72. für Bottani). Crnigoj (76. für Masciangelo).
Gelb: 16. Da Costa (Reklamieren). 16. Djuricin (Foul). 27. Bottani (Foul). 82. Sabbatini (Foul).
Bemerkungen: GC ohne Nathan, Basic und Rhyner (alle verletzt). Lugano ohne Baumann, Kecskes, Macek, Manicone, Maric, Mihajlovic, Piccinocchi. 66. Minute: Sigurjonsson schiesst Penalty an Pfosten.

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Mannschaft
SP
TD
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1
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18
6
31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
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18
-1
27
7
FC Sion
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18
4
26
8
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18
6
25
9
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23
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17
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15
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