Gleich drei Horrorszenarien standen vor ein paar Tagen im Raum, als es um die Neuansetzung des wegen einer S-Bahnhof-Baustelle verschobenen Knüllers YB gegen Basel ging: Erstens eine Absage des Spiels wegen eines Entzugs der Rahmenbewilligung. Was uns direkt zu Punkt zwei führt, nämlich zum Grund, weshalb das Spiel auf der Kippe stand: Zum Aufruf der Basler Muttenzerkurve nach Bern zu pilgern. Auch nach der ligaweit verordneten Schliessung der Gästesektoren. Da heisst es auf deren Page: «Jetzt erscht rächt – alli uff Bärn!» Und dann war da drittens ein Instagram-Aufruf an die FCB-Hardcore-Fans, sich Tickets für den Sektor gleich neben der Gästekurve zu besorgen. Was YB mit einem sofortigen, aber sehr schmerzhaften Ticketverkaufs-Stopp konterte.
Nause: «Dynamisch und schwierig abzuschätzen»
Und nun bereitet sich die Stadt Bern also auf eine Invasion von FCB-Fans vor, die sich um 14 Uhr in der Altstadt treffen wollen. Gemeinderat und Sicherheitsdirektor Reto Nause hat jedenfalls alle Hände voll zu tun. «Wir treffen Vorkehrungen mit einem polizeilichen Aufgebot und bereiten uns seriös vor», sagt er. Und weiter: «Die Situation ist dynamisch und es ist schwierig abzuschätzen, wie viele Personen kommen.» Und diese haben ja nicht im Sinn, ein paar Gläser Glühwein auf dem Weihnachtmarkt zu trinken und sich dann wieder in Richtung Basel aufzumachen. Dann gehts Richtung Wankdorf. Weshalb der Marsch dorthin ebenso sensibel ist wie das Aufkreuzen in der Altstadt. Zumal es dann gilt, vor dem Stadion die beiden Fanlager zu trennen.
Was kehrt die Stadt Bern genau vor? Nause: «Wir beobachten die Situation genau und handeln entsprechend. Zur Grösse des Dispositivs kann ich im Vorfeld keine Angaben machen.»
Corona-Demos sind schwierig und herausfordernd ...
Man spürt, dass es allmählich auch für den Sicherheitsdirektor etwas viel wird in der Bundesstadt. Denn der Fussball ist nicht der Hauptverursacher von Zusatzschichten: «Die Stadt Bern hat einen herausfordernden Herbst hinter sich. Die unzähligen Corona-Demos sind für alle sehr schwierig», sagt Nause. Immerhin ist klar: Ab Donnerstagmorgen wird der Fussball für anderthalb Monate von der städtischen Agenda verschwinden. Demos von Corona-Unbelehrbaren kaum …
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |