Trotz achtem Titel in Serie
Der FCB muss Millionen in die Hand nehmen!

Der FCB muss nun seine Identität verändern, schreibt BLICK-Fussballchef Andreas Böni.
Publiziert: 28.04.2017 um 21:50 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:41 Uhr
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Bernhard Heusler (l.) und Georg Heitz treten ab.
Foto: KEY
Andreas Böni
BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Der FC Basel ist zum achten Mal in Folge Schweizer Meister. Das ist eine riesige Leistung, die in erster Linie der abtretenden Führung zu verdanken ist. Bernhard Heusler und Georg Heitz haben einen Wahnsinns-Job gemacht und den Klub mit der Starthilfe von Gigi Oeri zu dem gemacht, was er heute ist. Sie haben den Abgang durch die ganz grosse Türe verdient.

Finanziell ist es ein bestelltes Feld, das sie hinterlassen. An der Mannschaft hingegen gibt es doch einige Stellschrauben, an denen man nun drehen muss. Dieser Mannschaft fehlt die Ausstrahlung, die Identifikations-Kraft – das haben Bernhard Burgener und Marco Streller richtig erkannt.

Es beginnt bei Trainer Urs Fischer und hört damit auf, dass man über die ganze Saison gesehen zu sehr auf Ausländer baute oder bauen musste. Die Idee, ein Basler Gerüst zu kaufen und mit jungen Talenten Identifikation zu schaffen, ist richtig. Dabei werden Streller, Trainer Raphael Wicky und Co. bestimmt an eine Schweizer Achse denken.

Im Tor vielleicht an Diego Benaglio, der bei Wolfsburg zwischen den Pfosten steht. Als Innenverteidiger könnten Ex-FCB-Spieler Fabian Schär und der Basler Timm Klose ein Thema werden. Im Mittelfeld müssen die Ex-Bebbi Valentin Stocker (Hertha) und Fabian Frei (Mainz) auf der Liste sein. Vorne würde es Sinn machen, wenn man versuchen würde, den 28-jährigen Basler Nati-Stürmer Eren Derdiyok zu verpflichten, auch wenn das diese Saison unrealistisch erscheint.

Klar ist: Der FCB muss für diese Helvetisierung des Kaders Geld in die Hand nehmen. Und zwar viel. Damit die Mannschaft die FCB-Fans wieder mehr berührt.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
32
35
58
2
Servette FC
Servette FC
32
8
52
3
FC Luzern
FC Luzern
32
11
51
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
32
6
50
5
FC Lugano
FC Lugano
32
3
49
6
FC Zürich
FC Zürich
32
-3
47
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
32
6
44
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
32
2
44
9
FC Sion
FC Sion
32
-9
36
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
32
-10
33
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
32
-19
33
12
FC Winterthur
FC Winterthur
32
-30
27
Meisterschaftsrunde
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