Trotz 45 Minuten in Unterzahl
Sittener finden gegen Lugano zum Siegen zurück

Der FC Sion gewinnt gegen Lugano trotz 45 Minuten in Unterzahl mit 2:0. Damit beenden die Sittener ihre Niederlagen-Serie nach drei Pleiten in Folge.
Publiziert: 13.05.2017 um 19:44 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:51 Uhr
Olivier Meier

Das Spiel:
Das Trainings-Lager scheint genützt zu haben. Sion, das zuvor drei Niederlagen in Serie hinnehmen musste, kann endlich wieder einen Dreier einfahren. Die Walliser beginnen stark, gehen bereits nach 13 Minuten in Führung. Wer nun auf eine Reaktion der Luganesi gehofft hat, sieht sich getäuscht. Weiterhin sind es die Sittener, die das Spiel bestimmen. Lugano versucht zwar, über schnelle Konter Nadelstiche zu setzen, die Sion-Abwehr steht aber ein ums andermal sicher und lässt kaum Chancen zu. Erst nach dem Platzverweis gegen Taravel kommen auch die Tessiner besser ins Spiel. Ein Tor will den Team von Trainer Paolo Tramezzani aber nicht mehr gelingen. Im Gegensatz zu Sion. Die Walliser bekommen kurz vor Schluss noch einen Penalty zugesprochen, den Konaté gekonnt verwandelt.

Die Tore:
1:0, 13. Minute: Konaté trifft nach einer schönen Flanke von Akolo per Kopf. Lugano-Hüter Salvi ist da chancenlos.

2:0, 89. Minute: Sion-Stürmer Konaté verwandelt einen Penalty kurz vor Schluss ohne Probleme und macht den Sack zu.

Die Statistik:
Lugano hätte die Chance gehabt, mit einem Sieg an den Sittener vorbeizuziehen. Aber: Sion holt sich den ersten Sieg nach zuletzt drei Niederlagen in Folge und baut den Abstand zu den Tessiner auf vier Punkte aus.

Das gab zu reden:
Die Ampelkarte von Jeremy Taravel. Der Sion-Verteidiger holt kurz vor der Pause Lugano-Flügel Alioski von den Beinen. Weil der Franzose bereits in der 17. Minute die Gelbe Karte sah, muss Taravel zurecht vom Platz.

Der Beste:
Moussa Konaté, wer sonst? Der Stürmer schiesst zwei Tore und sorgt dafür, dass Sion den dritten Platz verteidigen kann.

Der Schlechteste:
Fulvio Sulmoni. Die ganze Lugano-Verteidigung hatte Probleme mit dem Sturm der Sittener. Sulmoni hat noch das Pech, dass er den Kopfball von Konaté zum 1:0 unhaltbar für Salvi ablenkt.

So gehts weiter:
Lugano trifft am kommenden Dienstag um 19.45 Uhr auf den FC St. Gallen, Sion reist am Donnerstag zum schweren Auswärtsspiel nach Basel (19.45 Uhr).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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