Traumtor des Vaduz-Spielers
Munti trifft Ospelt strahlt

Nach dem Spiel gegen den FCZ ist die Freude im Ländle gross. Ospelt ist begeistert und überzeugt, dass sich Vaduz in dieser Liga nicht verstecken muss.
Publiziert: 26.07.2015 um 19:29 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:23 Uhr
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Mutwiler hämmert den Ball zum 1:0 ins Lattenkreuz. FCZ-Goalie Brecher ist machtlos.
Foto: Keystone
Die Stimmen zu Vaduz-FCZ
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Von Michael Wegmann, Michel Wettstein

Ruth Ospelt springt in der 28. Minute auf und klatscht begeistert in die Hände. Die Vaduz-Präsidentin schwärmt: «Was für ein sensationelles Tor.»

Gerade eben hat Moreno Costanzo für seinen ehemaligen St. Galler Teamkollegen Philipp Muntwiler abgelegt und dieser haut den Ball unhaltbar für FCZ-Goalie Yanick Brecher ins Lattenkreuz. Muntwiler freuts: «Im Training lacht mich Naser Aliji manchmal aus, wenn ich schiesse. Das wird er in nächster Zeit wohl nicht mehr tun ...»

Burim Kukeli macht das Traumtor erst möglich. Mit seinem haarsträubenden Fehlpass zu Costanzo. Ab diesem Moment ist Vaduz im Spiel und bietet dem Favoriten aus Zürich die Stirn. «Hoop Vadooz», ruft Ospelt im Fünfminutentakt von der Tribüne.

Kurz vor der Pause nervt sich Ospelt erstmals: Ciccone holt Chermiti im Strafraum von den Beinen. Armando Sadiku trifft sicher vom Penaltypunkt. 1:1.

Kurz nach dem Seitenwechsel trifft Muntwiler erneut. Diesmal auf Vorarbeit von Neumayr und mit (im Abseits) dem Kopf. Bei Muntis zweitem Streich hat Ospelt ihren Platz noch nicht einmal eingenommen. Wie die komplette FCZ-Abwehr auch!

Die FCZ-Joker Mario Gavranovic und Franck Etoundi schlagen zurück. Und wie! Nach einem herrlichen Doppelpass mit Gavranovic lässt Etoundi Stahel ins Leere grätschen und schiebt aus spitzem Winkel ein.

Munti verpasst drittes Tor

2:2 im Rheinpark. Dabei bleibt es. Weil Muntwiler in der 89. Minute einen Kopfball über die Latte setzt. Der Doppeltorschütze ärgert sich: «Ich war ganz allein, ich hätte den Ball noch annehmen können. Den muss ich einfach machen!» Die Freude im Ländle überwiegt dennoch. Ospelt: «Wir haben gezeigt, dass wir uns in dieser Liga nicht verstecken müssen.»

Und der FCZ? Der ist unzufrieden. Oliver Buff: «Nach dem 2:2 sind wir richtig eingebrochen. Wir hatten riesige Löcher und keiner hat mehr auf den anderen geschaut. Das müssen wir ansprechen!»

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