Trauer um ehemaligen Nati-Captain
YB-Legende Heinz Schneiter tot

Die Schweizer Fussballwelt trauert um einen der ganz Grossen: Ex-Nati-Captain Heinz Schneiter ist mit 82 Jahren gestorben.
Publiziert: 06.07.2017 um 21:13 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 22:45 Uhr
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Die YB-Legende Heinz Schneiter ist im Alter von 82 Jahren gestorben.
Foto: EQ Images
Alain Kunz

Es gab sie, die Epoche, in welcher YB das Mass aller Dinge war. Es ist das Ende der 50er-Jahre. Der Trainer heisst Albert Sing. Der Regisseur Schneiter. YB wird 1957, 1958, 1959 und 1960 Meister. 1958 zudem Cupsieger. Und ein Jahr später Halbfinalist im Meistercup, wo man am damals grossen Stade Reims scheitert, der Equipe des WM-Torschützenkönigs 1958 Just Fontaine. Der 1:0-Sieg im Wankdorf-Stadion vor über 63'000 Fans gilt in Bern als legendärstes Spiel der Vereinsgeschichte.

Die Schlüsselfiguren sind in dieser Zeit der 1,90 Meter grosse Athlet Schneiter im Mittelfeld, der aus dem Berner Oberland stammt. Und Geni (Bomben-)Meier, der Knipser. Schneiter und Meier kommen in dieser Zeit beide auf 101 Einsätze. 

1962 wechselt Schneiter für die damalige Rekordsumme von 100'000 Franken nach Lausanne, ins Team der «Könige der Nacht». Dort gehts nahtlos weiter mit Titeln: Cupsieg 1964, Meister 1965. Gleichzeitig wird der Thuner, der mittlerweile Libero spielt, Captain der Nationalmannschaft. Er trägt die Binde sowohl an der WM 1962 in Chile wie auch 1966 in England. Meier trägt das Shirt mit dem Schweizerkreuz 44 Mal.

Seine Aktivkarriere lässt Schneiter als Spielertrainer des FC Thun ausklingen. Später trainiert er YB. Priorität hat nun aber seine Karriere als Bankkaufmann. Und er frönt seiner zweiten grossen sportlichen Leidenschaft, dem Tennissport. Mehrfach wird er Senioren-Schweizermeister. Die grosse Liebe YB lässt ihn aber nie los. Das Ehrenmitglied ist bis 2015 sogar YB-Verwaltungsrat.

Viele Duelle hat Schneiter als Sportler für sich entschieden. In seinem letzten Kampf, jenem gegen den Krebs, hatte er keine Chance.

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