Trainingsstart am 2. Januar
Die brennendsten Fragen zur Super League

Noch haben die Profis der Super League einige Tage Erholung vor sich. Doch schon ab dem 2. Januar geht das Training wieder los. Das Wichtigste zur Rückrunde gibts hier.
Publiziert: 29.12.2019 um 17:20 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:04 Uhr
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Die Espen beginnen schon am 2. Januar mit der Vorbereitung für die Rückrunde.
Foto: freshfocus
Fussball-Redaktion

Wann nehmen die Klubs das Training wieder auf?
Sion, St. Gallen und Servette starten am 2. Januar. Luzern, YB, FCZ, Basel und Thun nehmen das Training einen Tag später wieder auf. Für Xamax und Lugano gehts am 4. Januar wieder los.

Welche Klubs sind noch auf Trainersuche?
Sion und Luzern brauchen einen neuen Trainer. In Sion sollen immer noch drei, vier Kandidaten auf der Shortlist stehen, die vom Rumänen Mircea Lucescu angeführt wird. In der Innerschweiz geistern die Namen von Fabio Celestini, Fred Rutten und Guillermo Abascal durch die Swissporarena. Noch ist man nicht fündig geworden. Möglich, dass FCL-Sportchef Remo Meyer auch einen grossen Mister X aus dem Hut zaubert. Beide Klubs wollen den neuen Mann bis zum Trainingsstart vorgestellt haben.

Gibts im Januar attraktive Testspiele?
Die meisten Testspiele finden in den Trainingslagern statt. Die attraktivsten Gegner? Luzern testet in Marbella (Spanien) unter anderem gegen Mainz (11. Januar). Servette trifft in Vilamoura (Portugal) auf Wolfsburg (10. Januar). St. Gallen bereitet sich in La Manga (Spanien) gegen Leverkusen vor (10. Januar). Und Basel testet am 19. Januar im St. Jakob-Park gegen den deutschen Traditionsverein Hamburger SV.

Auf welche neuen Spieler können wir uns freuen?
Bei Basel ist ein zweikampfstarken Puncher fürs zentrale Mittelfeld Thema. Lugano sucht einen Stürmer. Xamax möchte eine Nummer sechs und einen linken Aussenverteidiger verpflichten. Die Thuner brauchen einen echten Führungsspieler, der sofort helfen kann und in der Abstiegsschlacht vorangeht. In Luzern könnte man in der Offensive aktiv werden, Osijek-Stürmer Jerry Mbakogu soll heiss sein. Und Meister YB will sich zurückhalten. Sportchef Christoph Spycher: «Wir versuchen, in jeder Transferphase für alle Eventualitäten so gut wie möglich vorbereitet zu sein. In diesem Winter rechnen wir damit, dass es bei uns ziemlich ruhig bleiben wird.»

Welche Spieler könnten die Liga noch verlassen?
Mychell Chagas hat seinen Vertrag bei Servette aufgelöst. Er kann ablösefrei gehen. Auch Sébastien Wüthrich dürfte die Genfer verlassen. Und bei Lugano steht der Abgang von Balint Vecsei nach Budapest fest. In der Innerschweiz steht Blessing Eleke auf der Verkaufsliste. Der FCL-Stürmer könnte zu Al Ahly nach Ägypten wechseln. In Basel haben die starken Leistungen von Omar Alderete und Eray Cömert Interesse im Ausland geweckt, ein Scout von Juventus Turin wurde beim 3:0-Sieg gegen YB im Joggeli gesichtet, auch Klubs aus den anderen Top-Ligen sind interessiert. Jonas Omlin, Noah Okafor und Edon Zhegrova (Basel hat Kaufoption) sind ebenfalls heisse Eisen im Transfer-Feuer. In Sion darf man unter den Namen Pajtim Kasami ein grosses Fragezeichen setzen. Christian Constantin will den Zürcher unbedingt sein letztes halbes Vertragsjahr im Wallis absitzen sehen. Kasami nicht. Eine konkrete Offerte liegt dem Sion-Topskorer (8 Tore) aber nicht vor. In St. Gallen läuft der Vertrag von Alain Wiss aus. Und beim FCZ verzichtet man auf eine Verlängerung mit Leihspieler Nicolás Andereggen. Bei einem Angebot dürfte zudem der vermeintliche Schlüsselspieler Denis Popovic verkauft werden.

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Wann wird über die Liga-Reform (12er-Liga) abgestimmt?
Eigentlich hätte die Aufstockung der Super League von 10 auf 12 Teams im November beschlossen werden sollen. Doch es gab Widerspruch – unter anderem von Thun-Präsident Markus Lüthi. Deshalb soll nun bis Ende Januar eine Arbeitsgruppe letzte Details klären. Zum Beispiel, wie sich eine Reform auf die Einnahmen der Klubs auswirken würde. «Ziel ist, im Frühjahr einen definitiven Entscheid zu treffen. Der neue Modus würde dann ab der Saison 2021/22 in Kraft treten», weiss FCZ-Präsident Ancillo Canepa.

Wird Lugano einmal mehr doch nicht verkauft?
Luganos Präsident Angelo Renzetti hat vor kurzem gesagt: «Ziel ist, dass bis Ende Jahr alles in trockenen Tüchern liegt.» Er will den Klub an eine anglo-schottische Gruppierung verkaufen, der Deal steht schon fast. Doch bis jetzt sei kein Geld geflossen. «Wenn das Geld bis Ende Jahr nicht eintrifft, bleibe ich Präsident bis Juni 2020», stellt Renzetti klar. «Ich werde nur an einen seriösen Interessenten verkaufen.»

Kommt Basel europäisch nochmals weiter?
Ja, denn Basels Ausgangslage ist gut. Zwar wartet mit dem zyprischen Rekordmeister Apoel Nikosia kein einfacher Gegner, doch der FCB ist am 20. Februar (Rückspiel 27. Februar in Basel) Favorit. Setzen sich die Basler durch, könnten Leckerbissen wie Manchester United, Eintracht Frankfurt, Inter Mailand oder Salzburg warten. Wie der FCB aber mit der Doppelbelastung in der Liga umgehen wird, dürften vor allem die Berner in der Hauptstadt interessiert mitverfolgen.

Wann verlängert der FCZ mit Trainer Ludovic Magnin?
Magnins Vertrag läuft nächsten Sommer aus. Sowohl die FCZ-Bosse Heliane und Ancillo Canepa wie auch Magnin wollen den Vertrag gerne verlängern. Ziel ist es, dass im Trainingslager in der Türkei Klarheit herrscht. Erste Gespräche haben bereits vor Weihnachten stattgefunden. Oder funkt plötzlich noch der VfB Stuttgart dazwischen? Der Spitzenklub der 2. Bundesliga ist seit ein paar Tagen auf Trainersuche. Passt Magnin, der einst mit dem VfB Meister wurde und jeden im Klub kennt, ins Profil?

Rückrundenstart Super League

25. Januar

FCZ – Luzern 19 Uhr

Xamax – Servette 19 Uhr

26. Januar

YB – Basel 16 Uhr

St. Gallen – Lugano 16 Uhr

Thun – Sion 16 Uhr

25. Januar

FCZ – Luzern 19 Uhr

Xamax – Servette 19 Uhr

26. Januar

YB – Basel 16 Uhr

St. Gallen – Lugano 16 Uhr

Thun – Sion 16 Uhr

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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