Trainingsstart in St. Gallen im Schnee
Barnetta wird nicht Captain!

St. Gallen startet im dichten Schneetreiben in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Die Spieler packen bei der Platzräumung mit an. Die Captain-Frage ist schon vor dem ersten Testspiel geklärt.
Publiziert: 05.01.2017 um 16:23 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:30 Uhr
Matthias Dubach

«Hier rollt ja kein Ball!», sagt St. Gallen-Trainer Joe Zinnbauer erschrocken, als er für den Trainingsstart zum Kunstrasen auf dem Gründenmoos kommt. Der Grund: Kurz vor der ersten Einheit öffnete Frau Holle die Schleusen. Dichtes Schneetreiben in St. Gallen!

Auch die Mannschaft muss ran. Die Spieler erscheinen mit Schaufeln und schippen den Schnee weg. Auch Ex-Natispieler Tranquillo Barnetta packt in seinem ersten offiziellen Training als FCSG-Rückkehrer wie alle Kollegen mit an.

«Das war okay. In St. Gallen ist das nicht so aussergewöhnlich. Auch in meinen jungen Profijahren habe ich hier schon Schnee geschaufelt», sagt Barnetta, der jetzt seinen Schnauz von der Movember-Aktion in einen Bart integriert hat.

Nach der Räumaktion rollt der Ball doch noch. «Zum Glück hat sich niemand verletzt, es war schon rutschig. Aber wir müssen das Beste daraus machen. Natürlich hoffe ich, dass die Verhältnisse bald besser sind», sagt Barnetta.

Der einzige in kurzen Hosen bei minus 4 Grad ist Mario Mutsch. Das Espen-Kader ist für die Rückrunde schon komplett. Barnetta dürfte der einzige Neuzugang bleiben – der aber schon letztes Jahr wochenlang als Trainingsgast dabei war. Der 31-Jährige sagt: «Ich habe mich gefreut, dass es jetzt los gegangen ist. Jetzt weiss ich, dass ich nicht mehr nur mittrainiere, sondern dass es bald mit den Spielen losgeht.»

Bereits am Freitag steht das erste Testspiel auf dem Programm. Winterthur gastiert um 11.00 Uhr auf dem Gründenmoos, wenn das Wetter mitspielt.

Mit Barnetta erstmals als Captain? Nein! Nach BLICK-Informationen behält Aggressivleader Nzuzi Toko das Captain-Amt. Auch Barnetta selber sagt: «Es ist nicht wichtig, wer die Binde trägt. Natürlich wäre es eine Ehre, irgendwann St. Gallen-Captain zu sein. Aber ich dränge mich nicht auf.»

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