Trainer Tami setzt bei GC Zeichen
Salatic bekommt die Binde nicht zurück

Tami macht hinten dicht – und GC schiebt im Hotel den Riegel.
Publiziert: 29.01.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:53 Uhr
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Neues System: Coach Pierluigi Tami will in der Rückrunde mit einer 5er-Kette spielen lassen.
Foto: freshfocus
Von Max Kern aus Marbella

Pier hat in einer Woche mehr mit den Spielern geredet als Skibbe in einem Jahr», sagt ein Staff-Mitglied im Camp in Marbella (Sp) hinter vorgehaltener Hand über Trainer Pierluigi Tami (53). «Von der Mentalität her ist es jetzt anders», bemerkt auch Team-Oldie Stéphane Grichting (bald 36), «Pierluigi ist ein Lateiner, er spricht mehr mit uns als Skibbe.»

Wann immer der ehemalige U21-Nati-Coach in Marbella nicht auf dem Platz stand, führte er Einzelgespräche. Tami: «Mein Ziel war es, in diesen ersten beiden Wochen die Spieler kennenzulernen – auf dem Feld und auch daneben.»

Und wie löst er den Fall Salatic? «Es gibt für mich keinen Fall Salatic. Vero ist ein wichtiger Spieler für GC. Punkt», sagte Tami schon bei seiner Vorstellung. Am Ende des Camps antwortet Tami auf die Frage, wie es mit Salatic gelaufen sei: «Kein Problem. Auch von der Motivation her nicht.»

Klar ist aber: Der im Herbst 2014 suspendierte Ex-Captain, der den Machtkampf gegen Tamis Vorgänger gewonnen hat, wird nicht mehr Captain sein. Als im Test gegen Ingolstadt (0:6) Neu-Captain Pavlovic rausgeht, erbt nicht Salatic, sondern Lang die Binde. Beim 5:0 gegen Biel gestern ist es Grichting.

Als sich Salatics Berater im Team-Hotel einquartiert, greift Tami nicht durch. Wohl aber Sportchef Axel Thoma, der erst eintrifft, als Salatics Kumpel bereits wieder abgereist ist. GC empfindet es als Provokation. Thoma will im nächsten Januar keine Spielervermittler mehr ins Hotel lassen.

Die GC-Viertelstunde

Der Sportchef selbst sorgt für Wirbel, als er am Rande von Tamis Präsentation die vielen GC-Gegentore in der letzten Viertelstunde kritisiert. Der ehemalige Wil-Trainer: «In Wil haben wir zwischen der 75. und der 90. Minute am meisten Tore gemacht und am wenigsten kassiert. Bei GC ist dies anders.»

Kernige Aussagen, die dem einen oder anderen Staff-Mitglied in den falschen Hals geraten. Findet Thoma, GC sei schlecht trainiert? Die Zahlen: 5 Gegentoren in der letzten Viertelstunde stehen 7 GC-Treffer gegenüber.

Tami, der immer mit Puls-Gürteln trainieren lässt, sagt: «Wir wollen und müssen in der Abwehr besser spielen. Die 31 Tore, die wir in der Hinrunde kassiert haben, sind zu viele.»

Tami lässt hinten neu mit einer 5er-Kette spielen. Und will voll auf Pressing setzen. Der Tessiner: «Das System, das wir spielen wollen, erfordert viel Kraft.»

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FC Basel
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14
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25
3
FC Lugano
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14
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4
Servette FC
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14
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5
FC Luzern
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14
4
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6
FC St. Gallen
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14
6
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7
FC Lausanne-Sport
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14
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8
FC Sion
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14
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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