Gress: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Hochzeit noch lang dauert»
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Nach Alpstaeg-Interview:Gilbert Gress über die Situation beim FC Luzern

Gilbert Gress über die Luzern-Schelte von Boss Alpstaeg
«Er kann das sagen, er ist der Chef»

Beim FC Luzern sorgen deftige Aussagen von Besitzer Bernhard Alpstaeg wiedermal für Unruhe. Dass der Zwist zwischen dem Boss und der sportlichen Leitung beim Klub noch gelöst werden kann, bezweifelt die Trainer-Legende Gilbert Gress (80) im Blick Kick.
Publiziert: 02.10.2022 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2022 um 14:22 Uhr
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FCL-Boss Bernhard Alpstaeg mit seiner Tochter in der Luzerner Loge.
Foto: freshfocus

Mittlerweile führt er ein ruhiges Leben im Elsass. Den Schweizer Fussball hat Gilbert Gress aber auch mit 80 Jahren nicht aus den Augen verloren. Im Blick Kick nimmt die Trainer-Legende die jüngsten Ereignisse in der Super League unter die Lupe. So zum Beispiel die Eruptionen beim FC Luzern durch die Knallhart-Aussagen von Klubboss Berhard Alpstaeg.

Gress hat in seiner Trainer-Laufbahn (in der Schweiz unter anderem bei Xamax, Sion und dem FCZ) viele einflussreiche Patrons an der Spitze von Klubs erlebt. Alpstaeg ist da keine Ausnahme. «Er ist der Chef. Wenn ihm etwas nicht gefällt, kann er das auch sagen.» Aber der Gang an die Öffentlichkeit mit der massiven Kritik an Luzern-Sporchef Remo Meyer und Präsident Stefan Wolf? In diesem Fall für Gress ganz klar ein Fehler! «Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese ‹Hochzeit› noch lange dauert. Das kommt nicht mehr gut.»

Gilbert Gress weiss, wovon er spricht: Er selbst habe einst bei Xamax mit dem damaligen Boss Gilbert Facchinetti (†82) einen ähnlichen Zwist erlebt. «Zuerst hat er gesprochen. Dann habe ich gesprochen. Dann auch noch seine Frau. Das ging dann noch zwei Monate so weiter, dann kam es zur Scheidung zwischen mir und dem Klub.»

Gress: «Wenn er etwas zu sagen hat, muss er das sagen, aber nicht in der Öffentlichkeit»
21:20
Nach Alpstaeg-Interview:Gilbert Gress ordnet die Situation beim FC Luzern ein
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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
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