Das Spiel: Die letzte Begegnung haben die Lausanner gegen den FCB für sich entschieden – im Joggeli notabene! Die Basler lechzen nach Revanche und lassen es die Waadtländer spüren. Mit Power. Mit Verve. Mit Abgeklärtheit. Und mit der Extraportion Tordrang. Dass die Gastgeber zur Pause nur mit zwei Längen hinten liegen, haben sie Goalie Castella zu verdanken. Der Meister nimmt auch im zweiten Durchgang den Fuss nicht vom Gaspedal und setzt zur Gala an. Der Anschlusstreffer von Zeqiri? Resultatkosmetik.
Die Tore:
0:1, 8. Minute | Renato Steffen marschiert voller Tatendrang in den Lausanner Strafraum, lässt sich von Tejedas Abwehrbemühungen nicht aus der Ruhe bringen und hat das Auge für Mohamed Elyounoussi. Der 23-Jährige hebt den Ball aus zentraler Position in die Maschen.
0:2, 39. Minute | Albian Ajeti setzt sich auf dem linken Flügel gegen Maniere durch und vernascht dann auch noch Castella im Lausanne-Tor mit einem trockenen Flachschuss.
0:3, 63. Minute | Nach dem fünften Eckball für den FCB kann Lausanne den Ball erst klären. Doch nach dem Pass aus dem Hinterhalt auf Michael Lang, steht dieser plötzlich mit Ajeti und Akanji alleine vor Castella. Michael Lang, dieser Teufelskerl, markiert sein siebtes Tor in den letzten fünf Spielen.
0:4, 66. Minute | Elyounoussi zieht in den Strafraum und sucht seinen zweiten Treffer. Castella kann seinen Abschluss abwehren, lässt das Leder aber hoch abprallen. Renato Steffen reagiert am schnellsten und haut den herunterkommenden Ball direkt ins Tor. Zum dritten Mal in Folge schiesst der FCB mindestens 4 Tore!
1:4, 80. Minute | Monteiro bedient Andi Zeqiri. Dieser läuft sich mit einem kurzen Antritt frei, spielt mit Kololli einen kurzen Doppelpass und schliesst von ausserhalb des Strafraums stramm ab. Der Ehrentreffer.
Der Beste: Mohamed Elyounoussi. Scheitert zwar alleine vor Castella, ist aber an zig torgefährlichen Aktionen beteiligt. Erzielt das 1:0.
Der Schlechteste: Jérémy Manière. Erst bringt er seinen Goalie mit einem schlimmen Rückpass in Bedrängnis, dann lässt er sich vor dem 0:2 durch Ajeti abkochen.
Das gab zu reden: Die 4000 Fans auf der Pontaise frieren vor Kälte fast auf ihren Sitzen fest, einzig FCB-Assistenztrainer Marco Walker trotzt den Minustemperaturen, sitzt – wie gewohnt – mit kurzen Hosen auf der Bank.
So gehts weiter: Lausanne reist am nächsten Sonntag (10. Dezember, 16 Uhr) nach Lugano. Basel kämpft am Dienstag in Lissabon gegen Benfica um den Einzug in die Achtelfinals der Champions League. National empfangen die Bebbi am Samstag (19 Uhr) St. Gallen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 38 | 48 | 73 | |
2 | Servette FC | 38 | 9 | 63 | |
3 | BSC Young Boys | 38 | 11 | 61 | |
4 | FC Lugano | 38 | -3 | 54 | |
5 | FC Lausanne-Sport | 38 | 8 | 53 | |
6 | FC Luzern | 38 | 2 | 52 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 38 | -1 | 53 | |
2 | FC St. Gallen | 38 | -1 | 52 | |
3 | FC Sion | 38 | -10 | 44 | |
4 | FC Winterthur | 38 | -25 | 40 | |
5 | Grasshopper Club Zürich | 38 | -10 | 39 | |
6 | Yverdon Sport FC | 38 | -28 | 39 |