Torfabrik der Liga
Das hat Bayern mit den vielen FCZ-Toren zu tun

Der FCZ schiesst in der Super League zusammen mit dem FCB am meisten Tore. Auch weil Trainer André Breitenreiter den richtigen Anschauungsunterricht gefunden hat.
Publiziert: 07.11.2021 um 11:17 Uhr
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Aktualisiert: 07.11.2021 um 16:46 Uhr
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FCZ-Goalgetter Assan Ceesay: Neue Knipserqualitäten dank Schusstechnik mit dem Innenrist.
Foto: imago images/Geisser
Matthias Dubach

Der FCZ hat bereits 29 Treffer erzielt. Liga-Bestwert zusammen mit dem FCB. Meister YB liegt bei 28 (vor der Runde dieses Wochenendes).

Für die neue Zürcher Treffsicherheit steht vor allem Assan Ceesay mit seinen 9 Toren. Aber auch viele andere treffen. Wie Regisseur Antonio Marchesano (6 Tore) oder die Aussenverteidiger Boranijasevic und Guerrero (je 2 Tore).

Auffällig: Unter dem Ex-Coach von Schalke, Hannover und Paderborn sind die Zürcher vor dem Tor abgezockter geworden. Gerade ein Ceesay schiesst häufiger mit dem Innenrist als früher, wo seine Vollrisiko-Vollspannschüsse gerne mal auf der Tribüne gelandet sind. Marchesano zirkelt seine Traumfreistösse ebenfalls gerne mit der Innenseite über die Mauer. Oder Boranijasevic gegen Basel: Cool die Innenseite hingehalten.

Zürich macht es wie Thomas Müller

Wie hat der Deutsche die Spieler vom Innenrist überzeugt? Mit Hilfe von Bayern München. Breitenreiter zeigte dem Team in der Video-Analyse auch mal Bayern-Tore. Die Stars Thomas Müller und Joshua Kimmich erzielen ihre Tore zum Beispiel gegen Greuther Fürth mit dem Innenrist. Trotz einiger Distanz zum Kasten.

«Wenn diese Spieler die Innenseite nehmen, kann es nicht ganz verkehrt sein», sagt Breitenreiter und ergänzt: «Ein Spieler muss die Überzeugung bekommen, dass er etwas richtig macht.»

Taktik-Details wie bei Hoffenheim

Dass der FCZ-Coach solche Beispiele heranzieht, passiert auch mal kurzfristig. Als er Hoffenheim gegen Hertha im TV sieht, fallen ihm bei der TSG, wie der FCZ im 3-5-2 spielend, gute und weniger gute Szenen auf.

Via Videoanalyst Fabian Sander landen diese schon am nächsten Morgen in der Teamsitzung. «Nur haben wir dann gegen Basel trotzdem genau den Fehler von Hoffenheim auch gemacht», sagt Breitenreiter, der heute bei Krisen-Klub Servette auf weniger individielle Fehler in der Defensive hofft: «Es liegt an uns, ob wir ihnen den Glauben vermitteln, das sie etwas holen können.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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