Vielleicht reichen minimale 15 Tore
Wer setzt sich die Topskorer-Krone auf?

Seit dem Kantersieg gegen YB führt FCB-Stürmer Albian Ajeti die Torschützenliste an. Wird Guillaume Hoarau wieder nur Zweiter?
Publiziert: 11.05.2018 um 21:27 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:25 Uhr
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Basels Albian Ajeti steht bei 15 Saisontoren …
Michael Wegmann und Alain Kunz

Mit seinem Doppelpack beim 5:1 gegen YB schiebt sich FCB-Stürmer Albian Ajeti an YB-Knipser Guillaume Hoarau und dessen 14 Saisontreffern vorbei an die Spitze der Torjägerliste. Ajeti: «Momentan läuft es mir einfach. Ich bin glücklich, dass ich mit meinen Toren dem Team helfen kann. Wenn es dann für die Krone reicht, freut mich das!» Klar sei es eine schöne Auszeichnung, aber es sei nie sein Ziel gewesen Hoarau noch zu überholen. Im Vordergrund stünde immer die Saison, so Ajeti weiter, «und die war nicht so souverän.»

Ein Tor liegt er vor Horau, bereits drei vor Roger Assalé, Jean-Pierre Nsame (beide YB) und dem Thuner Marvin Spielmann. «Ich mache dann Platz in der Vitrine für die Torjäger-Krone, wenn es soweit ist», sagt Ajeti und schmunzelt.

Landet die Auszeichnung tatsächlich in Ajetis Vitrine? Und Hoarau auf Platz 2? Für den 34-jährigen Franzosen wär es eine kleinere Tragödie. Es wäre sein vierter zweiter Platz in Serie! Letzte Saison hinter FCB-Stürmer Seydou Doumbia, vorletzte hinter GC-Knipser Munas Dabbur und 2014/15 hinter FCB-Angreifer Shkelzen Gashi. Und wie in den letzten beiden Saisons ist Hoarau wieder der Stürmer mit der besten Quote. Doch Verletzungen machen ihm – wie schon vor einem Jahr –einen Strich durch die Rechnung.  «Air France» verpasst den Grossteil der Vorrunde verletzungsbedingt, hat bis zur 20. Runde (!) erst einen Treffer auf dem Konto.

Erst dann legt er los: Trifft in 13 Einsätzen 13mal. Pro Tor braucht er 118 Minuten. Eine Minute weniger als sein Sturmpartner Nsame. Ajeti ist bei einem Treffer in 138 Minuten.

Seit seiner Ankunft im Sommer 2014 erzielt Hoarau in 94 Meisterschaftsspielen 67 Tore. Diese Quote sucht seinesgleichen. Gekrönt wurde er bisher noch nie.

Dabei scheint es diese Saison so einfach wie noch nie die Krone zu ergattern! Seit Einführung der Super League (2003) haben noch nie weniger als 19 Saisontreffer zum Titel gereicht. Sogar der Negativ-Rekord im Schweizer Klubfussball seit 1933 könnte egalisiert werden. Dieser hält der Österreicher Josef Artimovics mit 15 Saisontoren für Grenchen in der Saison 1938/39.

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Topskorer seit Einführung der Super League:

03/04: Stephane Chapuisat (GC) 23

04/05: Christian Gimenez (Basel) 27

05/06: Alhassane Keite (Zürich) 20

06/07: Mladen Petric (Basel) 19

07/08: Hakan Yakin (YB) 24

08/09: Seydou Doumbia (YB) 20

09/10: Seydou Doumbia (YB) 30

10/11: Alex Frei (Basel) 27

11/12: Alex Frei (Basel) 24

12/13: Oscar Scarione (St. Gallen) 21

13/14: Shkelzen Gashi (GC) 19

14/15: Shkelzen Gashi (Basel) 22

15/16: Munas Dabbur (GC) 19

16/17: Seydou Doumbia (Basel) 20

Topskorer mit den wenigsten Toren:

15 Josef Artimovics (Grenchen, 1938/39)

16 Peter Risi (Zürich, 1978/79)

17 Dario Zuffi (YB, 1990/91)

17 Herbert Dimmeler (Winterthur, 1971/72)

18 Miklos Molnar (Servette, 1991/92)

18 Ottmar Hitzfeld (Basel, 1972/73)

Topskorer mit den meisten Toren:

40 Leopold Kielholz (Servette, 1933/34)

33 Peter Risi (Zürich, 1975/76)

33 Branislav Vukosavljević (GC, 1955/56)

32 Jacques Fatton (Servette, 1949/50)

32 Josef Hügi (Basel, 1952/53)

31 Lauro Amado (GC, 1942/43)

30 Seydou Doumbia (YB, 2009/10)

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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