Toko zurück aus der Türkei
«Ich will begeistern»

Ex-GC-Star Toko spielt nach zwei Jahren im Ausland neu für St. Gallen. Warum für ihn die Rückkehr in die Schweiz kein Rückschritt ist.
Publiziert: 14.07.2016 um 16:06 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 17:06 Uhr
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Mit Bodenhaftung: Das «Vater Unser» auf Französisch trägt Toko auf dem Bauch.
Foto: Toto Marti
Matthias Dubach

Nzuzi Toko (25) ganz im Grün-Weiss des FC St. Gallen – das ist vor allem für GC-Fans ein gewöhnungsbedürftiges Bild. Der defensive Mittelfeldspieler ist zurück in der Super League. Jetzt eben nicht mehr bei GC, wo er mit 17 sein Super-League-Debüt gab und danach in sechs Saisons 161 Ligaspiele machte.

Rückkehr nach zwei Jahren

Die Rückkehr nach zwei Jahren im Ausland. Das, obwohl er in der Türkei bei Eskisehirspor auch dann Stammspieler blieb, als Ex-GC-Trainer Michael Skibbe den Verein verlassen hat. Es ist sein Durchbruch im Ausland, nachdem Toko beim englischen Zweitligisten Brighton unter dem späteren FCZ-Trainer Sami Hyypiä nicht zum Zug kam.

Aber Toko bekommt in der Türkei kein Geld: «Sportlich war ich eigentlich zufrieden. Aber sechs Monate bekam ich keinen Lohn.» Im letzten März kündigt er. Obwohl sich sogar der Bürgermeister der Stadt Eskisehir für einen Verbleib seines Lieblingsspielers einsetzt!

Toko kehrt in die Schweiz zurück und unterschreibt schon kurz nach Saisonende bei den Espen. Ist die Rückkehr in die Super League ein Rückschritt? Toko sagt: «Ich hatte verschiedene Optionen. Aber bei St. Gallen hat es einfach gepasst.»

Im Team von Trainer Joe Zinnbauer soll der Zürcher mit Wurzeln im Kongo eine Führungsrolle übernehmen. Auch wenn Zinnbauer sagt: «Toko hat die Qualitäten, ein Führungsspieler zu sein. Wir müssen ihm aber Zeit geben, dass er in diese Rolle hineinwachsen kann.»

«Jesus ist mein Vorbild»

Der gläubige Ex-Hopper («Jesus ist mein Vorbild») selber sagt: «Ich kann mich nicht ausruhen, nur weil ich schon Erfahrung in dieser Liga habe. Ich will einfach gute Leistungen zeigen und damit die Leute begeistern.»

Für Toko ist es kein Problem, wieder in der gleichen Liga wie zu Beginn seiner Karriere zu spielen. «Die Super League braucht sich nicht zu verstecken. Mit Basel hat die Liga sogar eine Adresse, die international bekannt ist und den Schweizer Fussball auf der europäischen Bühne gut vertritt.»

Am 7. August gehts erstmals gegen Stammklub GC. «Natürlich wird das speziell. Aber es ist nur Fussball, ich werde das Spiel gegen GC einfach geniessen», sagt Toko gelassen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
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11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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