Thun-Hediger hässig auf Schiedsrichter
«Bitter, was alles zusammenkommt!»

Der FC Thun hadert mit den Entscheidungen der Schiedsrichter – und muss sich in der Nati-Pause mit der Goalie-Frage beschäftigen.
Publiziert: 19.03.2018 um 19:16 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:45 Uhr
Stefan Kreis

Dennis Hediger ist hässig. «Es ist bitter, was alles zusammenkommt», sagt der Thuner Captain kurz nach dem 0:0 gegen Lausanne und spricht die Szene kurz nach der Pause an. Simone Rapp erwischt Hediger mit der Hand voll im Gesicht, doch statt auf Stürmerfoul zu entscheiden, gibt Schiri Klossner Penalty für Lausanne.

Von einem «erneut heiklen Pfiff» spricht Hediger, vor einer Woche gegen Sion müssen die Thuner ebenfalls mit einer falschen Penalty-Entscheidung leben.

Auch damals gings, wie nun gegen Lausanne, ums nackte Überleben, nur ein Zähler trennt die Berner Oberländer vom Tabellenende, Lausanne liegt weiter drei Längen voraus.

Dass es gegen den direkten Konkurrenten um den Abstieg trotz Fehlpfiffs des Schiris noch zum Punktgewinn reicht, verdanken die Thuner jenem Mann, der zu seinem erst zweiten Saisoneinsatz kommt: Guillaume Faivre.

«Er musste lange unten durch, umso mehr freut es mich, dass er uns helfen konnte», sagt Hediger. Zu Beginn der Saison wird Faivre von Francesco Ruberto verdrängt. Als dieser in der Vorrunde den Ansprüchen nicht genügt, holen die Thuner in der Winterpause Djordje Nikolic aus Schaffhausen, statt auf Faivre zu setzen, der lange an einer Wadenverletzung herumlaborierte.

Nun straft der Neuenburger seine Kritiker Lügen, nutzt seine Chance, weil Nikolic in den letzten Tagen mit einer Magendarm-Infektion kämpfte. Bleibt er nun die Nummer 1 im Thuner Tor?

«Ich hoffe, dass ich auch die nächsten Spiele auf dem Rasen stehe», sagt er. Klar ist: Pfeifen die Schiris auch in Zukunft fragwürdige Penaltys gegen Thun, wäre ein Elfmeter-Killer Gold wert.

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