Teleclub-Chefin Lässer nach CCs Prügel-Attacke
«Wie kann ich meine Leute schützen?»

Teleclub-Chefin Claudia Lässer (41) ist nach der Attacke von Christian Constantin auf Rolf Fringer fassungslos.
Publiziert: 22.09.2017 um 10:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:30 Uhr
Hier schlägt Constantin Teleclub-Experte Fringer
1:05
Riesen-Eklat im TV:Hier schlägt Constantin Teleclub-Experte Fringer
Interview: Felix Bingesser

Claudia Lässer, wie und wo haben Sie die Attacke gegenüber ihrem Experten Rolf Fringer erlebt?
Claudia Lässer: Ich war zu Hause vor dem Fernsehen. Und war schockiert wie wohl alle anderen auch. So etwas habe ich in zwanzig Jahren Fernsehgeschäft noch nicht einmal ansatzweise erlebt. Und hätte mir auch nie vorstellen können, dass so etwas passiert. Egal, um was für eine Person es sich handelt, egal, wie hart die Kritik gewesen ist: So etwas ist absolut inakzeptabel.

Teleclub-Chefin Lässer mit Experte Fringer und FCZ-Präsident Canepa.

Hatten Sie mit Rolf Fringer Kontakt?
Ja, wir haben gestern Abend noch telefoniert. Er hat in seinem ersten Schock die Dimension des Vorfalls noch gar nicht richtig realisiert. Er muss jetzt das alles mal in Ruhe verarbeiten. Wir stehen zu hundert Prozent hinter ihm und unterstützen ihn in allen Belangen.

Sie sind der Partner der Fussball-Liga und zahlen Millionen für die Übertragungsrechte. Wie geht es nun weiter?
Wir werden die Sache jetzt intern analysieren und das weitere Vorgehen absprechen. Es geht ja schon am Wochenende weiter, Sion hat ein Heimspiel.

Und da machen Sie sich Sorgen?
Man macht sich ganz grundsätzlich schon Gedanken, ob und wie man seine Leute in Zukunft schützen kann oder vielleicht auch schützen muss. Eine gewisse Verunsicherung ist jetzt da. Ganz grundsätzlich ist es einfach schockierend, dass in unserem Land kritische Journalisten derart attackiert werden. Das kann und darf nicht sein.

Was fordern Sie?
Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Wir analysieren und schauen dann zusammen mit der Liga, was unternommen wird.

Der Teleclub steht in den Schlagzeilen wie noch nie seit seinem Bestehen.
Einen vergleichbaren Fall hat es in der Geschichte des Schweizer Fussballs wohl auch noch nie gegeben.

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