Talent verschlafen
Darum spielt Alaba nicht beim FCZ

Ancillo Canepa erzählt im Magazin «Zwölf», dass dem FCZ einst nicht nur Thomas Müller angeboten wurde, sondern auch dessen heutiger Bayern-Teamkollege David Alaba.
Publiziert: 08.05.2015 um 20:06 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 04:24 Uhr
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David Alaba hätten wohl viele Fans gerne im FCZ-Trikot gesehen.
Foto: Montage: Blick.
Von Michael Wegmann

Wie bei Müller (Canepa: «Er lief so komisch!») hätten der FCZ-Präsident und sein damaliger Sportchef Fredy Bickel auch beim Österreicher nicht zugelangt. Weltmeister Müller und Alaba verpennt.

Da muss man beim heutigen YB-Sportchef nachfragen: Herr Bickel, haben Sie noch andere Super-Talente verschlafen? Bickel schmunzelt: «Ganz sicher habe ich Talente verschlafen! Das passiert wahrscheinlich jedem Sportchef. Aber Alaba gehört sicher nicht dazu.»

Bickels Spässchen mit Alaba

Die Geschichte um Alaba sei eine ganz spezielle: «Walter Prokop war bei uns zu Hause praktisch ein Familienmitglied und zudem mit einer Verwandten von Alaba verheiratet. Als David 16-jährig wurde, wollte dieser ins Ausland. Man fragte mich damals, ob der Junge zum FCZ kommen könnte. Doch unser Konzept war damals, dass wir nicht Talente aus dem Ausland unseren eigenen vor die Nase setzen wollten. Deshalb habe ich abgesagt.»

Später, als Alaba zum Weltstar wurde, hat Bickel dann die Alaba-Geschichte ab und zu zum Besten gegeben. «Spasseshalber habe ich gesagt, dass er für den FCZ zu wenig gut gewesen sei.»

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