Die Angst vor Titel-Partys im Schweizer Fussball!
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Szenen wie an Demo in Berlin?Die Angst vor Titel-Partys vor Schweizer Stadien!

Szenen wie an der Demo in Berlin?
Die Angst vor Titel-Partys im Schweizer Fussball!

Diese Saison fallen alle Entscheidungen in leeren Stadien. Es droht, dass die Fans trotzdem feiern. Aber dann eben nicht corona-konform einfach zu Tausenden vor den Stadien.
Publiziert: 09.06.2020 um 16:31 Uhr
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Aktualisiert: 09.06.2020 um 18:11 Uhr
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Anti-Rassismus-Demo in Berlin: Tausende Menschen versammeln sich ohne Social Distancing.
Foto: imago images/Stefan Zeitz
Matthias Dubach

Der Schweizer Fussball steht vor der Saison-Schlussphase mit lauter Geisterspielen. Und damit auch vor einem in Zeiten der Corona-Einschränkungen delikaten Problem. Was machen die Fans der verschiedenen Klubs, wenn die Entscheidungen wie Meisterschaft, Aufstieg, Barrage oder der Cupfinal ansteht?

Es ist die Angst vor den Titel-Partys vor den Schweizer Stadien. Nach BLICK-Informationen gab es bei den Diskussionen um die Saison-Fortsetzung Sicherheitschefs von Klubs, die auf Abbruch plädierten. Sie fürchten, dass sich unkontrollierbare Fan-Massen bei den Stadien versammeln und feiern.

Klar, dass dann Social Distancing und die Grenze von 300 Personen sehr rasch obsolet sind. Wie das aussehen kann, zeigt letztes Wochenende die Anti-Rassismus-Demonstration in Berlin mit 15'000 Teilnehmern dicht an dicht – eine potentielle Virus-Schleuder sondergleichen.

Finalissima und Cupfinal in Bern

Anlässe für Fan-Aufläufe gibt’s diverse. Zum Beispiel eine Finalissima zwischen YB und St. Gallen in der letzten Runde, zu der auch viele Espen-Anhänger anreisen könnten. Eine Barrage mit GC. Und natürlich der Cupfinal in Bern, wo auch YB dabei sein könnte.

Bern als möglicher Brennpunkt. Gemeinderat Reto Nause ist Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie der Stadt Bern, er sagt: «Wir stehen im Kontakt mit dem SFV wegen des Cupfinals und mit YB wegen den Ligaspielen. Gegenüber dem SFV signalisierten die Fan-Kurven, dass sie die Corona-Einschränkungen mittragen wollen. Wir werden wie immer zu gegebener Zeit mit der Polizei den Kontakt zu den Finalisten suchen. Wir appellieren auch an die Eigenverantwortung der Fans.»

Ein Public Viewing mit Grossleinwänden wirds weder beim Stadion noch in der Stadt geben. Aber Nause sagt: «Wir werden Restaurants und Bars im Aussenbereich TV-Geräte erlauben. So kann trotzdem ein gewisses Fussball-Ambiente entstehen, wenn sich die Fans auf diese Weise in der Stadt verteilen.»

YB und St. Gallen entspannt

Beim Meister selber bleibt man entspannt. YB teilt auf BLICK-Anfrage mit, dass man sich 13 Runden vor Schluss noch längst nicht mit dem Szenario einer allfälligen Meisterfeier beschäftige. «Der August, inklusive Cupfinal, ist noch sehr weit weg.» Zudem könnten in nächster Zeit auch die Corona-Auflagen einmal mehr gelockert werden.

Und was ist mit Leader St. Gallen, wo der dritte Titel der Klubgeschichte einem Ostschweizer Urknall gleichkäme? «Die Möglichkeit von Menschenansammlungen vor dem Stadion ist uns bewusst», antwortet der FCSG. «Wir haben jedoch frühzeitig den Dialog mit unseren Fans, Partnern und den örtlichen Behörden aufgenommen, um einen möglichst reibungslosen Ablauf rund um den Kybunpark und die Spiele mit allen Anspruchsgruppen zu besprechen. Der Dialog und die Kommunikation sind in dieser Hinsicht die wichtigsten Massnahmen.»

Klar, dass die Angst vor Titel-Partys auch im Ausland immer mehr zum Thema wird. Das Problem wird wohl nirgends grösser sein wird als in Liverpool, wo der erste Meistertitel seit 30 Jahren bevorsteht!

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
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18
-1
27
7
FC Sion
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18
4
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8
FC St. Gallen
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18
6
25
9
BSC Young Boys
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23
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Yverdon Sport FC
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18
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17
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