An der Swiss Football Night in Bern

Yakin-Seitenhieb gegen Salzgeber – Tochter muss lachen

Hoppers sind beschäftigt

Wie GC-Trainer Trainer Tomas Oral (51) kommt auch Sportchef Stephan Schwarz (54) erstmals in den Genuss der SFL-Gala. Die beiden waren in den letzten Tagen viel beschäftigt, denn einerseits weilte der Rekordmeister in der Nähe von Marbella im Trainingslager, andererseits gab es im Kader diverse Mutationen. Zwei Spieler kamen, sieben gingen. Doch Schwarz verspricht: «Wir werden noch etwas machen.»

FCZ-Team nicht vor Ort

Weil der FCZ erst am Montag aus dem Trainingslager in Belek zurück in die Schweiz gereist ist, müssen Ricardo Moniz (60) und seine Spieler den Gala-Abend sausen lassen. Im Casino Bern halten U21-Trainer Dennis Hediger und CEO Andreas Schmocker die FCZ-Fahne hoch.

Luyet räumt gleich zweimal ab

Die grosse Abräumerin des Abends ist Naomi Luyet (19). Die Entdeckung des Jahres in der A-Nati erhält sowohl die Trophäe in der Kategorie «Beste Nachwuchsspielerin» sowie diejenige der besten Spielerin der Super League. Der YB-Spielerin bedeutet der Preis für den besten Youngster mehr, da bei diesem auch Schweizer Nachwuchs-Spielerinnen zur Auswahl standen, die nicht in der Schweizer Liga engagiert sind.

Nati-Spieler des Jahres

Zum vierten Mal! Unser Nati-Captain Granit Xhaka (32) ist nach 2023 auch für das Fussball-Jahr 2024 zum besten Schweizer Nationalspieler gewählt worden. Mit in der Verlosung waren auch die Kumpels Manuel Akanji und Dan Ndoye. Letzterer konnte an der EM 2024 im Sommer in Deutschland so richtig überzeugen. Xhaka, der Rekordnationalspieler ist, erhält die Auszeichnung zum dritten Mal in Folge. Er hat ein historisches Jahr hinter sich: Deutscher Meister, deutscher Pokalsieger, eine sackstarke EM. 

Für Xhaka, der ebenfalls nicht anwesend sein kann, nimmt Nati-Trainer Murat Yakin die Trophäe entgegen: «Ich freue mich sehr für ihn», sagt dieser. Xhaka lässt sich allerdings live zuschalten und meint: «Es war nicht mein Jahr. Es war unser Jahr, mit einer super EM. Ich möchte einmal mehr allen danken. Vor allem auch Murat Yakin, der mich sowohl im Training als auch privat unterstützt hat.»

Auch Teamkollege Manuel Akanji wird noch eingeblendet. Er gratuliert seinem Kollegen herzlich: «Hallo Granit, du hast dir das mehr als verdient. Wir haben eine super EM gespielt, an der du vorangegangen bist wie immer. Selbst als du noch verletzt warst.»

Nati-Spielerin des Jahres

Ramona Bachmann, Géraldine Reuteler und Luana Bühler heissen die Nominierten in der Kategorie Nati-Spielerin des Jahres. Die Wahl fällt auf Frankfurt-Spielerin Reuteler, die in Deutschland unumstrittene Stammkraft ist. 

Reuteler, die derzeit im Trainingslager mit Frankfurt in Portugal weilt, ist zwar nicht anwesend, lässt sich aber zuschalten und sagt: «Es ist für mich immer eine riesige Ehre, für die Schweizer Nati zu spielen. Ein besonderes Dankeschön auch an meine Familie und Freunde, die für mich immer überall hinreisen.»

Spieler des Jahres – Super League

Servette, YB oder Lugano – so lautet die Auswahl beim Spieler des Jahres. Das Rennen macht Lugano und damit Renato Steffen (33). Der Schweizer Flügelspieler setzt sich gegen Dereck Kutesa und Filip Ugrinic durch. Steffen wechselte im Sommer 2022 von Wolfsburg zum FC Lugano und geht bei den Tessinern als einer der Führungsspieler voran. In der aktuellen Saison steht er bei 7 Toren und drei Vorlagen in 14 Spielen. 

Fazliu und Hochzeit – wie war das?

Einen lustigen Versprecher leistet sich Moderatorin Cloé Maria Salzgeber (23). Als sie Valon Fazliu, den Sieger in der Kategorie bester Challenge-League-Spieler, auf seine Hochzeit im letzten Sommer anspricht, widerspricht der offensive Mittelfeldspieler des FC Aarau vehement: «Nein, nein, ich habe nicht geheiratet.» Dies sei zwar das Ziel, aber er und seine Partnerin hätten sich erst verlobt.

Schock für Mario Frick

Für Mario Frick (50) endete das alte Jahr mit einem kleinen Schock. Sein Rückflug mit der Austrian Airlines aus den Weihnachts-Ferien von Mauritius musste zwei Stunden nach dem Start umkehren, weil sich im hinteren Teil der Kabine Rauch entwickelt hatte. Die Folge: Der FCL-Trainer verpasste den Trainingsauftakt seiner Mannschaft. «Das ärgerte mich besonders, weil ich viel Wert auf Pünktlichkeit lege.» Umso besser startete das neue Jahr. Obwohl der FCL auf ein Trainingslager im Süden verzichtete, verlief die Vorbereitung bislang reibungslos. Und der Hype um den FC Balzers? «Es ist brutal, was das abgeht», so das berühmteste Mitglied des Liechtensteiner Dorfklubs. «Als ich da Spieler und Trainer war, passierte in Sachen Social Media noch gar nichts.»

Nachwuchsspieler des Jahres – Ardon Jashari

Daniel Dos Santos, Franck Surdez und Ardon Jashari sind nominiert. Wenig überraschend macht Ex-FCL-Spieler Ardon Jashari das Rennen. Der Luzerner ist im Sommer zum belgischen Spitzenklub Brügge gewechselt und mittlerweile unverzichtbare Stammkraft. Brügge ist seit 16 Spielen – wettbewerbsübergreifend – unbezwungen. Grossen Anteil daran hat der Schweizer, der seinen Marktwert schon auf 11 Millionen Euro steigern konnte ​​​​(mehr dazu hier).​​​​ Im Oktober wurde er zum besten Brügge-Spieler des Monats ausgezeichnet. 

Jashari dankt per Video-Botschaft seinem Ex-Trainer und FCL-Coach Mario Frick. Der gibt den Dank zurück: «Ein ausgezeichneter Spieler. Ich wusste bereits am zweiten Tag, dass er ein grosser Spieler wird. Er ist bei Brügge schon Führungsspieler – das überrascht mich nicht. Es ist ein Zwischenschritt. Ich denke, wir werden in bald in einer anderen Liga sehen.»

Nachwuchsspielerin des Jahres

Erst zum zweiten Mal wird die beste Nachwuchsspielerin des abgelaufenen Jahres geehrt. Auf Smilla Valotto folgt … Naomi Luyet (19)! Die 19-Jährige räumt damit am heutigen Abend bereits zum zweiten Mal ab. «Ich will einfach so weitermachen wie bisher und dann kommt ja die Euro 2025», sagt die Siegerin.