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Junioren sind besser
Der tiefe Fall von FCZ-Schlüsselspieler Popovic

Er sollte das Spiel des FCZ ankurbeln. Doch nun droht Denis Popovic das dauerhafte Reservisten-Dasein. Verfolgen Sie die Partie FCZ – YB ab 16 Uhr im BLICK-Ticker.
Publiziert: 06.10.2019 um 17:13 Uhr
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Alles andere als aufstrebend: Denis Popovic hat beim FCZ bisher nicht überzeugt.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Matthias Dubach

Die Vorschusslorbeeren sind in Rekordzeit verwelkt. Denis Popovic (29) war beim FCZ vorgesehen als neue Schaltzentrale im defensiven Mittelfeld. Der Slowene sollte ein Sechser mit viel Offensivdrang sein, ein Spielgestalter. Einer, der mit seinen bald 30 Jahren auch den jungen Spielern «eine Schulter zum Anlehnen bieten kann», wie es Trainer Ludovic Magnin gerne über die stets gesuchte Mischung zwischen Youngstern und Routiniers zu sagen pflegt.

Doch auf Magnins Dauer-Suche nach der richtigen Mischung muss letzten Sonntag beim Sieg in Genf einer über die Klinge springen: Popovic erhielt nicht mal ein Aufgebot für die Servette-Reise. Es ist der tiefe Fall des FCZ-Schlüsselspielers!

Anstelle von Popovic laufen im defensiven Mittelfeld die beiden Eigengewächse Simon Sohm (18) und Toni Domgjoni (21) auf. Die Youngster bringen Biss mit, symptomatisch ist der gewonnene Zweikampf von Domgjoni vor dem Zürcher Tor.

Das sagt Magnin zu seiner Achse

Nun droht Neuzugang Popovic das dauerhafte Reservisten-Dasein. Auch diesen Sonntag im Heimspiel gegen Meister YB. Dabei sagte FCZ-Sportchef Thomas Bickel im Sommer nach der Verpflichtung: «Er ist ein Spätzünder, er ist hungrig.»

Doch der Slowene blieb in seinen acht Liga-Spielen den Beweis schuldig, tauglich für die designierte Rolle zu sein. Die Bilanz von Datenerfasser «SofaScore» weist für Popovic zwar stolze 79,1 Ballberührungen pro Spiel auf – das zeigt, dass er von den Teamkollegen gesucht wird. Aber mit null Toren und null Assists ist sein Einfluss in der Offensive bisher mager.

Zudem scheut der Slowene die Zweikämpfe und wenn er sie bestreitet, gewinnt Popovic nur 39 Prozent seiner Duelle am Boden und in der Luft. Bei durchschnittlich 1,8 Fouls pro Spiel hat er dafür bereits drei Gelbe Karten kassiert.

Jetzt sagt Bickel: «Wir machen keine Einzelkritik.» Auch Trainer Magnin will den Neuen des letztjährigen Russland-Aufsteigers FK Orenburg nicht zum Sündenbock für die maue Saison machen. «Jede Mannschaft braucht eine Achse. Ich muss zugeben, dass ich bisher die passende Formation noch nicht gefunden habe», sagt Magnin nach dem 0:4-Desaster in Basel. Nach dem Sieg in Genf scheint klar: Popovic gehört nicht in die FCZ-Achse, obwohl er fix dafür vorgesehen war.

Verfolgen Sie die Partie FC Zürich – BSC Young Boys ab 16 Uhr im BLICK-Liveticker. 

Super League 24/25 - Meisterschaftsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
33
40
61
2
Servette FC
Servette FC
33
9
55
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
33
7
53
4
FC Luzern
FC Luzern
33
10
51
5
FC Lugano
FC Lugano
33
1
49
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
33
8
47
Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC St. Gallen
FC St. Gallen
33
3
47
2
FC Zürich
FC Zürich
33
-4
47
3
FC Sion
FC Sion
33
-10
36
4
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
33
-11
33
5
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
33
-24
33
6
FC Winterthur
FC Winterthur
33
-29
30
Relegation Play-Off
Abstieg

Klatsche gegen YB – FCZ verliert zum vierten Mal 0:4
Rüegg: «Müssten weniger reden und mehr machen»

Zehn Runden sind gespielt in der Super League – und der FC Zürich hat schon viermal 0:4 verloren, diesen Sonntag ein zweites Mal gegen Meister YB. Bei den Bernern ist Christian Fassnacht wie bereits am Donnerstag Matchwinner.
Publiziert: 06.10.2019 um 15:33 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:06 Uhr
Fassnacht schiesst YB per Kopf und Fuss zum Sieg
3:18
Doppelpack gegen Zürich:Fassnacht schiesst YB per Kopf und Fuss zum Sieg
Simon Strimer, Lukas Werder und Michael Wegmann

Das Spiel: Ans letzte Duell mit YB soll der FCZ besser nicht anknüpfen, die Zürcher gingen Ende August in Bern 0:4 unter. Diesen Sonntag siehts zuerst nicht nach Untergang aus, der FCZ kreiert die erste Grosschance: Schönbächler trifft bereits nach sieben Minuten die Latte. Dann aber setzt Aebischer mit einem strammen Weitschuss das erste Ausrufezeichen für YB (20.). Und wenig später schlägt der Meister durch Fassnacht (22.) richtig zu. Zwei weitere Tore zählen nicht, weil der VAR auf beiden Seiten je einmal eine knappe Offside-Situation (Nsame und Ceesay) erkennt und zurecht einschreitet. Je länger das Spiel dauert, desto abgeklärter agiert YB. Als Aebischer nach einer Stunde die Führung ausbaut, spricht nicht mehr viel für Zürcher Punkte. Zudem haben die Berner ja noch einen formstarken Fassnacht, der im Letzi auch per Kopf erfolgreich ist. Der FCZ unterliegt 0:4 – genau wie beim letzten Direktduell mit YB im August. Und bereits zum vierten Mal in dieser Saison (2x YB, 1x Basel, 1x Lugano).

Die Stimmen:

Rüegg: «Müssten weniger reden und mehr machen»
2:47
FCZ-Rüegg nach 0:4-Pleite:«Müssten weniger reden und mehr machen»

Die Tore:
22. Minute, 0:1:
Garcia schickt Fassnacht mit einem starken Pass durch die offene FCZ-Abwehr hindurch in die Tiefe. Wie bei seinem Siegtor gegen die Rangers am vergangenen Donnerstag bleibt Fassnacht vor dem gegnerischen Goalie eiskalt.

62. Minute, 0:2: Der Ball flippert durch den Strafraum und kommt vor Aebischer zu liegen, der mit links in die weite Ecke schlenzt. Sehenswert!

76. Minute, 0:3: Eckball des eingewechselten Gaudino, Fassnacht steht am richtigen Ort und steigt am höchsten. Sein platzierter Kopfball beschert ihm das dritte Saisontor in der Liga.

93. Minute, 0:4: Nach seinem aberkannten Treffer in der ersten Halbzeit baut Nsame seine Führung im Torschützenklassement weiter aus. 9. Super-League-Tor.

Die Verwunderung: Der Jubel im Letzigrund ist gross, als Assan Ceesay kurz vor der Pause einen Schönbächler-Freistoss zum 1:1 einköpfelt. Die Verwunderung für einen Grossteil der Zuschauer bei Anpfiff zu Halbzeit zwei dann noch grösser. Es steht wieder 0:1, der VAR sah Ceesay im Abseits.Haarscharf.

1/6
Christian Fassnacht stürmt alleine auf FCZ-Brecher und trifft zum 1:0.
Foto: keystone-sda.ch

Das gab zu reden: Die Verletzungssorgen bei YB. Am Morgen vor dem Spiel geben die Berner bekannt, dass Star-Stürmer Guillaume Hoarau mindestens einen Monat ausfällt. Grund dafür ist der Schlag auf den rechten Fuss vor einer Woche gegen Sion. Auch der wirblige Roger Assalé fehlt im Letzi (Oberschenkel-Probleme). Die Kehrseite der Medaille: Das 18-jährige Eigengewächs Felix Mambimbi gibt im YB-Sturm sein Startelf-Debüt.

Der Beste: Ex-FCZ-Junior Christian Fassnacht im YB-Dress mit Doppelpack – Matchwinner.

Der Schlechteste: Umaru Bangura. der FCZ-Abwehrchef sieht bei den ersten beiden Gegentoren schlecht aus.

So gehts weiter: Mit der Nati-Pause und den wichtigen EM-Quali-Spielen der Schweiz gegen Dänemark (Sa, 18 Uhr) und Irland (Di, 15.10, 20.45 Uhr)! Der FCZ bestreitet am kommenden Mittwoch ein Testspiel gegen Spartaks Jurmala aus Lettland. Die Meisterschaft geht in zwei Wochen weiter.

FC Zürich – BSC Young Boys 0:4 (0:1)

9618 Fans

Tore: 22. Fassnacht (Garcia) 0:1, 65. Aebischer 0:2, 76. Fassnacht (Gaudino) 0:3, 93. Nsame (Lotomba) 0:4.

Aufstellung FCZ: Brecher; Rüegg, Nathan, Bangura, Pa Modou (88. Britto); Domgjoni, Sohm; Schönbächler (67. Kololli), Marchesano, Mahi (75. Tosin); Ceesay.

Aufstellung YB: Von Ballmoos; Janko, Bürgy, Zesiger, Garcia; Fassnacht, Aebischer (84. Petignat), Lustenberger, Ngamaleu (79. Lotomba); Nsame, Mambimbi (73. Gaudino).

Bemerkungen: FCZ ohne Kharabadze, Winter, Janjicic, M. Kryeziu, H. Kryeziu (alle verletzt) und ohne Aliu, Sauter, Zumberi und Kasaï (alle nicht im Aufgebot). YB ohne Camara, Spielmann, Sierro, Sulejmani, Assalé, Lauper, Martins und Hoarau (alle verletzt) und ohne Marzino (krank).

Gelb: 18. Schönbächler, 44. Pa Modou; 39. Bürgy, 45. Janko, 57. Nsame.

9618 Fans

Tore: 22. Fassnacht (Garcia) 0:1, 65. Aebischer 0:2, 76. Fassnacht (Gaudino) 0:3, 93. Nsame (Lotomba) 0:4.

Aufstellung FCZ: Brecher; Rüegg, Nathan, Bangura, Pa Modou (88. Britto); Domgjoni, Sohm; Schönbächler (67. Kololli), Marchesano, Mahi (75. Tosin); Ceesay.

Aufstellung YB: Von Ballmoos; Janko, Bürgy, Zesiger, Garcia; Fassnacht, Aebischer (84. Petignat), Lustenberger, Ngamaleu (79. Lotomba); Nsame, Mambimbi (73. Gaudino).

Bemerkungen: FCZ ohne Kharabadze, Winter, Janjicic, M. Kryeziu, H. Kryeziu (alle verletzt) und ohne Aliu, Sauter, Zumberi und Kasaï (alle nicht im Aufgebot). YB ohne Camara, Spielmann, Sierro, Sulejmani, Assalé, Lauper, Martins und Hoarau (alle verletzt) und ohne Marzino (krank).

Gelb: 18. Schönbächler, 44. Pa Modou; 39. Bürgy, 45. Janko, 57. Nsame.

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Super League 24/25 - Meisterschaftsrunde
Mannschaft
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1
FC Basel
FC Basel
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2
Servette FC
Servette FC
33
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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FC Luzern
FC Luzern
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5
FC Lugano
FC Lugano
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1
49
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
33
8
47
Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
SP
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1
FC St. Gallen
FC St. Gallen
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FC Zürich
FC Zürich
33
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3
FC Sion
FC Sion
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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-11
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
FC Winterthur
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Relegation Play-Off
Abstieg
Super League 24/25 - Meisterschaftsrunde
Mannschaft
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FC Basel
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Servette FC
Servette FC
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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FC Luzern
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FC Lugano
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
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FC St. Gallen
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FC Zürich
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FC Sion
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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