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4:2-Sieg im Berner Derby
Afrika-Fraktion ballert YB an die Spitze

Zweimal Kamerun, zweimal die Elfenbeinküste: Ngamaleu, Nsame und Assalé schiessen YB im Berner Derby gegen Thun zum 4:2-Sieg. Weil Basel in Zürich patzt, grüsst der Meister wieder von der Tabellenspitze.
Publiziert: 27.10.2019 um 15:56 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:12 Uhr
Assalé wuchtet den Ball im Derby zweimal ins Netz
3:52
YB-Sieg über Thun:Assalé wuchtet den Ball im Derby zweimal ins Netz
Simon Strimer und Bruno Hayoz

Das Spiel: Meister gegen Schlusslicht – am Ende der Partie ist es dann eben doch eine klare Sache. Zu Beginn sieht die Sache in Bern aber anders aus: YB steht einem aktiven, manchmal gar frechen «kleinen Bruder» aus Thun gegenüber. Und gerät tatsächlich in Rückstand. Für die Oberländer liegen erneut Punkte gegen den Favoriten aus der Hauptstadt in der Luft! Den letzten Zähler ergatterte das Schlusslicht Ende September gegen YB (1:1), dann folgten drei Niederlagen. Diese Hoffnung ersticken die Stadtberner aber schnell im Keim. Zwei Minuten nach der Führung gleicht der Kameruner Ngamaleu das Duell aus. Nsame, ebenfalls Kameruner, erhöht noch vor der Pause. Und Assalé, der Ivorer, macht in der zweiten Hälfte mit einem Doppelpack alles klar. Die Afrika-Fraktion der Young Boys beschert dem Grossteil der 31'120 Fans im Stade de Suisse einen freudigen Sonntag – darunter den vielen Kindern, die diesen Sonntag für einen Fünfliber ins Stadion durften. 31'120 Fans? Richtig, ausverkauftes Haus im Berner Derby! Die Tageskassen mussten gar nicht erst geöffnet werden.

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Fussballfest vor ausverkauften Rängen im Stade de Suisse. YB schlägt Thun.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

Die Tore:
24., 0:1, Tosetti:
YB bringt den Ball vor dem Strafraum nicht weg, die Thuner sind immer einen Tick schneller. Plötzlich liegt der Ball frei, Tosetti haut voll drauf – und trifft haargenau. Sehenswerter Treffer.

26., 1:1, Ngamaleu: Die Blitz-Reaktion des Meisters auf das Gegentor. Nach einem Vorstoss von Gaudino und dessen Hereingabe lässt es Ngamaleu unter der Latte einschlagen. Viertes Saisontor für den Kameruner.

43., 2:1, Nsame: Ein Geniestreich des Torschützenleaders der Super League. Durch einen Direktpass zu Assalé leitet er die gefährliche Chance gleich selber ein, über Ngamaleu kommt Nsame alleine vor dem Tor wieder an den Ball und trifft. Elftes Saisontor im zwölften Spiel!

50, 3:1, Assalé: Der Traum eines jeden Stürmers: Gut fünf Meter vor dem Kasten liegt der Ball frei, Assalé muss einfach voll draufhalten. Das macht der Ivorer – Goalie Faivre bleibt wenig Chance auf.

69., 4:1, Assalé: Dieser Schuss sitzt haargenau! Assalé hat im Strafraum Platz, lässt Faivre diesmal noch weniger Abwehrchance als zuvor beim 3:1.

86., 4:2, Kablan (Pen.): Der eingewechselte YB-Youngster Petignat foult Kablan im Strafraum. Der Gefoulte tritt selber an und lässt Von Ballmoos keine Chance.

Der Beste: Roger Assalé, der YB-Stürmer findet zu seiner alten Form zurück. Zwei Tore und ein Assist, eine starke Ausbeute.

Der Schlechteste: Simone Rapp, die Thuner Sturmspitze hat keinen Stich und muss nach 68 Minuten Munsy Platz machen.

Das gab zu reden: Schwingerkönig Christian Stucki wird vor der Partie für seinen Königstitel geehrt. Für den Riesen gibt es eine signierte Schwingerhose mit YB-Logo. Die YB-Trikots verteilt Sportchef Christoph Spycher an die Söhne Elia und Xavier. Wohl aus mangelnder Grösse für den Riesen Stucki.

Verletzungssorgen: Vor dem Spiel geben die Young Boys bekannt, dass auch Captain Fabian Lustenberger länger ausfällt. Am Donnerstag gegen Feyenoord (2:0) verletzte sich der Defensivspieler an den Bändern, er fehlt voraussichtlich rund einen Monat. Damit verlängert sich bei den Bernern die Verletztenliste – Camara, Hoarau, Lauper, Martins, Sierro und Sulejmani stehen da schon drauf.

So gehts weiter: Die YB-Fans reiben sich die Hände, bereits in drei Tagen spielt Gelb-Schwarz erneut im Stade de Suisse – das Cup-Achtelfinal-Duell mit dem FCZ steht an (Mittwoch, 20.15 Uhr). Thun spielt fast gleichzeitig in Winterthur um das Viertelfinal-Ticket (19.30 Uhr).

YB – Thun 4:2 (2:1)

Stade de Suisse – 31120 Fans (ausverkauft)

SR: Klossner

Tore: 24. Tosetti (Vasic) 0:1. 26. Ngamaleu (Gaudino) 1:1. 43. Nsame (Assalé) 2:1. 50. Assalé (Fassnacht) 3:1. 69. Assalé 4:1. 86. Kablan (Foulpenalty) 4:2.

Aufstellung YB: Von Ballmoos; Janko, Sörensen, Zesiger, Garcia; Fassnacht, Gaudino, Aebischer, Ngamaleu; Assalé, Nsame.

Aufstellung Thun: Faivre; Glarner, Gelmi, Sutter, Kablan; Fatkic; Tosetti; Castroman, Stillhart, Vasic; Rapp.

Einwechslungen: YB: Spielmann (67.für Ngamaleu). Bürgy (70.für Sörensen). Thun: Hefti,3 (46.für Vasic). Munsy (68.für Rapp). Karlen (83.für Stillhart).

Bemerkungen: YB ohne Lauper, Hoarau, Martins, Sierro, Sulejmani, Camara, Lustenberger (verletzt). Thun ohne Bigler, Hediger, Ziswiler (verletzt). Righetti (krank).

Gelbe Karten: 36. Garcia, 40. Fatkic, 45. Stillhart, 63. Castroman, 71. Hefti (Foul). 45. Rapp, 45. Sörensen (Unsportlichkeit).

Stade de Suisse – 31120 Fans (ausverkauft)

SR: Klossner

Tore: 24. Tosetti (Vasic) 0:1. 26. Ngamaleu (Gaudino) 1:1. 43. Nsame (Assalé) 2:1. 50. Assalé (Fassnacht) 3:1. 69. Assalé 4:1. 86. Kablan (Foulpenalty) 4:2.

Aufstellung YB: Von Ballmoos; Janko, Sörensen, Zesiger, Garcia; Fassnacht, Gaudino, Aebischer, Ngamaleu; Assalé, Nsame.

Aufstellung Thun: Faivre; Glarner, Gelmi, Sutter, Kablan; Fatkic; Tosetti; Castroman, Stillhart, Vasic; Rapp.

Einwechslungen: YB: Spielmann (67.für Ngamaleu). Bürgy (70.für Sörensen). Thun: Hefti,3 (46.für Vasic). Munsy (68.für Rapp). Karlen (83.für Stillhart).

Bemerkungen: YB ohne Lauper, Hoarau, Martins, Sierro, Sulejmani, Camara, Lustenberger (verletzt). Thun ohne Bigler, Hediger, Ziswiler (verletzt). Righetti (krank).

Gelbe Karten: 36. Garcia, 40. Fatkic, 45. Stillhart, 63. Castroman, 71. Hefti (Foul). 45. Rapp, 45. Sörensen (Unsportlichkeit).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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