Zürcher verspielen 2:0-Führung
Penalty-Pfiff wirft FCZ aus dem Konzept
Der FCZ beginnt auswärts in Genf stark, lässt dann aber ebenso fest nach. Am Ende resultiert ein 2:2.
Publiziert: 29.07.2023 um 22:46 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2023 um 14:20 Uhr
Der FCZ erhält das 1:2 gegen Servette vom Penaltypunkt aus. Trainer Bo Henriksen studiert. War das wirklich Elfmeter?
Foto: keystone-sda.ch
Martin Arn und Pascal Ruckstuhl
Das Spiel
Zuerst drückt der FCZ, führt verdientermassen 2:0 und scheint alles unter Kontrolle zu haben. Ab Minute 60 zündet Servette dann den Turbo – und beansprucht für den nötigen Punktgewinn auch Glück.
Als der FC Zürich in der 66. Minute 2:0 führt, springt der Ball Mittelfeldspieler Mathew unglücklich an die Hand. Schiedsrichter Fedayi San wird zum Bildschirm gerufen. Auf den Bildern ist aber nicht klar zu erkennen, ob der FCZler tatsächlich im Strafraum steht, als der Ball ihm an die Hand fliegt.
Fedayi San zeigt dennoch auf den Punkt – eine heikle, aber wohl die richtige Entscheidung. Matthew sagt bei blue nach dem Spiel: «Es war ein Fehler, es war kein absichtliches Handspiel. Doch so ist Fussball nun mal.» Dank des Penaltys verkürzt Servette und geniesst Momentum. Durch das Traumtor von Kutesa (86.) holt es letztlich noch einen Punkt.
Was sich das Team von Bo Henriksen vorwerfen muss: In der zweiten Halbzeit hat es nur noch verwaltet.
Das gab zu reden
Nach Fidan Aliti (Alanyaspor) verlässt auch Aiyegun Tosin, Zürichs bester Torschütze der letzten Saison, den FCZ und wechselt zu Lorient. Obwohl Zürichs Offensive gegen Servette auch ohne die beiden glänzt, verspricht Präsident Ancillo Canepa: «Wir wollen noch einen Neuner holen.»
Der Beste
Dereck Kutesa (Servette) bringt in einer halben Stunde mehr Gefahr vors FCZ-Gehäuse als seine Sturmkollegen in einer Stunde zuvor. Sein Ausgleich ist ein Tor der Marke Extraklasse.
Der Schlechteste
Bradley Mazikou (Servette) ist nicht nur beim 0:2 ein Unsicherheitsfaktor in der Servette-Abwehr.
So gehts weiter
Am nächsten Samstag (20.30 Uhr) kommts zwischen dem FC Zürich und Lugano zum Duell zweier noch ungeschlagenen Teams. Servette spielt am Mittwoch in der Champions-League-Quali auswärts das Rückspiel gegen Genk (19.00 Uhr), bevor es am kommenden Samstag bei Aufsteiger SLO (18.00 Uhr) ran muss.
Servette - Zürich 2:2 (0:1)
Stade de Genève 7 103 Fans. SR: San (5)
Tore: 11. Rohner 0:1. 57. Mathew 0:2. 65 Bedia (Handspenalty) 1:2. 86. Kutesa (Bedia) 2:2.
Bemerkungen: Servette ohne Stevanovic (verletzt). Zürich ohne Marchesano (verletzt).
Servette: Frick; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou; Antunes, Baron, Cognat, Pflücke; Bedia, Guillemenot.
Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Daprela; Boranjasevic, Conde, Mathew, Guerrero; Rohner, Afriyie, Okita.
Gelb: 47. Guillemenot (Foul). 76. Conde. 76. Antunes (beide Unsportlichkeit). Rohner (Unsportlichkeit). Douline (Foul).
Einwechslungen:
Servette: Crivelli (4; 46. für Pflücke). Douline (4; 46. für Cognat). Kutesa (62. für Mazikou). Vouilloz (67. für Tsunemoto).
Stade de Genève 7 103 Fans. SR: San (5)
Tore: 11. Rohner 0:1. 57. Mathew 0:2. 65 Bedia (Handspenalty) 1:2. 86. Kutesa (Bedia) 2:2.
Bemerkungen: Servette ohne Stevanovic (verletzt). Zürich ohne Marchesano (verletzt).
Servette: Frick; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou; Antunes, Baron, Cognat, Pflücke; Bedia, Guillemenot.
Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Daprela; Boranjasevic, Conde, Mathew, Guerrero; Rohner, Afriyie, Okita.
Gelb: 47. Guillemenot (Foul). 76. Conde. 76. Antunes (beide Unsportlichkeit). Rohner (Unsportlichkeit). Douline (Foul).
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Credit Suisse Super League 24/25
| | Mannschaft | SP | TD | PT |
---|
| 1 | | 18 | 6 | 31 |
| 2 | | 18 | 21 | 30 |
| 3 | | 18 | 9 | 30 |
| 4 | | 18 | 3 | 29 |
| 5 | | 18 | 2 | 29 |
| 6 | | 18 | -1 | 27 |
| 7 | | 18 | 4 | 26 |
| 8 | | 18 | 6 | 25 |
| 9 | | 18 | -4 | 23 |
| 10 | | 18 | -12 | 17 |
| 11 | | 18 | -10 | 15 |
| 12 | | 18 | -24 | 13 |