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Servette FC
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Beendet
1:0
FC Winterthur
FC Winterthur
Pflücke 81' (P)

Penalty entscheidet Partie
Winterthur muss weiter auf den ersten Sieg warten

Winterthur strebt in Genf den ersten Saisonsieg an. Am Ende muss der Aufsteiger die Heimreise mit leeren Händen antreten. Ein Penalty entscheidet die Partie zu Gunsten von Servette.
Publiziert: 06.08.2022 um 20:16 Uhr
|
Aktualisiert: 06.08.2022 um 20:41 Uhr
1/11
Aufsteiger Winterthur muss weiter auf den ersten Sieg warten.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
Ramona Bieri und Ugo Curty

Das Spiel

Wer einen Fussball-Leckerbissen erwartet hat, ist in Genf fehl am Platz. Highlights gibts beim Gastspiel von Aufsteiger Winterthur nur wenige. Beide Teams stehen defensiv zu gut, lassen kaum etwas zu und begegnen sich auf Augenhöhe. Wenn aber ein Goalie im Zentrum steht, dann ist es Winterthurs Timothy Fayulu. In der ersten Halbzeit entschärft er einen satten Pflücke-Schuss, nach dem Seitenwechsel faustet er eine gefährliche Stevanovic-Flanke weg und hat Glück, als sein Ausflug aus dem Strafraum nicht bestraft wird.

Am Ende ist er trotzdem der einzige, der hinter sich greifen muss. Fofana wird von Lekaj im Strafraum gefällt, es gibt Penalty. Ein harter aber kein falscher Entscheid. Gegen Pflücke hat Fayulu keine Chance. So muss Winterthur nicht nur weiter auf den ersten Saisonsieg warten, auch die Negativ-Serie gegen Genf findet ihre Fortsetzung. Zum sechsten Mal in Folge muss man Servette zum Sieg gratulieren, das letzte Duell gabs 2019 in der Challenge League. Die Genfer ihrerseits bleiben auch im vierten Saisonspiel ungeschlagen.

Das Tor

81. Minute, Patrick Pflücke, 1:0 – Pflücke darf sich den Ball auf dem Penaltypunkt zurechtlegen. Mit einem trockenen Schuss versorgt er ihn in den Maschen.

Das gab zu reden I

Die Nachspielzeit der ersten Halbzeit läuft. Ohne Rücksicht auf Verluste kommt Winterthur-Goalie Fayulu bei einem hohen Ball raus und prallt in Teamkollege Yannick Schmid. Der Verteidiger fällt unsanft auf den Rücken, verliert sogar kurz das Bewusstsein und muss gepflegt werden. Die unglückliche Szene hat Folgen, Schmid kann nach der Pause nicht mehr mittun.

Das gab zu reden II

Hätte Winterthur zu Beginn des Spiels einen Elfmeter erhalten müssen? Ramizi wird von Rouiller an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Der VAR entscheidet, dass das Foul ausserhalb des Strafraums begangen wurde. Die Zeitlupe zeigt jedoch, dass der Fuss des Servette-Verteidigers mit der Linie flirtet. Fragwürdig.

Der Beste

Timothy Fayulu. Der Genfer Goalie meistert seine Premiere für Winterthur gegen seinen Heimatverein gut, zeigt vier starke Paraden. Kurz vor der Halbzeit sorgt er für einen Schreckmoment, als er mit Teamkollege Schmid zusammenprallt und dieser nicht weiterspielen kann. Muss sich erst in der 81. Minute geschlagen geben... durch einen Penalty.

Der Schlechteste

Ronny Rodelin. Sein unglaubliches Tor gegen St. Gallen ging um die Welt. Aber der Franzose, der in der 61. Minute ausgewechselt wird, geht wie ein Geist durch das Spiel. Servette muss sich Sorgen um die Offensive machen. Chris Bedia hat sich einen Zeh gebrochen und wird mehrere Wochen ausfallen. Dimitri Oberlin hat immer noch Probleme.

Die Noten

Servette

  • Frick: 5
  • Diallo: 3
  • Vouilloz: 4
  • Rouiller: 3
  • Severin: 4
  • Douline: 5
  • Cognat: 4
  • Valls: 3
  • Stevanovic: 4
  • Pflücke: 4
  • Rodelin: 3
  • Antunes (ab 61.): Zu kurz für eine Bewertung
  • Fofana (ab 61.): Zu kurz für eine Bewertung

  • Bauer (ab 92.): Zu kurz für eine Bewertung
  • Diba (ab 92.): Zu kurz für eine Bewertung
Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

Winterthur

  • Fayulu: 5
  • Gantenbein: 4
  • Gelmi: 5
  • Schmid: 4
  • Schättin (ab 46.): 4
  • Lekaj: 3
  • Diaby: 3
  • Abedini: 4
  • Rodríguez: 3
  • Ramizi: 4
  • Di Giusto: 4
  • Buess: 4
  • Corbaz (ab 63.): Zu kurz für eine Bewertung
  • Manzambi (ab 71.): Zu kurz für eine Bewertung
  • Ballet (ab 84.): Zu kurz für eine Bewertung
  • Kamberi (ab 84.): Zu kurz für eine Bewertung

So gehts weiter

Auf den Aufsteiger wartet ein Highlight. Am nächsten Sonntag (14.15 Uhr) kommt der Meister FC Zürich in die Eulachstadt. Gleichentags muss auch Servette wieder ran – auswärts bei den Young Boys (16.30 Uhr).

Servette – Winterthur 1:0 (0:0)

Stade de Genève, 4624 Fans, SR Horisberger.

Tor: 81. Pflücke (P.) 1:0.

Aufstellungen
Servette:
Frick; Diallo, Vouilloz, Rouiller, Severin; Douline; Cognat, Valls (61. Antunes); Stevanovic (92. Diba), Rodelin (61e Fofana), Pflücke (92e Bauer).
Winterthur: Fayulu; Gantenbein, Gelmi, Schmid (46. Schättin), Lekaj, Diaby (85. Ballet); Rodriguez (85. Kamberi), Abedini, Ramizi; Di Giusto (63. Corbaz); Buess (71. Manzambi).

Bemerkungen: Servette ohne Behrami, Cespedes, Clichy und Sawadogo (verletzt). Winterthur ohne Costinha (verletzt). Schmid verletzt ausgewechselt.

Gelb:: 8. Cognat. 11. Buess. 38. Rodriguez. 75. Gelmi. 80. Lekaj. 82. Ramizi. 85. Kamberi. 86. Frick.

Stade de Genève, 4624 Fans, SR Horisberger.

Tor: 81. Pflücke (P.) 1:0.

Aufstellungen
Servette:
Frick; Diallo, Vouilloz, Rouiller, Severin; Douline; Cognat, Valls (61. Antunes); Stevanovic (92. Diba), Rodelin (61e Fofana), Pflücke (92e Bauer).
Winterthur: Fayulu; Gantenbein, Gelmi, Schmid (46. Schättin), Lekaj, Diaby (85. Ballet); Rodriguez (85. Kamberi), Abedini, Ramizi; Di Giusto (63. Corbaz); Buess (71. Manzambi).

Bemerkungen: Servette ohne Behrami, Cespedes, Clichy und Sawadogo (verletzt). Winterthur ohne Costinha (verletzt). Schmid verletzt ausgewechselt.

Gelb:: 8. Cognat. 11. Buess. 38. Rodriguez. 75. Gelmi. 80. Lekaj. 82. Ramizi. 85. Kamberi. 86. Frick.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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