Das Spiel: Harzige Startphase in Genf. Servette hat mehr Ballbesitz, weiss damit aber meist nichts anfangen. Die beste Möglichkeit gehört den Liechtensteinern. Cicek verpasst nach einem verpatzten Klärungsversuch der Servettien aber hauchdünn die Führung. Nach dem Seitenwechsel ist es wieder Cicek, der im Mittelpunkt steht – diesmal aber auf der falschen Seite. Der Vaduzer kriegt einen Freistoss der Hausherren an den Arm, Schiri Schnyder zeigt sofort auf den Punkt. Kyei knallt das Leder in die Maschen und erzielt die Genfer Führung. Nach dem Treffer machen plötzlich die Gäste mehr fürs Spiel und dominieren. Und tatsächlich: Der eingewechselte Wieser steigt nach einer Ecke am höchsten und macht seinen Farben doch noch ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Es ist der erste Vaduzer Punktgewinn seit 6 Spielen. Im Abstiegskampf ist jeder Punkt Gold wert, der Rückstand auf Sion beträgt noch 4 Punkte.
Die Tore:
1:0, 58. Minute: Grejohn Kyei | Handspenalty für Servette: Der Genfer Topskorer Kyei tritt an und verwandelt bockstark. Büchel ahnt zwar die Ecke, ist aber chancenlos.
1:1, 87. Minute: Sandro Wieser | Joker Wieser trifft nach einer Vaduzer Ecke per Kopf und erzielt den verdienten Ausgleich für die Gäste. Goalie Frick bleibt ohne Chance.
Der Beste: Sandro Wieser. Trifft neun Minuten nach seiner Einwechslung mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:1 – und bewahrt Vaduz vor der sechsten Pleite in Serie.
Der Schlechteste: Tunahan Cicek. Verpasst dreimal die Vaduzer Führung, verursacht dann den Handspenalty …
Das gab zu reden: Punktegarant Gaël Clichy! Seit der Ex-Premier-League-Star (Arsenal, ManCity) bei den Genfern spielt, ist Servette ungeschlagen! 2:0 in Vaduz, 2:1 in Bern, 1:1 gegen Sion, 1:0 in Zürich – und jetzt das 1:1 erneut gegen Vaduz. Clichys Transfer Anfang Dezember hat sich für die Grenats bislang gelohnt! Auch wenn heute gegen den FCV das Remis wegen des späten Ausgleichs unglücklich ist …
So gehts weiter: Winterpause! Nach rund einem Monat Durchschnaufen tritt Vaduz in St. Gallen an (20.1.), Servette empfängt vier Tage später denselben Gegner.
Stade de Genève. 5 Zuschauer. SR: Schnyder.
Tore: 58. Kyei (Handspenalty) 1:0, 87. Wieser (Lüchinger) 1:1.
Servette: Frick; Diallo, Rouiller, Severin, Clichy; Ondoua; Cespedes, Valls; Fofana, Kyei, Cognat.
Vaduz: Büchel; Schmied, Schmid, Simani; Dorn, Gajic Obexer; Gasser, Lüchinger, Prokopic; Sutter.
Einwechslungen: Servette: Mendy (73. für Fofana), Imeri (73. für Valls), Holcbecher (83. für Cognat).
Vaduz: Cicek (9. für Prokopic), Wieser (78. für Gasser), Djokic (78. für Gajic),
Gelbe Karten: 24. Simani, 50. Gasser, 56. Obexer, 61. Kyei (alle Foul).
Bemerkungen: Servette ohne Sauthier (gesperrt), Henchoz, Kone, Sasso, Schalk, Stevanovic (alle verletzt). Vaduz ohne Coulibaly (verletzt).
Stade de Genève. 5 Zuschauer. SR: Schnyder.
Tore: 58. Kyei (Handspenalty) 1:0, 87. Wieser (Lüchinger) 1:1.
Servette: Frick; Diallo, Rouiller, Severin, Clichy; Ondoua; Cespedes, Valls; Fofana, Kyei, Cognat.
Vaduz: Büchel; Schmied, Schmid, Simani; Dorn, Gajic Obexer; Gasser, Lüchinger, Prokopic; Sutter.
Einwechslungen: Servette: Mendy (73. für Fofana), Imeri (73. für Valls), Holcbecher (83. für Cognat).
Vaduz: Cicek (9. für Prokopic), Wieser (78. für Gasser), Djokic (78. für Gajic),
Gelbe Karten: 24. Simani, 50. Gasser, 56. Obexer, 61. Kyei (alle Foul).
Bemerkungen: Servette ohne Sauthier (gesperrt), Henchoz, Kone, Sasso, Schalk, Stevanovic (alle verletzt). Vaduz ohne Coulibaly (verletzt).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |