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Servette FC
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Beendet
2:2
FC Lugano
FC Lugano
Bedia 27' (P), 40'
Vladi 53'
El Wafi 84'
Fliegt Luganos Nkama hier zu Recht vom Platz?
2:59
Servette FC – FC Lugano 2:2:Fliegt Luganos Nkama hier zu Recht vom Platz?

Umstrittener Platzverweis
Schiri Cibelli sorgt bei Lugano für rote Köpfe

Vier Tore und zwei Platzverweise im Stade de Genève. Lugano holt nach der Pause auswärts gegen Servette einen 0:2-Rückstand auf.
Publiziert: 17.12.2023 um 18:33 Uhr
|
Aktualisiert: 17.12.2023 um 20:13 Uhr
1/8
Schiedsrichter Luca Cibelli zeigt Johan Nkama (2.v.r.) die Rote Karte.
Foto: keystone-sda.ch
Bastien Feller und Yannick Peng

Das Spiel

Luca Cibelli sorgt bei Lugano für rote Köpfe. Der Schiedsrichter zeigt dem eingewechselten Johan Nkama in der 67. Minute direkt Rot, als Lugano 1:2 zurückliegt, jedoch Oberwasser hat. Als Servettes Gaël Ondoua am Boden liegt und Nkama über den Genfer drübersteigen will, erwischt er diesen mit offener Sohle – wohl unabsichtlich – in der oberen Bauchregion. Cibelli entscheidet sich nach Konsultation der Videobilder dafür, Nkama des Feldes zu verweisen. Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti und seine Spieler verstehen die Welt nicht mehr.

Vorzeitig Feierabend hat in der Schlussphase auch Ondoua, er fliegt mit Gelb-Rot (83.). Unmittelbar danach findet Renato Steffen mit seinem Freistoss den Kopf von Ayman El Wafi (84.) – 2:2. Steffen hat zuvor auch Shkelqim Vladis sehenswertes Volley-Tor zum 1:2 nach der Pause vorbereitet (53.). Mit zehn Vorlagen ist Steffen der Assist-König der Liga.

Der beste Torschütze der Super League ist seit heute Chris Bedia (zehn Goals). Der Genfer Stürmer springt von Rang drei direkt auf Platz eins und überholt Jean-Pierre Nsame (YB) sowie Jonathan Okita (FCZ) – beide waren bislang neunmal erfolgreich. Zuvor von Goalie Amir Saipi zu Fall gebracht, verwertet Bedia in der 27. Minute einen Foulpenalty sicher zur verdienten Servette-Führung. Beim 2:0 wird Bedia, der ein Zuspiel von Keigo Tsunemoto über die Linie drückt, zunächst vom Assistenten (Abseits) am Torjubel gehindert, doch der VAR schreitet korrigierend ein (40.). 

Der Beste

Renato Steffen verhindert, dass Lugano das Jahr mit einer Niederlage in Genf beendet. Der Schweizer Nationalspieler, der bei jeder seiner Ballberührungen ausgepfiffen wird, leistet zwei schöne Assists.

Der Schlechteste

Die beiden Servette-Tore ermöglicht Lugano durch Fehler. Jeweils mitschuldig: Albian Hajdari. Der U21-Internationale wird in der Pause ausgewechselt.

Das gab zu reden

Nur 2873 Fans kommen ins Stadion. Der Grund dafür? Die Heimkurve blieb aufgrund der Ausschreitungen nach dem Match zwischen Lausanne und Servette (9. Dezember) geschlossen.

So gehts weiter

Für Servette beginnt die zweite Saisonhälfte am 20. Januar (18.00 Uhr) mit dem Auswärtsmatch in Winterthur. Lugano empfängt am 21. Januar (16.30 Uhr) zu Hause Stade-Lausanne-Ouchy.

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