Das Spiel
Et voilà: Der FCB zeigt sein Europacup-Gesicht in der Liga! Und hat es nun in den eigenen Füssen, auch nächste Saison wieder europäisch zu spielen.
In Genf zeigt man nämlich richtig Moral. Auf den Genfer Führungstreffer hat man innert einer Minute die passende Antwort. Nach der Pause dreht man in Person von Wouter Burger – ein Traumtor – die Partie sogar.
Der erste Sieg in Genf seit zehn Jahren? Wirds dennoch nicht! Die Hausherren machens ihrem Gegner gleich und drehen das Spiel erneut zu ihren Gunsten. Die angesprochene Basler Moral: Amdouni setzt mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Schlusspunkt. 3:3 – der FCB braucht am letzten Spieltag gegen GC «nur» zu siegen, um Platz fünf zu sichern.
Derweil hat Servette nach dem Punktverlust Platz zwei – und somit die Champions-League-Qualifikation – noch nicht auf sicher.
Die Tore
42. Minute, 1:0 | Chris Bedia: Was macht denn Michael Lang da? Der FCB-Routinier unterläuft einen hohen Ball, wonach Stevanovic und Bedia zu zweit auf den Kasten stürmen können. Ersterer legt uneigennützig ab – Bedia netzt mühelos ein.
43. Minute, 1:1 | Zeki Amdouni: Blitz-Reaktion der Basler. Pflücke verliert den Ball, bevor dieser den Weg über drei Stationen zu Amdouni findet. Der FCB-Stürmer muss die Kugel nur noch über die Linie drücken.
70. Minute, 1:2 | Wouter Burger: Traumtor! Der Holländer fasst sich ein Herz und zimmert das Leder aus grosser Distanz herrlich ins Schwarze. Frick im Servette-Tor streckt sich vergebens.
73. Minute, 2:2 | Hussayn Touati: Nach einem schlimmen Abspielfehler von Keeper Hitz genau in die Brust von Stevanovic gehts ruckzuck. Der Bosnier legt rüber zu Touati und der schiesst das Leder an Hitz vorbei zum verdienten Ausgleich.
81. Minute, 3:2 | Miroslav Stevanovic: Nach einem langen Ball von Clichy auf Stevanovic zeigt der Bosnier sein ganzes fussballerisches Repertoire. Elegant nimmt er den Ball aus der Luft runter und zimmert in direkt in die Maschen!
88. Minute, 3:3 | Zeki Amdouni: Nach einer Ecke steigt Joker Fink am höchsten und köpft gefährlich aufs Servette-Tor. Keeper Frick kann den Kopfball nur in die Füsse von Amdouni abprallen lassen. Der formstarke Angreifer hat keine Mühe, seinen zweiten Treffer heute Abend zu markieren.
Der Beste
Miroslav Stevanovic. Alle Genfer Angriffe gehen über ihn. Zwei Assists und ein Tor krönen seinen Auftritt.
Der Schlechteste
Jean-Kévin Augustin. Dem Stürmer gelingt wenig. Er kommt nie wirklich ins Spiel. Sinnbildlich dafür ist, dass nur eine Minute nach seiner Auswechslung die Bebbi in Führung gehen.
Die Noten
Das gab zu reden
Es ist das letzte Heimspiel von Alain Geiger. Das Genfer Publikum verabschiedet ihren Trainer, der Servette 2018 in der Challenge League übernommen hat, gebührend. «Für immer im Pantheon der Servette-Legenden aufgenommen», heisst es auf einem Banner. Ab nächster Saison übernimmt René Weiler.
So gehts weiter
Mit dem letzten Spieltag folgt die nächste Vollrunde: Servette reist am Pfingstmontag nach Luzern, der FCB duelliert sich Zuhause mit GC um den letzten Europa-Platz. Alle Partien werden um 16.30 Uhr angepfiffen.
Stade de Genève, 12 353 Zuschauer. - SR: Staubli
Tore: 42. Bedia (Stevanovic) 1:0. 43. Amdouni (Burger) 1:1. 70. Burger (Frei) 1:2. 73. Touati (Stevanovic) 2:2. 81. Stevanovic (Clichy) 3:2. 89. Amdouni (Frei) 3:3.
Aufstellungen:
Servette: Frick; Mbabu, Vouilloz, Severin, Baron; Cognat, Clichy; Stevanovic, Kutesa, Pflücke; Bedia.
Basel: Hitz; Ndoye, Lang, Pelmard, Millar; Frei, Diouf, Burger; Males; Augustin, Amdouni.
Wechsel:
Servette: Touati (62. für Pflücke). Fofana (62. für Kutesa). Crivelli (79. für Bedia). Sawadogo (79. für Cognat).
Basel: Zeqiri (69. für Augustin). Fink (87. für Males). López (87. für Millar).
Gelb: 23. Stevanovic. 45.+1 Pflücke. 61. Augustin. 86. Crivelli. 90. Touati (alle Foul).
Bemerkungen: Servette ohne Cespedes, Douline, Magnin (alle verletzt), Valls (krank). - Basel ohne Vogel (Trainer), Adams, Calafiori, Xhaka (gesperrt). Comas (verletzt).
Stade de Genève, 12 353 Zuschauer. - SR: Staubli
Tore: 42. Bedia (Stevanovic) 1:0. 43. Amdouni (Burger) 1:1. 70. Burger (Frei) 1:2. 73. Touati (Stevanovic) 2:2. 81. Stevanovic (Clichy) 3:2. 89. Amdouni (Frei) 3:3.
Aufstellungen:
Servette: Frick; Mbabu, Vouilloz, Severin, Baron; Cognat, Clichy; Stevanovic, Kutesa, Pflücke; Bedia.
Basel: Hitz; Ndoye, Lang, Pelmard, Millar; Frei, Diouf, Burger; Males; Augustin, Amdouni.
Wechsel:
Servette: Touati (62. für Pflücke). Fofana (62. für Kutesa). Crivelli (79. für Bedia). Sawadogo (79. für Cognat).
Basel: Zeqiri (69. für Augustin). Fink (87. für Males). López (87. für Millar).
Gelb: 23. Stevanovic. 45.+1 Pflücke. 61. Augustin. 86. Crivelli. 90. Touati (alle Foul).
Bemerkungen: Servette ohne Cespedes, Douline, Magnin (alle verletzt), Valls (krank). - Basel ohne Vogel (Trainer), Adams, Calafiori, Xhaka (gesperrt). Comas (verletzt).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |