Stimmen zum Spiel
Das Spiel
Der Knüller zwischen Cupsieger und Meister ist lange eine überraschend einseitige Sache. Servette ist ab der 15. Minute klar besser. Insbesondere im Zentrum haben die Genfer mit Cognat und Ondoua ein Übergewicht. Dieses münzen sie bis zur Pause in eine verdiente 2:0-Führung um.
Nach einer knappen Stunden hat YB-Trainer Rahmen genug gesehen. Dreifachwechsel beim Meister. Males, Imeri und Lakomy kommen für Monteiro, Ganvoula und Chaiwa. Eine Massnahme, die fruchtet. Die Berner finden zurück in die Partie, nehmen sich mit dem Fehler von Husic aber jegliche Chancen auf zumindest einen Punkt.
1:3 heissts am Ende aus Sicht des Meisters. Mit der zweiten Niederlage im zweiten Spiel legt YB einen klassischen Fehlstart hin. Derweil meldet Servette Ambitionen für mehr als Platz drei wie in der letzten Saison an.
Die Tore
32. Minute, Keio Tsunemoto, 1:0. Der quirlige Aussenverteidiger Tsunemoto luchst YB-Flügel Monteiro im Berner Strafraum den Ball ab - der Berner verhält sich dabei furchtbar unbeholfen - und versenkt ihn mit einem präzisen Schuss in der weiten Ecke.
40. Minute, Miroslav Stevanovic, 2:0. Mazikou dringt über links bis zur Grundlinie vor, indem er Lauper mit einem Hüftwackler aussteigen lässt, und bedient den völlig freien Stevanovic in der Mitte. Der Bosnier erhöht zum 2:0 für die Genfer.
71. Minute, Cedric Itten, 2:1. Lakomy lanciert mit einem langen Ball Blum, dieser legt auf für Itten, der nur noch einschieben muss.
79. Minute, Enzo Crivelli, 3:1. Der 22 Sekunden (!) zuvor eingewechselte Husic holt mit einer ungestümen Intervention Stevanovic von den Beinen – Penalty für Servette. Der ebenfalls eingewechselte Crivelli schickt Von Ballmoos in die falsche Ecke und sorgt für die Entscheidung.
Der Beste
Miroslav Stevanovic hat seine Füsse bei allen drei Toren im Spiel. Assist beim ersten, Schütze des zweiten, Penalty-Rausholer vor dem dritten.
Der Schlechteste
Pooh, schwierig. Es waren viele! Am Ende ist es wohl Miguel Chaiwa: Fehler en masse. Schlecht im Zweikampf. Schlecht im Aufbau. Dass Lauper hinten spielen muss und Niasse verletzt fehlt, ist ein enormes Handicap für YB.
Das gab zu reden
Patrick Rahmen ist der erste neue YB-Coach in der Super League, der seine beiden ersten Spiele verliert!
Die Zuschauer
8727 Fans wollen den Knüller zwischen Cupsieger und Meister im Stade de Genève sehen. Tönt nicht nach viel, aber die Stimmung war grossartig.
So gehts weiter
Servette empfängt am Sonntag Yverdon (14.15 Uhr). YB spielt ebenfalls am Sonntag in St. Gallen (16.30 Uhr).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |