Super-League-Noten der 16. Runde
Viele Ungenügende beim FCB – drei GC-Stars überragend

Die 16. Runde der Super League ist Geschichte. Wer hat überzeugt und wer ist durchgefallen? Hier gibts die Noten.
Publiziert: 04.12.2023 um 09:14 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2023 um 11:40 Uhr
1/10
FCB-Profi Finn Van Breemen (l.) zeigt gegen Stade-Lausanne-Ouchy eine ungenügende Leistung.
Foto: Pascal Muller/freshfocus

Stade Lausanne-Ouchy – Basel 1:1

Kalti Duschi für Ouchy! Schon nach einer Minute geht der FCB in Führung. Fabian Frei spielt aus dem Abwehrzentrum heraus einen Ball, den auch Murat Yakin nicht schöner hätte schlagen können und findet Anton Kade. Der nimmt den Ball gekonnt mit und schliesst eiskalt ab. Es ist der zweite Treffer im zweiten Spiel für den Ex-Hertha-Spieler. Dass der Treffer nicht zum Sieg reicht, liegt daran, dass Finn Van Breemen den Ball verliert und Ouchys Mergim Qarri das tut, was er in dieser Saison am liebsten tut: Den FCB ärgern. Bereits beim 3:0-Sieg Anfang im Oktober im Joggeli ist der Romand der Mann des Spiels. Keinen guten Abend erwischt Basels Rechtsverteidiger Mohamed Dräger. Nach vorne gelingt ihm nicht viel, nach einer Stunde wird er durch Kevin Rüegg ersetzt.

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GC – Lausanne 5:0

Bestnoten holen sich beim furiosen GC-Sieg gegen das formstarke Lausanne (zuletzt sechs Spiele ungeschlagen) drei Hoppers ab: Goalie Justin Hammel, Filipe de Carvalho Ferreira und Captain Amir Abrashi. Hammel pariert an seinem 23. Geburtstag in der ersten Hälfte zweimal grandios und erweist sich im zweiten Durchgang gegen Kaly Sène, der vier seiner sieben Saisontore per Penalty erzielte, als Elfmeter-Killer. Joker De Carvalho bringt GC mit einer Doublette (46./50.) auf die Siegerstrasse. Amir Abrashi ist der Terrier im Mittelfeld, der bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Mittelfeld alles wegräumt, was sich ihm in den Weg stellt. Selbst den Schnee hätte er wohl beseitigt, hätte es noch welchen auf dem Rasen gehabt.

Bis zu den Treffern von De Carvalho ist das Schneetreiben im Letzigrund-Kühlschrank geprägt von viel Stückwerk. Die etwas mehr als 3000 Fans bekommen wenig bis gar nichts serviert. Das Lausanne-Kollektiv fällt im Gegensatz zu GC in beiden Hälften durch. Der Schwächste: Dussenne. Aber auch seine Defensivkollegen Husic und Poaty stellen sich bei drei der fünf Gegentoren desolat an. Von der Viererkette ist einzig Custodio genügend. Der Captain kurbelte zu Beginn des Spiels immerhin den einen oder anderen Angriff an und liess über seine Seite wesentlich weniger zu, als der Rest der Viererkette.

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Lugano – Luzern 1:0

Lugano siegt 1:0 gegen Luzern und hält den Anschluss an die vorderen Tabellenregionen. Mann des Spiels ist Mahmoud. Mit seinem Kopfballtor avanciert der Tunesier im Cornaredo zum Matchwinner und das, obschon sein Einsatz vor dem Spiel fraglich war. Von seiner guten Seite zeigt sich auch Yanis Cimignani, der die Vorlage zum entscheidenden Tor gibt. Auf Luzerner Seite sind dagegen viele unterdurchschnittlich unterwegs. Das liegt vor allem und einmal mehr an der schwachen Chancenauswertung. Auch die Einwechselspieler können daran nichts ändern. Dorn und Klidjé scheitern beide mit Topchancen an Luganos Goalie Saipi. Wenig gelingt auch Max Meyer. Und dann verschwindet er nach der Auswechslung einfach so in der Garderobe, um später zurückzukehren. Offizielle Begründung: «Weil er kalt hatte».

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YB – Servette 1:1

Es war, um das Lieblingswort von Servette-Goalie Jérémy Frick zu befleissigen, ein «geiles» Spiel, das den Fans, so Frick, sicher richtig Spass gemacht habe. Hat es. 21 zu 17 Torschüsse, ganz viele aufs Tor. Und deshalb gibt es in jedem Team jede Menge Fünfer. Bei YB auch für die beiden Joker Nsame und Janko, die sich als Gamechanger erweisen. Wobei Nsame bei seinen Chancen nicht viel falsch macht, aber auf einen überragenden Frick trifft. Und dann gibt es auch einige Dreier. Denn damit die Torchancen solche Qualität haben, braucht es auch immer wieder haarsträubende Fehler. Und die gabs auch reichlich.

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St. Gallen – Yverdon (verschoben, neu am Mittwoch, 6. Dezember)

Winterthur – FC Zürich (verschoben)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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