Super League Inside
Celestini kennt den Schlüssel zum Titel, Maassen warnt vor Frei

In der Super League steht die 24. Runde auf dem Programm. Hier kommen die letzten News vor der ganzen Spieltag-Action.
Publiziert: 13:38 Uhr
1/5
Fabio Celestini weiss, was es braucht, um den Titel zu holen.
Foto: freshfocus
Fussballredaktion

Celestini weiss, wer das Titelrennen entscheidet

Wer entscheidet das Schneckenrennen um den Meistertitel für sich? Geht es nach Fabio Celestini (49), wird sich am Ende das Team mit der besten Mannschaftsleistung durchsetzen. «Denn es gibt keinen Klub, der zwei oder drei Unterschiedsspieler hat», ist der FCB-Trainer überzeugt. Die Basler haben mit Xherdan Shaqiri (33) zumindest einen in ihren Reihen. Acht Tore und elf Vorlagen hat der Captain schon beigesteuert. Das Problem: Bleibt Shaqiri ohne Skorerpunkt, hat der FCB zuletzt im Oktober (2:1 gegen St. Gallen) ein Ligaspiel für sich entschieden.

Maassen warnt vor Fabian Frei

Lukas Görtler (30) wird den Espen auch gegen den FC Winterthur fehlen. «Klar tut der Ausfall von Lukas weh, aber wir müssen damit leben. Die Mannschaft hat bereits gezeigt, dass sie auch ohne ihn genug Energie hat», stellt Enrico Maassen (40) auf der Pressekonferenz klar. Am kommenden Montag soll der Routinier ein weiteres MRT absolvieren. Mit Winterthur wartet ein unangenehmer Gegner auf St. Gallen. «Es wird ein schwieriges Spiel, und Kleinigkeiten werden entscheiden. Es ist immer ungemütlich in Winterthur», warnt Maassen. Besonders Fabian Frei (36) hebt er hervor und verweist auf die Qualitäten des erfahrenen Mittelfeldspielers.

Winterthurer Schlammschlacht

In Winterthur sind die Platzverhältnisse auch in dieser Woche ausserhalb der Schützenwiese prekär gewesen. Mit dem Fall der Temperaturen akzentuierten sich diese Woche gar die Terrainprobleme. Das Team von Uli Forte (50) musste sich teilweise durch den Schlamm kämpfen. Weil der einzige Kunstrasen-Platz auf der Schützenwiese von Junioren-Teams belegt war, pflügten die Profis den ohnehin schon strapazierten Rasen um.

Schlammschlacht beim Winterthurer Trainingsplatz.
Foto: ZVG

Oral: «Es ist definitiv kein mentales Problem»

Die Grasshoppers sind die Remis-Könige der Liga. Fünf der letzten sechs Spiele endeten mit einer Punkteteilung. Besonders augenfällig: GC kassiert in der Schlussphase immer wieder Gegentore. Würde man nur die erste Halbzeit werten, wäre der Rekordmeister auf Platz 5 der Tabelle – und nicht auf dem Barrage-Platz. Trainer Tomas Oral (51) ortet bei seinem Team aber weder ein mentales noch ein physisches Problem. «Die späten Gegentore sind für mich kein Thema», so der Deutsche. «Wir haben in den letzten Spielen viel Lehrgeld bezahlt. Aber wir haben auch schon gezeigt, dass wir solche Spiel festmachen und gewinnen können.» Der letzte Sieg datiert vom 18. Januar – beim Rückrundenauftakt in Sitten gewann GC 1:0.

Von Ballmoos macht Keller wieder Platz

Der Cup-Abnützungskampf gegen den FCZ hat bei YB keine neuen Verletzten generiert. Es fehlen einzig die bereits verletzt gewesenen Janko, Males und Facinet Conte. Ali Camara plagen nach wie vor leichte Adduktorenprobleme, weshalb sein Einsatz fraglich ist. Im Tor wird nach dem Cup-Intermezzo mit David von Ballmoos wieder Marvin Keller stehen.

Letica nicht im Mannschaftstraining

Lausanne hat ein Goalieproblem. Aber die Waadtländer geraten vor dem Genfersee-Derby nicht in Panik. Ludovic Magnin (45) bestätigt gegenüber Blick, dass Karlo Letica (28) diese Woche nicht mit dem Team trainiert hat. Da Ersatzgoalie Thomas Castella (31) im Cup gegen Bellinzona überzeugt hat, wird er auch gegen Servette im Tor stehen. Ansonsten gibts zu Letica derzeit keine weiteren News. «Ihr habt lange nach einem Sportchef in Lausanne gefragt. Jetzt gibt es einen mit Stéphane Henchoz. Entsprechend müsst ihr ihn nach News zu Letica fragen.»

Yverdon lässt Platz schonen

Yverdon hat nach dem Rugby-Länderspiel und dem schlechten Wetter weiterhin Probleme mit seinem Rasen. Um den Platz für das Spiel gegen Luzern zu schonen, haben die Verantwortlichen kurzerhand das Spiel der zweiten Mannschaft, das für Samstag angesetzt war, verlegt. Ansonsten ist die Match-Vorbereitung gegen die Zentralschweizer reibungslos vonstattengegangen. Trainer Paolo Tramezzani (54) ist zufrieden mit seiner Truppe, die 2025 in Yverdon noch ungeschlagen ist und das, ohne Gegentore zu kassieren (Servette 0-0, Winterthur 3-0, St. Gallen 1-0).

Sion will Geschichte schreiben

Sion will in Basel einen Coup landen. Allerdings reisen die Walliser ohne den gesperrten Ali Kabacalman (29) an. Ohnehin sind die Erfolgsaussichten nicht gerade rosig: Sion hat in diesem Kalenderjahr bislang alle Auswärtsspiele verloren (darunter ein 4-1 in Basel). Zudem: Das letzte Mal, dass Sion in der Super League gewann, war Trainer Didier Tholot (60) ... auf dem Spielfeld! Der letzte Walliser Sieg in Basel, abgesehen vom Triumph im Schweizer Cup 2015, geht auf das Jahr 1997 zurück. «Wir können diese Serie beenden. Wir haben es dieses Jahr schon im Wankdorf geschafft», betont Théo Berdayes (22).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
26
27
45
2
FC Lugano
FC Lugano
25
8
42
3
FC Luzern
FC Luzern
25
6
42
4
Servette FC
Servette FC
25
6
42
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
25
10
37
6
BSC Young Boys
BSC Young Boys
25
6
37
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
26
3
36
8
FC Zürich
FC Zürich
25
-2
36
9
FC Sion
FC Sion
26
-7
30
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
25
-18
24
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
25
-10
23
12
FC Winterthur
FC Winterthur
26
-29
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?