Das Spiel
Eigentlich liegt Lausanne den Grasshoppers. Auf ein Remis zu Beginn der Saison folgt im Dezember die 5:0-Gala zu Hause im Letzigrund. Dazu kommt mit dem dritten Aufeinandertreffen die goldene Gelegenheit, den Barrage-Platz an die Waadtländer abzutreten.
Doch die Startphase gehört den Gästen. Mit schnellen Kontern setzen die Lausanner erste Nadelstiche. Die Führung nach einer Viertelstunde kommt aber durch eine Standardsituation. Berkay Dabanli setzt sich bei einem Eckball gegen Kristers Tobers durch und nickt ein.
Für das Heimteam läufts dagegen überhaupt nicht. Offensiv ist GC weitestgehend harmlos. Hinten lässt man den wirbligen Lausannern zu viel Platz, die Hoppers müssen sich bei Keeper Hammel gleich mehrmals bedanken, dass es nicht mit einem deutlicheren Rückstand in die Pause geht.
Auch nach dem Seitenwechsel bleibt Lausanne besser, setzt die GC-Verteidigung immer wieder vor grosse Probleme. Nur an der Effizienz happerts bei den Gästen – und plötzlich wittert das Heimteam seine Chance. Bradley Fink hat in der letzten Minute den Ausgleich auf dem Kopf, scheitert aber knapp.
Damit distanzieren die Lausanner die Hoppers in der Tabelle auf fünf Punkte.
Der Beste
Praktisch jeder Angriff der Gäste führt über Antoine Bernede. Der Franzose kann nicht nur zaubern, sondern hat mit seinem Schuss, der in den Corner abgefälscht wird, entscheidenden Anteil an der Lausanner Führung, die im Anschluss fällt.
Der Schlechteste
GC-Stürmer Bradley Fink hat fünf Minuten vor der Pause die goldene Chance zum 1:1 auf dem Fuss. Und kurz vor Schlusspfiff steht er nach einer Flanke erneut goldrichtig, vergibt aber erneut kläglich. Symptomatisch für den Auftritt der FCB-Leihgabe.
Das gab zu reden
Mal abgesehen vom Heimderby gegen den FCZ bedeuten die 13’412 Fans Saisonrekord. Das hat weniger mit der Zugkraft von GC-Gegner Lausanne zu tun, sondern mit dem Fakt, dass die Hoppers Schulklassen und Vereinen aus der Umgebung Gratiseintritt gewähren.
So gehts weiter
In der Super League gehts mit einer englischen Woche weiter. GC reist am Donnerstag (20.30 Uhr) in die Hauptstadt zu YB. Lausanne bittet zeitgleich die St. Galler zum Duell.
Letzigrund. - 13’412 Zuschauer. - SR Kanagasingam
Tore: 15. Dabanli (Custodio) 0:1.
Aufstellungen:
GC: Hammel; Abels, Tobers, Seko, Laws; Abrashi, Ndenge; Abubakar, Morandi, Schürpf; Fink
LS: Letica; Giger, Dabanli, Szalai, Poaty; Custodio, Bernede; Rrudhani, Sanches, Diabaté; Labeau
Wechsel:
GC: Hoxha (33. für Tobers). De Carvalho (61. für Schürpf). Momoh (61. für Morandi). Batista Meier (76. für Abels). Paskotsi (76. für Morandi).
LS: Ilie (63. für Rrudhani). Pafundi (63. für Sanches). Kablan (73. für Poaty). Roche (73. für Diabaté). Nanizayamo (82. für Dabanli).
Verwarnungen:
Gelb: 52. Laws, 74. Labeau, 81. Ilie (Foul).
Bemerkungen: GC ohne Kameri, Kempter, Mabil, Nigg, Shabani. LS ohne Dussenne, Sène (gesperrt), Coyle, Kalu (verletzt).
Letzigrund. - 13’412 Zuschauer. - SR Kanagasingam
Tore: 15. Dabanli (Custodio) 0:1.
Aufstellungen:
GC: Hammel; Abels, Tobers, Seko, Laws; Abrashi, Ndenge; Abubakar, Morandi, Schürpf; Fink
LS: Letica; Giger, Dabanli, Szalai, Poaty; Custodio, Bernede; Rrudhani, Sanches, Diabaté; Labeau
Wechsel:
GC: Hoxha (33. für Tobers). De Carvalho (61. für Schürpf). Momoh (61. für Morandi). Batista Meier (76. für Abels). Paskotsi (76. für Morandi).
LS: Ilie (63. für Rrudhani). Pafundi (63. für Sanches). Kablan (73. für Poaty). Roche (73. für Diabaté). Nanizayamo (82. für Dabanli).
Verwarnungen:
Gelb: 52. Laws, 74. Labeau, 81. Ilie (Foul).
Bemerkungen: GC ohne Kameri, Kempter, Mabil, Nigg, Shabani. LS ohne Dussenne, Sène (gesperrt), Coyle, Kalu (verletzt).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |