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FC Zürich
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Beendet
1:0
FC St. Gallen
FC St. Gallen
Hornschuh 88'

In Unterzahl St. Gallen geschlagen
Der FCZ ist die Rote Laterne los

FCZ-Mittelfeldspieler Krasniqi fliegt gegen St. Gallen bereits in der 17. Minute vom Platz. Trotz Unterzahl gewinnt der Meister. Das neue Super-League-Schlusslicht heisst Winterthur.
Publiziert: 29.01.2023 um 18:42 Uhr
|
Aktualisiert: 29.01.2023 um 19:15 Uhr
1/13
Marc Hornschuhs (2.v.r.) Kopfball ...
Foto: keystone-sda.ch
Carlo Emanuele Frezza und Yannick Peng

Das Spiel

Über 70 Minuten lang agiert der FCZ mit einem Mann weniger auf dem Feld. Schiedsrichter Piccolo zückt, nachdem er sich Krasniqis Intervention mit der offenen Sohle gegen Guillemenot auf Video angesehen hat, in der 17. Minute glatt Rot.

Trainer Henriksen opfert Stürmer Simic und bringt für die Defensive Hornschuh. Und genau dieser Hornschuh hat grossen Anteil am späten Lucky Punch des FCZ. Sein Kopfball in der 88. Minute lenkt Guillemenot ins eigene Tor ab.

Der Sieg des Meisters ist keineswegs gestohlen. Trotz Unterzahl erspielt sich das Heimteam mehrere hochkarätige Chancen. Zweimal – gegen Okita (26.) und Tosin (63.) – pariert Torhüter Zigi glänzend. Nur um wenige Zentimeter zischt Guerreros Schuss am Pfosten vorbei (65.).

Und St. Gallen? Die ideenlos wirkenden Espen bringen offensiv in Überzahl wenig zustande. Die beste Möglichkeit der Ostschweizer vergibt Guillemenot in der 28. Minute, als er alleine vor Brecher (Blitzheilung nach Innenbandverletzung am Knie) mittig den FCZ-Keeper anschiesst.

In der Schlussphase gerät noch einmal Referee Piccolo in den Fokus. Er spricht den Gästen einen Foulelfmeter zu, revidiert nach Konsultation der Videobilder allerdings diesen Entscheid.

Das Tor

88. Jérémy Guillemenot (Eigentor) 1:0 | Hornschuh steigt nach einem Corner hoch, köpfelt aufs Tor. Zigi wäre zur Stelle, doch Guillemenot kommt ihm zuvor und bugsiert mit seiner missglückten Rettungstat den Ball ins Espen-Netz.

Die Tabelle

Der FCZ ist die Rote Laterne los. Neu grüsst der Meister von Rang neun mit 16 Punkten aus 18 Spielen. Ganz zuhinterst ist mittlerweile Winterthur, ebenfalls mit 16 Punkten (Tordifferenz -22 gegenüber -13). Allerdings hat der Aufsteiger erst 17 Partien absolviert. Das Spiel Winterthur – Servette wird am 8. Februar nachgeholt.

Der Beste

Zigi. Der Goalie von St. Gallen rettet sein Team mehrfach vor der Zürcher Führung. Dabei spielen die Ostschweizer über eine Stunde in Überzahl. Beim Eigentor von Guillemenot gibts dann selbst für ihn nichts mehr zu retten.

Der Schlechteste

Alves. Der offensive Mittelfeldspieler von St. Gallen fällt mehr durch dreckige Fouls auf als mit feinen Pässen, für die er auf seiner Position eigentlich zuständig wäre. Nach 45 Minuten hat Coach Zeidler genug gesehen.

Die Noten

Das gab zu reden

Knapp vierzig Minuten bleibt der Gästesektor mehrheitlich leer. Grund dafür ist eine Fahrleitungsstörung der SBB in Spreitenbach. Gut eine Stunde müssen die Fans des FC St. Gallen im Extrazug ausharren, ehe sie mit einem anderen Zug und schliesslich mit dem Bus zum Zürcher Stadion gebracht werden. Zu Beginn der zweiten Halbzeit zünden sie dann ein Pyro-Feuerspektakel und melden sich somit offiziell im Letzigrund an.

So gehts weiter

St. Gallen empfängt am kommenden Samstag anlässlich der 19. Super-League-Runde Servette (20.30 Uhr). Der FC Zürich gastiert in sieben Tagen im Wallis bei Sion (14.15 Uhr).

Zürich – St. Gallen 1:0 (0:0)

Letzigrund, 14 950 Zuschauer. - SR Piccolo (4)

Tor: 88. Guillemenot (ET) 1:0.

Zürich: Brecher; Omeragic, Katic, Aliti; Guerrero, Conde, Krasniqi, Boranijasevic; Okita; Simic, Tosin.

St. Gallen: Zigi; Stillhart, Stergiou, Maglica, Kempter; Quintillà, Görtler, Witzig, Alves; Akolo, Guillemenot.

Wechsel Zürich: Hornschuh (20. für Simic). Kamberi (67. für Guerrero). Marchesano (77. für Tosin). Rohner (77. für Okita).

Wechsel St. Gallen: Ndombasi (46. für Alves). Geubbels (66. für Witzig). Dajaku (76. für Akolo). Valici (81. für Stillhart). Guidotti (81. für Kempter).

Gelb: 18. Simic (Reklamieren). 44. Alves (Foul). 68. Boranijasevic (Foul). 86. Quintillà (Foul).

Rot: 17. Krasniqi (Foul).

Letzigrund, 14 950 Zuschauer. - SR Piccolo (4)

Tor: 88. Guillemenot (ET) 1:0.

Zürich: Brecher; Omeragic, Katic, Aliti; Guerrero, Conde, Krasniqi, Boranijasevic; Okita; Simic, Tosin.

St. Gallen: Zigi; Stillhart, Stergiou, Maglica, Kempter; Quintillà, Görtler, Witzig, Alves; Akolo, Guillemenot.

Wechsel Zürich: Hornschuh (20. für Simic). Kamberi (67. für Guerrero). Marchesano (77. für Tosin). Rohner (77. für Okita).

Wechsel St. Gallen: Ndombasi (46. für Alves). Geubbels (66. für Witzig). Dajaku (76. für Akolo). Valici (81. für Stillhart). Guidotti (81. für Kempter).

Gelb: 18. Simic (Reklamieren). 44. Alves (Foul). 68. Boranijasevic (Foul). 86. Quintillà (Foul).

Rot: 17. Krasniqi (Foul).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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