Das Spiel
In der Startviertelstunde vergibt Afriyie in zwei Minuten zwei gute Chancen. Davon lässt er sich nicht aus dem Tritt bringen, im Gegenteil. Der 22-Jährige wirbelt, ist einer der Aktivposten im Spiel der Zürcher. Und wird belohnt. Acht Minuten braucht er in der zweiten Halbzeit, um seine ersten beiden Tore für den FCZ zu markieren.
Zweimal kann er dabei auf die Mithilfe der Lugano-Hintermannschaft zählen. In der 70. Minute hat Okita nach einem langen Brecher-Abstoss links aussen den Ball. Er wird von den Tessinern in die Mangel genommen und vom Spielgerät getrennt. Arigoni will klären – und legt Afriyie den Ball in die Füsse. Der sagt Danke und netzt ein. Damit hat er aber noch nicht genug. Kurz darauf luchst er Hajdari den Ball ab und doppelt nach.
Kick it like Blick! Mit dem Start der neuen Saison kriegst du auf Blick.ch alle Highlights zu allen Spielen der Super League. Jedes Tor, die besten Paraden und die grössten Aufreger sämtlicher 228 Matches – in Kooperation mit Blue Sport auf Deutsch und Französisch. Von der Meisterschaftsrunde bis zu den entscheidenden Matches der Championship und Relegation Group.
Kick it like Blick! Mit dem Start der neuen Saison kriegst du auf Blick.ch alle Highlights zu allen Spielen der Super League. Jedes Tor, die besten Paraden und die grössten Aufreger sämtlicher 228 Matches – in Kooperation mit Blue Sport auf Deutsch und Französisch. Von der Meisterschaftsrunde bis zu den entscheidenden Matches der Championship und Relegation Group.
Damit bricht er den Bann. Die Luganesi, welche die ersten beiden Saisonspiele ohne Gegentor gewonnen haben, zeigen über die ganze Partie zu wenig. Und fallen nach den zwei Afriyie-Toren auseinander. Saipi muss sich auch noch von Okita bezwingen lassen. Für die drei Tore brauchen die Zürcher gerade mal zwölf Minuten. Damit bleiben sie ungeschlagen und grüssen nun punktgleich mit YB von der Tabellenspitze.
Der Beste
Daniel Afriyie. Der Ghanaer trifft erstmals überhaupt für den FCZ, es ist sogleich der siegbringende Doppelpack.
Der Schlechteste
Allan Arigoni. Sein krasser Fehlpass direkt in die Füsse von FCZ-Stürmer Daniel Afriyie führt zum Zürcher Führung.
Das gab zu reden
Wie alle Fansektoren aller Stadien an diesem Wochenende bleibt auch die Zürcher Südkurve in den ersten 15 Minuten leer. Aus Protest gegen die Schliessung des Gästesektors der Partie Luzern – St. Gallen wegen der Ausschreitungen von Ende letzter Saison. Statt der Fans gibts im Letzigrund zu Beginn nur ein Banner zu sehen: «Uf Kollektivstrafe folged kollektivi Antworte!»
Die Südkurve erklärt sich auf einem im ganzen Stadion verteilten Flugblatt. Neben der berühmt-berüchtigten Marschroute in Luzern für die Gästefans direkt am FCL-Fanlokal vorbei wird die Sektorschliessung als Kollektivstrafe angeprangert. «Dieser Vorgang stellt eine Eskalation der Behörden dar.» Als nach einer Viertelstunde die FCZ-Fans auf ihren Plätzen ankommen, erscheint zudem das Banner: «Mir lönd ois nöd breche!»
So gehts weiter
Der FC Zürich trifft am nächsten Samstag auswärts auf Aufsteiger Stade-Lausanne-Ouchy (18.00 Uhr). Auch Lugano bekommts als Nächstes mit einem Aufsteiger zu tun. Die Tessiner empfangen am Sonntag zu Hause Yverdon (16.30 Uhr).
Letzigrund, 13'735 Fans, SR: Schärer
Tore: 68. Afriyie 1:0. 76. Afriyie 2:0. 80. Okita (Marchesano) 3:0.
Aufstellungen
Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Daprela; Boranijasevic, Conde, Mathew, Guerrero; Rohner, Afriyie, Okita.
Lugano: Saipi; Arigoni, Hajrizi, Hajdari, Valenzuela; Bislimi, Sabbatini, Macek; Steffen, Celar, Bottani.
Bemerkungen: Zürich komplett. Lugano ohne Aliseda (krank), Durrer, Grgic, Mahou, Mai, Osigwe (alle verletzt).
Einwechslungen
Zürich: Marchesano (56. für Rohner). Santini (85. für Afriyie). Krasniqi (88. für Okita). Hornschuh (88. für Conde).
Lugano: Amoura (58. für Macek). Espinoza (77. für Arigoni). Mahmoud (77. für Bislimi). Vladi (77. für Sabbatini). Cimgnani (82. für Celar).
Gelb: 71. Afriyie. 90. Daprela (beide Foul).
Letzigrund, 13'735 Fans, SR: Schärer
Tore: 68. Afriyie 1:0. 76. Afriyie 2:0. 80. Okita (Marchesano) 3:0.
Aufstellungen
Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Daprela; Boranijasevic, Conde, Mathew, Guerrero; Rohner, Afriyie, Okita.
Lugano: Saipi; Arigoni, Hajrizi, Hajdari, Valenzuela; Bislimi, Sabbatini, Macek; Steffen, Celar, Bottani.
Bemerkungen: Zürich komplett. Lugano ohne Aliseda (krank), Durrer, Grgic, Mahou, Mai, Osigwe (alle verletzt).
Einwechslungen
Zürich: Marchesano (56. für Rohner). Santini (85. für Afriyie). Krasniqi (88. für Okita). Hornschuh (88. für Conde).
Lugano: Amoura (58. für Macek). Espinoza (77. für Arigoni). Mahmoud (77. für Bislimi). Vladi (77. für Sabbatini). Cimgnani (82. für Celar).
Gelb: 71. Afriyie. 90. Daprela (beide Foul).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 |  FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 |  FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 |  FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 |  Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 |  FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 |  FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 |  FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 |  BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 |  Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 |  Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 |  FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |
