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0:1
FC Basel
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Carlos 36'
Zürichs Chouiar vergibt völlig kläglich vom Punkt
3:44
FCZ – Basel 0:1:Zürichs Chouiar vergibt völlig kläglich vom Punkt
02.02.2025, 18:38 Uhr

Ausblick

Schlag auf Schlag geht es weiter in der Credit Suisse Super League, es erwartet die Teams eine «englische Woche». So empfängt der FCB am Donnerstag-Abend den FC Luzern zu einem nächsten interessanten Spitzenduell, während der FCZ zum «kleinen Zürcher Derby» auf der Winterthurer Schützenwiese antritt. Ein heisses Duell, sind die Eulachstädter doch dringend auf Punkte angewiesen. Die Atmosphäre wird aufgeheizt sein, Anpfiff ist bei beiden Spielen um 20:30 Uhr.

02.02.2025, 18:33 Uhr

Fazit zweite Halbzeit

Die neu formierte, junge Zürcher Mannschaft kommt auch in der zweiten Halbzeit gut ins Spiel, jedoch scheint auch Celestini die richtigen Worte gefunden zu haben. Man sieht taktische Verbesserungen, zudem erweist sich der Wechsel von Otele für Traoré als absolut richtige Massnahme. Mit zunehmender Fortdauer der Partie hat man jedoch das Gefühl, dass die Zürcher der aufreibenden, sehr engagierten Leistung der ersten Hälfte Tribut zollen. In der 58. Minute rettet Brecher mirakulös gegen Kevin Carlos, in der 61. Minute geht der Sonntagsschuss von Leroy nur knapp am Kasten des FCZ vorbei. Trotz dieses Chancenplus: in der 66. Spielminute hat plötzlich Zuber aus dem Nichts den Ausgleich auf dem Fuss, scheitert jedoch am überragenden Hitz. Dies sollte jedoch ein einsames spielerisches Zürcher Highlight in den zweiten 45 Minuten bleiben, die Basler erspielen sich zunehmend ein Chancenplus. Kade trifft in der 80. Minute den Pfosten und gegen Ende der Partie spielen es die Gäste einigermassen routiniert. Trotz einer kämpferisch und taktisch sehr guten Leistung des Heimteams: die Bebbi sichern sich am Ende nicht unverdiente drei Punkte, die im Kampf um die Meisterschaft Gold wert sein könnten. Beim FCZ geht indes der Kriechgang der letzten Partien weiter.

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02.02.2025, 18:26 Uhr

Spielende

Die Basler entführen drei Punkte aus dem Letzigrund - ganz wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft. Der FCZ-Kriechgang geht derweil weiter und dies trotz einer über weite Strecken guten Leistung.

02.02.2025, 18:25 Uhr

90. Minute (+4)

Schmid klärt toll gegen Emmanuel, Otele umspielt im Gegenzug Brecher, aber die Zürcher sind schneller zurück, sodass man nicht auf das verwaiste Tor schiessen kann.

02.02.2025, 18:24 Uhr

90. Minute (+4)

Die Zürcher bäumen sich ein letztes Mal auf - aber zu ungenau das Ganze, einmal mehr kann Hitz die Partie beruhigen.

02.02.2025, 18:23 Uhr

90. Minute (+3): Einwechslung FC Basel 1893

Gabriel Sigua, der junge Georgier, kommt noch für wenige Sekunden in die Partie. Er ersetzt Captain Shaqiri.

02.02.2025, 18:22 Uhr

90. Minute (+2)

Chouiar mit dem Abschluss aus der Distanz, aber zu ungenau und in die Hände von Hitz.

02.02.2025, 18:22 Uhr

90. Minute (+1)

Die Zürcher kommen in Person von Sabobo und am Ende Zuber noch einmal gefährlich in den Angriff, Barisic klärt aber im allerletzten Moment gegen den heranstürmenden Perea. Der anschliessende Eckball bringt keine Gefahr.

02.02.2025, 18:21 Uhr

90. Minute (+1)

Die Nachspielzeit beträgt mindestens vier Minuten.

02.02.2025, 18:21 Uhr

90. Minute

Otele mit einer nächsten guten Offensivaktion über links, auch wenn sein Abschluss am Ende geblockt wird.

Penalty-Flop wird brutal bestraft
FCZ-Rumpfteam schenkt Basel drei Punkte

Der FC Zürich verliert zu Hause den Klassiker gegen Basel mit 0:1. Weil Mounir Chouiar aus elf Metern nicht an FCB-Goalie Marwin Hitz vorbeikommt. Und weil drei Minuten später Kevin Carlos für die Bebbi zum Sieg trifft.
Publiziert: 02.02.2025 um 18:30 Uhr
|
Aktualisiert: 02.02.2025 um 21:19 Uhr
1/12
Mounir Chouiar kommt aus elf Metern nicht an Marwin Hitz vorbei.
Foto: keystone-sda.ch

Das Spiel

Zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren zieht der FCZ im Klassiker gegen den FCB wieder mal den Kürzeren. Es ist nicht die Not-Abwehr (siehe «Das gab zu reden I»), welche die Stadtzürcher ins Verderben stürzt, sondern ein schwach getretener Penalty von Mounir Chouiar, den Marwin Hitz in der 33. Minute problemlos hält.

Brutal bitter für den FCZ: Unmittelbar nach Chouiars Elfmeter-Flop gehen die Gäste durch Kevin Carlos nach einer Standardsituation in Führung (36.). Das Moniz-Team muss sich vorkommen, als wäre es im falschen Film. Der FCZ tritt im Letzigrund mutig auf, hat die klareren Aktionen vor dem Seitenwechsel, schafft es mit schnellem Umschaltspiel immer wieder, Basel zu überrumpeln. Nur eben: Das Heimteam liegt zur Pause 0:1 hinten.

Und daran ändert sich bis zum Schluss nichts mehr. Denn Hitz zeigt einmal mehr eine starke Partie. Genial, wie der FCB-Keeper bereits in der ersten Halbzeit mit einem Top-Reflex auf der Linie Juan José Perea (stark abseitsverdächtig) am Torerfolg hindert (24.). Auch den Schuss von Steven Zuber pariert Hitz (66.). Umeh Emmanuel kommt ebenfalls nicht am 37-Jährigen, der am letzten Sonntag seinen Vertrag bis 2026 verlängert hat, vorbei (73.).

Die Bebbi sind in den zweiten 45 Minuten präsenter als zuvor. Die Einwechslung von Philip Otele verhilft der FCB-Offensive zu mehr Schwung. Doch ein zweiter Treffer bleibt dem besten Angriff der Liga verwehrt. Kevin Carlos verpasst die Vorentscheidung, als er alleine auf Yanick Brecher zustürmt, weil der FCZ-Keeper glänzend mit dem Fuss klärt (59.). Anton Kade scheitert in der 80. Minute am Pfosten.

Das Tor

36. Minute, Kevin Carlos, 0:1. Bei einem Freistoss von Xherdan Shaqiri stimmt die Zuordnung in der FCZ-Defensive nicht. Kevin Carlos darf ungestört ins lange Eck einnicken.

Die Stimmen

«Jetzt in der Garderobe hast du keinen Spass»
1:08
FCZ-Krasniqi nach Niederlage:«Jetzt in der Garderobe hast du keinen Spass»
«Ich habe dem FCZ viele Probleme bereitet»
2:23
Shaqiri im Interview:«Ich habe dem FCZ viele Probleme bereitet»

Yanick Brecher (gegenüber Blue): «Unglaublich bitter, dass wir diesen Match verlieren. Dieses Standard-Gegentor darf so nicht passieren. Wir zeigten eine engagierte Leistung nach dieser turbulenten Woche, darum ist das Resultat sehr enttäuschend.»

Marwin Hitz (gegenüber Blue): «Unsere erste Halbzeit war schlecht. Durch unsere starke zweite Halbzeit geht der Sieg aber in Ordnung. Man sah: Aufgrund der Aufstellung hatte der FCZ nicht viel zu verlieren – entsprechend haben die Zürcher gespielt.»

Xherdan Shaqiri (gegenüber Blue): «Ein schöner Tag für alle Basler. Die Zürcher spielten sehr aggressiv und versuchten, mich aus dem Spiel zu nehmen. Wir müssen daran arbeiten, das Spiel früher zuzumachen. Ein 1:0 ist immer ein gefährliches Resultat.»

Der Beste

Erst rettet er gegen Juan José Perea, der aus rund drei Metern vor ihm zum Abschluss kommt. Dann hält er den Penalty von Mounir Chouiar. FCB-Goalie Marwin Hitz beweist, dass man ein Spiel entscheiden kann, ohne selber ein Tor zu erzielen.

Der Schlechteste

Juan José Perea bewirbt sich mit seiner vergebenen Chance aus wenigen Metern vor der Pause. Aber der FCZ-Stürmer hat immerhin Offensivaktionen. Ganz im Gegensatz zu Bénie Traoré, dessen Nicht-Auftritt zur Pause von FCB-Trainer Fabio Celestini beendet wird.

Das gab zu reden I

Stell dir vor, du spielst gegen die beste Offensive der Liga und hast nur einen gelernten Verteidiger im Aufgebot. Der FCZ geht mit genau dieser Ausgangslage in den Klassiker. Lindrit Kamberi und Daniel Denoon gesperrt, Mirlind Kryeziu verletzt, Nikola Katic nach England transferiert, Doron Leidner eh schon lange ausser Rang und Traktanden. Und dann fehlt auch noch Nemanja Tosic im Aufgebot, weil er per sofort an Deportivo La Coruña ausgeliehen wird. «Er kam von sich aus auf uns zu, weil er nicht zufrieden war mit seiner Entwicklung», sagt FCZ-Präsident Ancillo Canepa zu Blick, «wir hoffen, dass er dort Spielpraxis sammeln kann.» Eine Rückkehr im Sommer scheint also nicht ausgeschlossen.

Das gab zu reden II

Mit dem Abgang von Antonio Marchesano zu Yverdon verlor der FCZ unter der Woche eine Identifikationsfigur. Der Wechsel hat auch Canepa überrumpelt. «Wir hatten intern bereits die Feierlichkeiten für sein 300. FCZ-Spiel vorbereitet. Bei mir liegt ein grosses Bild im Büro. Er kam vor zwei, drei Tagen zu uns und sagte, er hätte ein finanziell sehr gutes Angebot von Yverdon vorliegen und würde dieses gerne annehmen», so der 71-Jährige zu Blue. «Wir waren natürlich überrascht. Aber wir wollten ihm nicht im Weg stehen.» Marchesano bestritt 295 Pflichtspiele für den FCZ und wurde mit den Zürchern sowohl Cupsieger (2018) als auch Meister (2022).

Foto: freshfocus

Die Schiris

Die kniffligste Entscheidung für Fedayi San kommt nach einer halben Stunde. Leon Avdullahu bringt Jahnoah Markelo im Strafraum von hinten zu Fall, als der alleine auf Marwin Hitz loszieht. Penalty ist der korrekte Entscheid. Dass es nur Gelb statt Rot gibt, knapp auch, weil der Basler den Zürcher mit dem Fuss trifft. Das ist Avdullahus Glück, weil es dann bei Elfmetern regelkonform keinen Platzverweis gibt, auch wenn es sich um eine Notbremse handelt.

Die Fans

21'690 wollen den Klassiker im Letzigrund sehen: Saisonrekord! Beide Kurven haben vor dem Spiel ihre Choreos bereit – und einiges an pyrotechnischem Material ins Stadion geschmuggelt, das während des Spiels abgebrannt wird.

So gehts weiter

Beide Teams bestreiten ihre nächste Super-League-Partie am kommenden Donnerstag (Anpfiff jeweils um 20.30 Uhr). Der FCZ reist nach Winterthur, der FCB kriegt es zu Hause mit Luzern zu tun.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
27
9
48
2
FC Basel
FC Basel
27
27
46
3
FC Luzern
FC Luzern
27
6
44
4
FC Lugano
FC Lugano
27
4
42
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
27
8
40
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
27
4
39
7
FC Zürich
FC Zürich
27
-1
39
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
27
6
37
9
FC Sion
FC Sion
27
-6
33
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
27
-17
28
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
27
-11
26
12
FC Winterthur
FC Winterthur
27
-29
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
27
9
48
2
FC Basel
FC Basel
27
27
46
3
FC Luzern
FC Luzern
27
6
44
4
FC Lugano
FC Lugano
27
4
42
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
27
8
40
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
27
4
39
7
FC Zürich
FC Zürich
27
-1
39
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
27
6
37
9
FC Sion
FC Sion
27
-6
33
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
27
-17
28
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
27
-11
26
12
FC Winterthur
FC Winterthur
27
-29
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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