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Gutes Händchen von Co-Trainer
1,70-Meter-Mann Gnonto köpfelt FCZ zum Sieg gegen YB

Der kleinste FCZ-Spieler auf dem Feld beschert dem FC Zürich per Kopfball den Sieg. Es ist der Erste gegen YB in der Super League seit August 2014.
Publiziert: 28.11.2021 um 16:23 Uhr
|
Aktualisiert: 28.11.2021 um 18:21 Uhr
«Wir haben gegen das beste Team der Schweiz gewonnen»
1:49
Dzemaili zum Sieg gegen YB:«Wir haben gegen das beste Team der Schweiz gewonnen»
Matthias Dubach und Cédric Heeb

Das Spiel:

In Abwesenheit des Trainers André Breitenreiter ist das Ziel der Zürcher im Spitzenkampf klar: Nach zwölf Niederlagen in Serie soll endlich wieder ein Sieg gegen YB her. Doch von einem Spitzenduell sind die beiden Mannschaften weit entfernt. Auch wenn die Berner spielbestimmend sind, gehört die wohl beste Chance zur Führung Adryan Guerrero kurz vor der Pause. Alleine vor Faivre kommt er an den Ball, scheitert jedoch am Berner Schlussmann. Ansonsten ist es bis dahin ein ruhiger Sonntagnachmittag ohne viel Spektakel.

Ähnliches Spiel auch in Halbzeit zwei. YB drückt, lässt jedoch klare Torchancen vermissen. Auf der anderen Seite kommen die Zürcher zu Kontermöglichkeiten, können aber keinen Profit daraus schlagen. Und dann doch noch der Lucky Punch: Wilfried Gnonto, eben erst eingewechselt, bringt den FCZ in Führung – per Kopf. Und das mit 1,70 Meter Körpergrösse. Jetzt ist Feuer in der Partie. Aebischer trifft in der Nachspielzeit noch den Pfosten und den Rücken von Brecher. Glück für das Heimteam, es bleibt beim 1:0. Der FC Zürich gewinnt zum ersten Mal seit August 2014 gegen YB in der Liga und liegt nun neun Punkte vor den Bernern. Der Schweizer Meister ist nun seit drei Spielen ohne Sieg.

1/11
Wilfried Gnonto und der FC Zürich jubeln: Der erste Liga-Sieg gegen YB seit August 2014 ist Tatsache.
Foto: keystone-sda.ch

Das Tor:

83. Minute, 1:0 | Wilfried Gnonto: Boranjasevic erhält auf der rechten Angriffsseite genug Platz, um den Ball in die Mitte zu schlagen. Alle Zürcher sind gedeckt, ausser Wilfried Gnonto. Der Italiener rauscht heran und nickt die Kugel in die Maschen.

Der Beste: Willy Gnonto. Der Kleinste ist der Grösste und köpft den FCZ zum Sieg.

Der Schlechteste: Nicolas Bürgy. Bis dahin eine einwandfreie Partie. Doch dann zieht ihm Gnonto davon, ein fataler Patzer des YB-Verteidigers.

Das gab zu reden: Zürich-Assistenztrainer Darius Scholtysik kommt zum unverhofften Cheftrainer-Debüt. Der Grund: André Breitenreiter sitzt wegen seines positiven Corona-Tests vom Freitag (trotz Impfung) daheim. Aber natürlich ist Breitenreiter mit der FCZ-Bank im Stadion verbunden. Es ist Goalietrainer Davide Taini, der den Draht in Breitenreiters Wohnung hat und sich deshalb mit Scholtysik immer wieder austauscht.

So geht es weiter: Der FC Zürich kommt am nächsten Samstag erneut zu einem Heimspiel. Zur Eröffnung der 16. Runde empfängt er den FC Luzern (18 Uhr). YB darf ebenfalls am Samstag ran, zuhause spielt der Schweizer Meister gegen Servette (20.30 Uhr).

Zürich – YB 1:0 (0:0)

Letzigrund, 15'338 Zuschauer, SR: Bieri

Die Aufstellungen:

Zürich: Brecher; Omeragic, Kryeziu, Aliti; Boranijasevic, Dzemaili (64. Hornschuh), Doumbia, Guerrero; Marchesano (42. Coric); Kramer (64. Gnonto), Ceesay (81. Tosin).

YB: Faivre; Hefti, Bürgy (86. Lustenberger), Lauper, Garcia (62. Maceiras); Martins (84. Kanga); Aebischer, Sierro (62. Rieder); Elia (62. Mambimbi), Siebatcheu, Moumi Ngamaleu.

Bemerkungen: Zürich ohne Krasniqi (gesperrt), Buschman-Dormond (verletzt), Breitenreiter (Trainer, krank). YB ohne Camara, Fassnacht, Laidani, Monteiro, Nsame, Petignat, von Ballmoos, Zesiger (alle verletzt).

Gelb: 28. Marchesano. 48. Garcia. 56. Ceesay (alle Foul). 73. Coric (takt. Foul). 80. Aebischer (Unsportlichkeit). 87. Gnonto (Reklamieren). 87. Ngamaleu (Unsportlichkeit).

Letzigrund, 15'338 Zuschauer, SR: Bieri

Die Aufstellungen:

Zürich: Brecher; Omeragic, Kryeziu, Aliti; Boranijasevic, Dzemaili (64. Hornschuh), Doumbia, Guerrero; Marchesano (42. Coric); Kramer (64. Gnonto), Ceesay (81. Tosin).

YB: Faivre; Hefti, Bürgy (86. Lustenberger), Lauper, Garcia (62. Maceiras); Martins (84. Kanga); Aebischer, Sierro (62. Rieder); Elia (62. Mambimbi), Siebatcheu, Moumi Ngamaleu.

Bemerkungen: Zürich ohne Krasniqi (gesperrt), Buschman-Dormond (verletzt), Breitenreiter (Trainer, krank). YB ohne Camara, Fassnacht, Laidani, Monteiro, Nsame, Petignat, von Ballmoos, Zesiger (alle verletzt).

Gelb: 28. Marchesano. 48. Garcia. 56. Ceesay (alle Foul). 73. Coric (takt. Foul). 80. Aebischer (Unsportlichkeit). 87. Gnonto (Reklamieren). 87. Ngamaleu (Unsportlichkeit).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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