Das Spiel
Selbst gegen das Schlusslicht wills nicht klappen mit einem St. Galler Sieg. Das Duell mit Winterthur endet 2:2. Wettbewerbsübergreifend wartet die Mannschaft von Enrico Maassen nun schon seit sieben Partien auf den erlösenden Dreier.
Dabei siehts zwischenzeitlich gut aus für die Espen im dichten Nebel. Toma (45.+1) und Akolo (65.) drehen den Match. Die 2:1-Führung ist verdient, da das Heimteam zunächst mehr für die Offensive unternimmt.
Aber nach Akolos Treffer kippen die Kräfteverhältnisse. Fortan ist der FCW, der sich lange hauptsächlich aufs Verteidigen konzentriert hat, plötzlich brandgefährlich. Mit dem 2:2 spuckt Bajrami St. Gallen letztlich in die Suppe (70.).
In der Schlussphase lassen die Gäste noch Top-Möglichkeiten liegen. Di Giusto, der Torschütze zum 1:0 (20.), läuft alleine auf Zigi zu und verdribbelt sich (75.). Bajrami scheitert ebenfalls am Goalie der Espen (78.), wie später dann auch noch Lüthi (82.).
So verpasst auch Winterthur den Befreiungsschlag. Die Eulachstädter sind seit dem 5. Oktober sieglos, St. Gallen seit dem 24. September.
Die Tore
20. Minute, Matteo Di Giusto, 0:1. Baroan behauptet sich gegen Vallci und setzt mit einem klugen Steilpass Di Giusto in Szene. Alleine vor Zigi schliesst Di Giusto direkt ab und ist damit erfolgreich.
45.+1 Minute, Bastien Toma, 1:1. Akolo lässt den Ball vor dem Strafraum auf Toma abtropfen, dieser drückt umgehend ab. Winti-Goalie Kapino bleibt wie angewurzelt stehen und lässt sich unten rechts bezwingen.
65. Minute, Chadrac Akolo, 2:1. Spiel gedreht – Görtlers Kopfball-Vorlage im Sechzehner schiebt Akolo aus fünf Metern überlegt in die Maschen.
70. Minute, Labinot Bajrami, 2:2. Frei findet mit seinem Diagonalball auf der linken Seite Schättin. Bei dessen Hereingabe braucht im Zentrum Bajrami nur noch den Fuss hinzuhalten.
Der Beste
Lawrence Ati Zigi. Zwei Winterthurer, Baroan in der ersten, Di Giusto in der zweiten Halbzeit, stürmen alleine auf ihn los, in beiden Duellen bleibt er Sieger. Bewahrt seine Elf vor weiteren Gegentreffern. Stark.
Der Schlechteste
Albert Vallci. Ist der Hahn im Hühnerhaufen. Steht als Abwehrchef stellvertretend für die sackschwache Defensivleistung der St. Galler.
Das Schiedsrichter-Gespann
Lionel Tschudi (Note 5) und seine beiden Assistenten Guillaume Maire und Christophe Loureiro haben das Geschehen trotz Nebelsuppe im Griff.
Die Zuschauer
15'781 Fans sehen im Kybunpark zu Beginn nicht viel. Erst gegen Ende der Partie löst sich der Nebel auf.
Das gab zu reden
Das Wetter. Pünktlich zu Halloween kleidet sich der Kybunpark im gruseligen Nebelgewand. Schiri Tschudi aber pfeift die Partie an. Weil die Tore vom Mittelpunkt aus zu sehen und die Bedingungen somit regulär sind.
So gehts weiter
Beide Teams sind am kommenden Samstag wieder im Einsatz. St. Gallen empfängt Sion (20.30 Uhr), Winterthur reist nach Basel (18 Uhr).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |