Das Spiel
Die Grasshoppers könnten in Luzern einen ersten Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Mit einem Sieg in der Zentralschweiz würden die Zürcher dem Gespenst namens direkter Abstieg endgültig Lebewohl sagen. Entsprechend geladen geht GC in der Swissporarena ans Werk.
Von der ersten Minute an nehmen die Gäste das Zepter in die Hand und lassen die Luzerner kaum in ihre Hälfte. Trotz deutlich mehr Ballbesitz will dem Team von Trainer Marco Schällibaum aber nur wenig gelingen. Kurz vor der Pause erzielt Abubakar den ersehnten Führungstreffer der Zürcher, der Jubel hält aber nur kurz. Der Stürmer steht bei seinem Abschluss im Abseits. Wenige Augenblicke später verhindert GC-Keeper Hammel mit einer Monster-Parade den Rückstand durch Grbic.
Nach dem Seitenwechsel tauschen die Rollen. Plötzlich kontrolliert das Heimteam die Partie und erspielt sich einige gute Chancen. Doch immer wieder ist bei Hammel Endstation. Zur Stundenmarke bringt Ndicka auf der anderen Seite mit etwas Glück den Ball zu Seko – und der schiebt den Ball clever ins untere linke Eck zur Führung der Gäste.
In der Folge rennen die Luzerner an und suchen vehement den Ausgleich. Und dieser gelingt tatsächlich noch in der letzten Minute der regulären Spielzeit durch Grbic, der bei einer flachen Hereingabe am schnellsten reagiert.
Für die Hoppers ist der direkte Abstieg damit noch nicht vom Tisch, kommt dem Ziel mit einem weiteren Punkt aber einen Schritt näher.
Der Beste
Ayumu Seko. Dirigiert das Spiel der Hoppers und sorgt für den Führungstreffer. Ein grossartiger Auftritt des Japaners.
Der Schlechteste
Asumah Abubakar. Nie im Spiel drin. Und wenn er den Ball hat, passiert nichts Gefährliches.
Das gab zu reden
Der FC Luzern hat einen Tag vor dem Spiel eine Überraschung für die Fans angekündigt. Wenige Stunden vor Anpfiff lüften es die Zentralschweizer: Der FCL wird die letzten zwei Heimspiele in einem Sondertrikot in Angriff nehmen, das von zahlreichen Wahrzeichen sowie Elementen aus der Leuchtenstadt geziert ist. «Das limitierte Stadttrikot ist eine Hommage an unsere wunderschöne Stadt», schreibt der Klub auf seiner Homepage. Zudem soll es für die lokale Verbundenheit stehen. «Diese unterstreicht der FCL auch, indem er Ende Juni erstmals am Stadtfest Luzern teilnehmen und aktiv mithelfen wird.»
So gehts weiter
Die Relegartion Group geht in die dritte Runde. Die Grasshoppers empfangen am Dienstag (20.30 Uhr) Yverdon. Für die Luzerner steht am Mittwoch (20.30 Uhr) das Gastspiel bei Lausanne auf dem Programm.
Swissporarena, 12 512 Zuschauer. - SR Piccolo
Tore:
59. Seko 0:1. 90. Grbic (Dorn) 1:1.
Aufstellungen:
Luzern: Loretz; Ottiger, Jaquez, Löfgren, L. Meyer; Jashari, Winkler, Dorn, Kadak; Villiger, Grbic.
GC: Hammel; Abels, Paskotši, Laws, Ndicka; Seko, Abrashi; Mabil, Morandi, de Carvalho; Abubakar.
Wechsel:
Luzern: M. Meyer (66. für Kadak). Haas (66. für Winkler). Ademi (70. für Villiger). Ulrich (84. für Ottiger).
GC: Momoh (68. für Abubakar). Ndenge (68. für Abrashi). Babunski (74. für de Carvalho). Schürpf (81. für Mabil). Bollati (81. für Abels).
Verwarnungen:
62. Abels (Unsportlichkeit). 65. Seko (Foul). 80. Dorn (Foul).
Bemerkungen:
Luzern ohne Rupp (gesperrt), Beka, Beloko, Chader, Heller, Simani, Spadanuda (alle verletzt). - GC ohne Fink, Meyer, Tobers (alle gesperrt). Kameri, Kempter, Nigg, Shabani (alle verletzt).
Swissporarena, 12 512 Zuschauer. - SR Piccolo
Tore:
59. Seko 0:1. 90. Grbic (Dorn) 1:1.
Aufstellungen:
Luzern: Loretz; Ottiger, Jaquez, Löfgren, L. Meyer; Jashari, Winkler, Dorn, Kadak; Villiger, Grbic.
GC: Hammel; Abels, Paskotši, Laws, Ndicka; Seko, Abrashi; Mabil, Morandi, de Carvalho; Abubakar.
Wechsel:
Luzern: M. Meyer (66. für Kadak). Haas (66. für Winkler). Ademi (70. für Villiger). Ulrich (84. für Ottiger).
GC: Momoh (68. für Abubakar). Ndenge (68. für Abrashi). Babunski (74. für de Carvalho). Schürpf (81. für Mabil). Bollati (81. für Abels).
Verwarnungen:
62. Abels (Unsportlichkeit). 65. Seko (Foul). 80. Dorn (Foul).
Bemerkungen:
Luzern ohne Rupp (gesperrt), Beka, Beloko, Chader, Heller, Simani, Spadanuda (alle verletzt). - GC ohne Fink, Meyer, Tobers (alle gesperrt). Kameri, Kempter, Nigg, Shabani (alle verletzt).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 |  FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 |  FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 |  FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 |  Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 |  FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 |  FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 |  FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 |  BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 |  Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 |  Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 |  FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |