Das Spiel
Attraktives Spiel in der Swissporarena zwischen Luzern und Lugano! Bereits nach vier Minuten dürfen die Fans ein sehenswertes Tor bestaunen: Nach einem Doppelpass mit Renato Steffen haut Jhon Espinoza den Ball volley ins Netz und bringt Lugano in Führung.
Aufgeweckt durch den Kaltstart steigern sich die Luzerner und werden eine Viertelstunde später belohnt. Lugano-Keeper Serif Berbic lässt eine Beloko-Flanke vor die Füsse von Luzern-Captain Max Meyer abprallen. Dieser spitzelt den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte. Wenig später wird Lars Villiger an der Strafraumgrenze gefoult, Meyer verwandelt den Penalty (22.) und dreht somit die Partie.
Im Anschluss behält Luzern das Spielgeschehen weitestgehend im Griff. Nach 70 Minuten wird die Partie hitziger. Kevin Spadanuda zieht alleine auf das Lugano-Tor los, wird im Strafraum von Espinoza von den Beinen geholt. Nach einer Überprüfung durch den VAR zückt Schiedsrichter Fähndrich die Rote Karte. Luzern nutzt die Überzahl und baut die Führung aus. Lars Villiger bezwingt Berbic (74.), auch bei diesem Tor sieht der Lugano-Schlussmann nicht gut aus.
Kurz darauf schickt Fähndrich auch Beloko unter die Dusche. Der Luzerner kommt gegen Luganos Lukas Mai zu spät und sieht die zweite Gelbe Karte. In der sechsten Minute der Nachspielzeit stockt den Luzernern nochmals der Atem, als Shkelqim Vladi aus kurzer Distanz abschliesst und Luzern-Keeper Pascal Loretz bezwingt. Kurz darauf pfeift Fähndrich die Partie aber ab und Luzern bringt die drei Punkte somit ins Trockene.
Der Beste
Max Meyer. Mit einem Doppelpack führt er den FCL zum Heimsieg gegen die Tessiner.
Der Schlechteste
Serif Berbic. Der dritte Goalie Luganos ist ein Unsicherheitsfaktor im Spiel der Tessiner. Ausser beim Penalty sieht er bei allen Gegentreffern unglücklich aus.
Das gab zu reden I
Vor Anpfiff ist beim FC Luzern schon mächtig viel los. In zwei Stunden vermeldet der Klub gleich zwei Spieler-Transfers mit einem prominenten Namen. Die erste Nachricht betrifft Nicolas Haas. Der Mittelfeldspieler kehrt auf Leihbasis nach sechs Jahren in Italien zurück nach Luzern. Bevor er am Montag ins Training startet, lässt er es sich nicht nehmen, seine neuen Mitspieler vor Ort in der Swissporarena zu unterstützen. Die weniger erfreulichere Nachricht für den FCL ist der Abgang von Marco Burch (22). Den Innenverteidiger zieht es nach zähen Verhandlungen nach Polen zu Legia Warschau.
Das gab zu reden II
Es sind wilde Szenen nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit. Luzerns Nicky Beloko (bereits verwarnt) geht ausserhalb vom eigenen Strafraum rustikal in den Zweikampf. Lugano fordert ein Foul und die dementsprechende Gelb-Rote. Schiedsrichter Lukas Fähndrich lässt aber korrekterweise weiterlaufen. Luzern kontert und Kevin Spadanuda wird von Jhon Espinoza als letzter Mann gefoult. Fähndrich sieht den FCL-Stürmer aber im Abseits, wird dann aber vom VAR kontaktiert. Nach Konsultation der Bilder gibts Rot für den Lugano-Verteidiger. Lugano tobt. Wenig später muss Beloko doch noch runter. Er sieht 11 Minuten nach seiner ersten Gelben zum zweiten Mal den Karton.
So gehts weiter
Die Super League geht in die Länderspielpause. In zwei Wochen geht es dann für beide Teams im Cup weiter. Luzern trifft auswärts auf Challenge-Ligist Thun (16. September, 18.30 Uhr), Lugano reist am selben Tag nach Genf zu Lancy aus der 2. Liga interregional (16. September, 16 Uhr).
Swissporarena, 12 000 Zuschauer – SR Fähndrich
Tore: 4. Espinoza (Steffen) 0:1. 19. M. Meyer 1:1. 22. M. Meyer (Penalty) 2:1. 74. Villiger (Spadanuda) 3:1. 96. Vladi 3:2.
Aufstellung:
Luzern: Loretz; Ottiger, Simani, Beka, Frydek; Jashari, Beloko; Dorn, M. Meyer, Kadak; Villiger.
Lugano: Berbic; Espinoza, Mai, El Wafi, Hajdari; Mahmoud, Grgic, Bislimi; Steffen, Vladi, Cimignani.
Auswechslungen:
Luzern: Spadanuda (51. für Kadak). Ulrich (83. für Spadanuda). Ademi (83. für Villiger). Jaquez (85. für M. Meyer).
Lugano: Valenzuela (55. für Hajdari). Bottani (55. für Mahmoud). Aliseda (55. für Cimignani). Sabbatini (65. für Bislimi). Celar (81. für Valenzuela).
Gelb: 3. Dorn (Foul). 13. Vladi (Foul). 33. Bislimi (Reklamieren). 65. Beloko (Unsportlichkeit). 72. El Wafi (Reklamieren). 97. Grgic (Foul).
Gelb-Rot: 76. Beloko (Foul).
Rot: 71. Espinoza (Foul).
Bemerkungen: Luzern ohne Klidjé (verletzt), Abubakar, Breedijk (nicht im Aufgebot) – Lugano ohne Babic, Mahou, Osigwe, Saipi (alle verletzt)
Swissporarena, 12 000 Zuschauer – SR Fähndrich
Tore: 4. Espinoza (Steffen) 0:1. 19. M. Meyer 1:1. 22. M. Meyer (Penalty) 2:1. 74. Villiger (Spadanuda) 3:1. 96. Vladi 3:2.
Aufstellung:
Luzern: Loretz; Ottiger, Simani, Beka, Frydek; Jashari, Beloko; Dorn, M. Meyer, Kadak; Villiger.
Lugano: Berbic; Espinoza, Mai, El Wafi, Hajdari; Mahmoud, Grgic, Bislimi; Steffen, Vladi, Cimignani.
Auswechslungen:
Luzern: Spadanuda (51. für Kadak). Ulrich (83. für Spadanuda). Ademi (83. für Villiger). Jaquez (85. für M. Meyer).
Lugano: Valenzuela (55. für Hajdari). Bottani (55. für Mahmoud). Aliseda (55. für Cimignani). Sabbatini (65. für Bislimi). Celar (81. für Valenzuela).
Gelb: 3. Dorn (Foul). 13. Vladi (Foul). 33. Bislimi (Reklamieren). 65. Beloko (Unsportlichkeit). 72. El Wafi (Reklamieren). 97. Grgic (Foul).
Gelb-Rot: 76. Beloko (Foul).
Rot: 71. Espinoza (Foul).
Bemerkungen: Luzern ohne Klidjé (verletzt), Abubakar, Breedijk (nicht im Aufgebot) – Lugano ohne Babic, Mahou, Osigwe, Saipi (alle verletzt)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |