Das Spiel
Müder Kick in Lugano. Die Zuschauer müssen sich lange gedulden, bis diese Partie etwas Fahrt aufnimmt. Erst kurz vor der Pause gibts einen ersten Aufreger, Lugano geht durch Steffen in Führung.
Kurz nach der Pause macht Vladi das 2:0. Der Treffer zählt aber nicht, weil ihm der Ball bei der Annahme an die Hand springt.
Yverdon versucht, hinten gut zu stehen. Nach vorne kommt von den Waadtländern aber viel zu wenig. Beste Yverdon-Chance: Nach einem Einwurf in der zweiten Hälfte kommt Marley Aké zum Kopfball, Lugano-Goalie Amir Saipi aber ist zur Stelle.
Lugano kommt nach 72 Minuten mit wenig Aufwand zum zweiten Tor. Es ist die Vorentscheidung in dieser Partie. Mit dem 2:0 schliessen die Tessiner wieder zu Leader Zürich auf.
Die Tore
36. Minute, Renato Steffen, 1:0. Rodrigues rutscht in der eigenen Hälfte aus, Lugano schaltet sofort um. Wunderbarer Pass mit der Hacke von Vladi auf Steffen. Und der vollendet mit etwas Glück zur Führung, Goalie Bernardoni ist noch dran.
72. Minute, Ignacio Aliseda, 2:0. Zanotti setzt sich auf der Seite stark gegen Le Pogam durch. Spielt quer. Aliseda vollendet.
Der Beste
Renato Steffen ist an diesem Sonntag offensiv überall zu finden. Er schiesst das erste Tor für Lugano und verpasst in den letzten zehn Minuten nur knapp den Doppelpack.
Der Schlechteste
Rodrigues' Ausrutscher wenige Minuten vor der Halbzeit kommt sein Team teuer zu stehen. Lugano nutzt die Gelegenheit eiskalt aus. In der Offensive ist die Nummer sieben von Yverdon zudem sehr unauffällig.
Das gab zu reden
Wird Renato Steffen am kommenden Donnerstag auf der Liste von Nati-Coach Murat Yakin stehen, nachdem er zuletzt nicht aufgeboten wurde? Mit diesem Spiel hat er seine Bewerbung noch einmal ein bisschen aufgehübscht.
Die Fans
2951 Fans sind im Cornaredo. Beide Fanlager feuern ihre Mannschaften unermüdlich an und tragen dazu bei, etwas Leben in ein Stadion zu bringen, das sich im Umbau befindet.
Die Schiedsrichter
Turkes und seine Assistenten haben das Spiel gut im Griff, sie müssen keine knifflige Szene bewerten. VAR Dudic muss nie eingreifen.
So gehts weiter
Für Lugano gehts europäisch weiter. Die Tessiner spielen am Donnerstag in der Conference League bei Backa Topola (18.45 Uhr) in Serbien. In der Liga reist Lugano am Sonntag zu YB (16.30 Uhr). Yverdon empfängt am Samstag den FC Basel (18 Uhr).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |