Zum Fussball-Kalender
FC Lugano
FC Lugano
Beendet
2:1
FC Winterthur
FC Winterthur
Steffen 73', 81'
Bajrami 58'
Renato Steffen veredelt sein Comeback mit einem Doppelpack
5:21
Lugano – Winterthur 2:1:Renato Steffen veredelt sein Comeback mit Doppelpack
29.09.2024, 18:30 Uhr

Verabschiedung

Hiermit bedanke ich mich herzlich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen noch ein schönes Restwochenende und eine gute Woche. Bis zum nächsten Mal!

29.09.2024, 18:28 Uhr

Ausblick

Die nächste Partie der Luganesi ist am Donnerstag, dann empfangen sie HJK Helsinki in der Conference League. Am nächsten Sonntag kommt es dann zum Spitzenkampf in der Super League zwischen dem FC Zürich und dem FC Lugano im Letzigrund. Für den FC Winterthur geht es am nächsten Samstag um 20:30 Uhr weiter, dann empfangen sie die Grasshoppers zum Kantonsduell auf der Schützenwiese.

29.09.2024, 18:21 Uhr

Fazit zweite Halbzeit

Die zweite Halbzeit beginnt wieder mit einem kontrollierenden Lugano, welches auf den Führungstreffer drückt, aber es gelingt noch nicht. In der 56. Minute erhält Granit Lekaj die erste, gelbe Karte der Partie für einen Trikotzupfer, doch darüber regt er sich noch nicht auf. Nur zwei Minuten später kann dann Bajrami das erste Tor erzielen, er trifft nach wunderbarer Vorarbeit von Di Giusto und Stillhart zur Führung für den FCW. Croci-Torti reagiert sofort mit vier neuen Spielern, doch der fünfte Wechsel, die Trumpfkarte, bringt er erst in der 70. Minute. Renato Steffen kehrt das Spiel auf den Kopf, nur drei Minuten nach seiner Einwechslung erzielt er den Ausgleich und nicht lange später, in der 81. Minute dann schliesslich auch noch das 2:1. Innerhalb von 11 Minuten nach seiner Einwechslung erzielt er einen Doppelpack und stellt das Spiel auf den Kopf. Das bringt vor allem den Kapitän der Eulachstädter, Granit Lekaj, auf die Palme und dieser sieht seine zweite gelbe Karte der Partie und muss raus. Beim Gang in die Kabine gibt es auch noch einen lauten Wortwechsel mit Trainer Ognjen Zaric, dessen Mannschaft diese Partie verliert und somit Tabellenletzter bleibt.

29.09.2024, 18:17 Uhr

90. Minute (+5): Spielende

In den letzten fünf Minuten geschieht nichts mehr, die Luganesi gewinnen die Partie durch eine bärenstarke Leistung von Renato Steffen. Nach einer Führung der Doppellöwen aus Winterthur bleiben sie nun trotzdem Tabellenletzter.

29.09.2024, 18:15 Uhr

90. Minute (+2)

Nach der roten Karte von Lekaj scheint nun das Ergebnis besiegelt zu sein, keines der beiden Teams kann keine Energiereserven mehr freisetzen.

29.09.2024, 18:14 Uhr

90. Minute

Nochmal fünf Minuten Nachspielzeit gibt es im Cornaredo, reicht das für ein weiteres Tor der Tessiner?

29.09.2024, 18:13 Uhr

88. Minute: Gelb-Rote Karte, Granit Lekaj, FC Winterthur

Kurz vor Spielende sieht Granit Lekaj noch die zweite gelbe Karte und wird von Grundbacher vom Feld verbannt. Weshalb es diese zweite, gelbe Karte gibt ist nicht klar, aber er bringt dem FC Winterthur nun die Niederlage definitiv.

29.09.2024, 18:11 Uhr

87. Minute: Einwechslung FC Winterthur

Zuffi und Lukembila verlassen den Rasen, für sie kommen Gomis und Fofana in die Partie.

29.09.2024, 18:10 Uhr

85. Minute: Gelbe Karte, Adrian Durrer, FC Winterthur

Nach einem Zweikampf bleibt Steffen lange liegen und humpelt dann ins Seitenaus. Hat er sich wieder verletzt bei einer Grätsche von Durrer? Auf jeden Fall sieht dieser nachträglich noch die gelbe Karte.

29.09.2024, 18:08 Uhr

83. Minute

Jetzt müssen die Winterthurer öffnen und selbst anstürmen, um doch noch einen Zähler aus dem Tessin zu entführen. Das schafft Raum für die Tessiner in der Offensive.

Steffen versenkt die Zürcher
Winti verliert Spiel und Captain in Lugano

Dass die beiden Teams in ganz unterschiedlichen Tabellenregionen unterwegs sind, merkt man im Cornaredo nur phasenweise. Am Ende muss Rückkehrer Renato Steffen für den Unterschied sorgen. Und Winterthur verliert nicht nur das Spiel, sondern auch noch seinen Captain.
Publiziert: 29.09.2024 um 18:38 Uhr
|
Aktualisiert: 29.09.2024 um 20:52 Uhr
1/4
Zwei Tore für drei Punkte: Renato Steffen schiesst Winti quasi im Alleingang ab.
Foto: Keystone

Das Spiel

Der Tabellenletzte aus Winterthur glaubt lange an einen Exploit im Cornaredo. Dass er dennoch verliert, liegt vor allem an einem: Renato Steffen (32).

Schon die Statistik sprach gegen den FC Winterthur, der nicht nur mit der schlechten Saisonbilanz von fünf Pleiten in den letzten sechs Spielen ins Cornaredo gereist war – sondern auch mit dem erbärmlichen Palmarès, die letzten acht Partien in Lugano allesamt verloren zu haben. Zwar wusste schon ManUnited-Legende Sir Alex Ferguson, was Statistiken wert sein können: reine Zeitverschwendung. Und doch kam an diesem Sonntag in Lugano alles so, wie's die Zahlen voraussagten – trotz guter Winterthurer Phasen.

Der FCW startete zögerlich, schwächlich – ganz das Team halt, an dessen Eignung für die Super League immer stärker und lauter gezweifelt wurde in den letzten Wochen. Und tatsächlich: Zu Beginn war das Team von Mattia Croci-Torti auch griffiger, gefährlicher, mit einem klaren Plus an Ballbesitz – allerdings lange, ohne das Tor von Stefanos Kapino ernsthaft zu gefährden.

Die Tessiner Überlegenheit war vor der Pause allerdings nur eine temporäre Erscheinung. Zusehends fand der Aussenseiter aus Winterthur besser ins Spiel, bereits nach 10, 15 Minuten fing er Angriffe der Tessiner stilsicher schon weit vorm eigenen Tor ab und wurde immer ballsicherer. Winti-Trainer Ognjen Zaric setzte in seinem 4-2-3-1 auf Musa Araz auf der Doppelsechs neben Luca Zuffi – und zog Fabian Frei, den prominenten Basler Zugang, hinter die einzige Spitze Labinot Bajrami. Eine Umstellung, die sich lohnte. Immer wieder schaltete sich Frei gefährlich im Angriff ein, spielte kluge Pässe – wie vorm Führungstor durch Bajrami, den beim FCZ zumindest vorübergehend Verstossenen.

Bajrami traf bereits letzte Woche beim Winterthurer 1:4 gegen YB. Nun brachte er den FCW nach der Pause im Cornaredo in Front. Fabian Frei, Matteo Di Giusto, Basil Stillhart hiessen die Vorbereiter. Besonders Di Giusto glänzte, als er einen Ball von Frei gerade noch vor der Grundlinie per Absatz im Spiel hielt und Stillhart die Hereingabe für Bajrami ermöglichte.

Es folgte gleichwohl, was folgen musste: Lugano drückte und drängte – allerdings lange ohne wirkliche Raffinesse. Halbchancen gabs, aber sie scheiterten, etwa an Stefanos Kapino im Winti-Tor. Winterthur durfte jedenfalls an einen Punktgewinn glauben.

Dennoch musste ein schlechtes Gefühl beschleichen, wer Sympathien für den FC Winterthur hegt: Renato Steffen betrat den Rasen nach 70 Minuten, und mit ihm änderte sich das Spiel. Drei Minuten nach seiner Einwechslung verwertet er eine Hereingabe von Aliseda zum Ausgleich. Winti-Rechtsverteidiger Stillhart hatte sich arg einfach auf der rechten Aussenbahn ausspielen lassen.

Und Lugano rannte weiter an, suchte den Sieg, bedingungslos, mit aller Macht. Winterthur wehrte sich nach Kräften – bis es trotzdem Fehler gab. Remo Arnold, sonst die Zuverlässigkeit in Person, unterschätzte einen langen Ball von Uran Bislimi. Steffen – wer sonst? – war zur Stelle und nutzte vor Kapino stehend die Gunst der Sekunde – 2:1.

Dass Granit Lekaj in der Schlussphase mit Gelb-Rot vom Platz flog, machte das Winterthurer Unterfangen erst recht unmöglich – trotz lange brauchbarer Leistung.

Die Tore

58. Minute, Labinot Bajrami, 0:1: Fabian Frei lanciert Matteo Di Giusto in die Tiefe; der hält den Ball im Duell mit Luganos Marques elegant per Absatz im Spiel – und Stillharts Hereingabe schmettert Bajrami, nicht allzu dezidiert gestört, ins Netz zur Winterthurer Führung.

73. Minute: Renato Steffen, 1:1: Eine Flanke von Ignacio Aliseda auf den Penaltypunkt wird von den Winterthurern nur halbherzig verteidigt, ohne richtigen Mumm – Renato Steffen erbt. Und trifft.

81. Minute: Renato Steffen, 2:1: Wintis Remo Arnold unterschätzt einen langen Ball von Uran Bislimi, auch Goalie Kapino zaudert – und Luganos Matchwinner Steffen drückt den Ball über die Linie.

Der Beste

Renato Steffen. Sofort geht ein Ruck durch die Mannschaft, als er nach seiner überstandenen Verletzung wieder eingewechselt wird (70.). Zehn Minuten später ist das Spiel gedreht. Ebenfalls sackstark: Uran Bislimi, der immer wieder aufblitzen lässt, warum ihn Murat Yakin regelmässig für die Nati nominiert.

Doppeltorschütze Steffen berührt wegen Lugano-Fans
1:45
«Nicht selbstverständlich da»:Doppeltorschütze Steffen berührt wegen Lugano-Fans

Der Schlechteste

Remo Arnold. Der Winti-Verteidiger kann hinten nicht für Stabilität sorgen. Bei beiden Gegentoren nicht genug nahe dran. Auch zuvor nicht immer solid.

Das gab zu reden I

Lugano läuft im grünen Anstrich aus. Schwarz-giftgrün: Die Trikots gleichen dem Overall des Hinwiler Formel-1-Rennstalls Alfa-Sauber. Der Hintergrund: Eine jährliche Aktion für die Stiftung Greenhope, die mithilfe des Sports auf den Kampf gegen Krebs aufmerksam macht.

Das gab zu reden II

In der Schlussphase sieht Winti-Captain Granit Lekaj noch die zweite Gelbe Karte. Nach einem Foulpfiff begleitet er Schiedsrichterin Désirée Grundbacher auf Schritt und Tritt, redet auf sie ein – und scheint dabei nicht die beste Wortwahl zu treffen. Die letzten Minuten muss Lekaj daraufhin vom Spielertunnel aus beobachten.

Die Zuschauer

Auf dem Papier ist die Zuschauerzahl in Lugano tief: 3081. Im Stadion, das aufgrund des Umbaus keine Gegentribüne mehr hat, sieht es etwas anders aus: Die Nordtribüne mit der Kurve ist voll. Die Haupttribüne ist ebenfalls praktisch voll. Nur auf der Südtribüne sind wenige Fans, inklusive der Gäste aus Winterthur. Übrigens: Von der Haupttribüne aus sieht man direkt auf das Fundament des Rohbaus des neuen Stadions direkt nebenan. Auf der Nordseite sind bereits die Abstufungen der Tribüne zu sehen. Es nimmt langsam Konturen an. Dahinter ist ein tiefer Graben ausgehoben, wo eine angebaute Halle für Sport und Konzerte im Stadionmantel angedacht ist. Geplant ist, dass das Stadion 2026 eröffnet wird.

Das Schiedsrichter-Gespann

Schiedsrichterin Désirée Grundbacher wählt eine harte Linie, lässt viel laufen. Und kriegt das auch zu hören. In der 20. Minute beschweren sich mehrere Luganesi lautstark. Bislimi zeigt es an: Dreimal habe sie harte Duelle einfach laufen gelassen. Danach hat sie die Partie im Griff – und stellt kurz vor Schluss Lekaj mit der Ampelkarte vom Platz. Er hat zu laut gemotzt. Wieder die harte Linie.

So gehts weiter

Winterthur empfängt am nächsten Samstag GC zum Zürcher Kantonsderby (20:30 Uhr). Zürich ist auch für Lugano das Stichwort: Die Bianconeri sind am Sonntag zu Gast beim FCZ (14:15 Uhr). Zuvor geht es für die Tessiner am Donnerstag in der Conference League weiter. Lugano trifft im Thuner Exil in der Stockhorn Arena um 21 Uhr auf den finnischen Meister HJK Helsinki.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?