Das Spiel
Lausanne steht bereits als Absteiger fest. Trotzdem geben die Waadtländer in ihrem vorerst letzten Super-League-Heimspiel noch einmal alles. Und werden beinahe belohnt.
Sion führt zur Halbzeit dank eines Penaltys – Zohouri spickt der Ball unglücklich im eigenen Strafraum an die Hand. Doch Lausanne gibt nicht auf. Und kommt in der Schlussphase zum Ausgleich. Die Sittener ärgern sich, haben sie doch vor allem vor dem Pausentee einige dicke Chancen liegen gelassen.
Trotzdem jubeln sie am Ende. Denn Grgic beweist Nervenstärke. In der Nachspielzeit darf er einen zweiten Penalty treten – und trifft wieder. Es sind Tore, die womöglich Gold wert sind. Dank dem Dreier liegt Sion vor dem letzten Spiel drei Punkte vor Luzern. Ein Punkt am Sonntag und die Walliser sind gerettet.
Die Tore
32. Minute, Anto Grgic (Penalty), 0:1 – Handspenalty für Sion. Grgic lässt sich nicht zweimal bitten, verlädt den Keeper und versorgt den Ball in den Maschen.
82. Minute, Kevin Fickentscher (Eigentor), 1:1 – Itaitinga vertändelt den Ball, er landet bei Grippo. Der Lausanner fasst sich ein Herz und zieht einfach mal ab. Der Schuss landet am Pfosten, spickt in der Folge Fickentscher an den Hinterkopf und von dort in die Maschen.
93. Minute, Anto Grgic (Penalty), 1:2 – Karlen wird im Strafraum von den Beinen geholt – wieder Penalty für Sion. Erneut läuft Grgic an und versenkt dieses Mal rechts unten.
Der Beste
Anto Grgic: Ein cooler Mittelfeldspieler, der zwei Elfmeter verwandelt und den FC Sion zum Sieg führt. Auch wenn der zweite in der Nachspielzeit mehr als fragwürdig war nach einem Kontakt zwischen Coyle und Karlen.
Der Schlechteste
Marvin Spielmann: Der ehemalige Berner verpasste alles, was er versucht, bis zu seiner Auswechslung in der 52. Minute. Spielmann, der im Januar zu Lausanne kam, hat eine komplizierte Zeit hinter sich. Seit zwei Monaten stand er nicht mehr in der Startelf.
Das gab zu reden
Man fragt sich immer noch, was Itaitinga in der 15. Minute gemacht hat. Der Walliser steht alleine zwei Meter vor Castella und trifft nur den Pfosten. Zum Glücki für rettet Anto Grgic den FC Sion.
So gehts weiter
In der letzten Runde trifft Lausanne am Sonntag (16.30 Uhr) auswärts auf St. Gallen. Sion empfängt zeitgleich zu Hause Servette.
Lausanne – Sion 1:2 (0:1)
La Tuilière, 4945 Zuschauer. SR Fedayi San
Tore: 32. Grgic (P.) 0:1, 82. Fickentscher (Eigentor) 1:1, 92. Grgic (P.) 1:2.
Aufstellungen
Lausanne: Castella; Zohouri, Grippo, Poundjé; Alakouch (78. Chafik), Kukuruzovic, Trébel (78. Carraco), N’Guessan (46. Koyalipou), Mahou (69. Suzuki); Sanches, Spielmann (53. Coyle).
Sion: Fickentscher; Bamert, Ndoye, Benito, Cipriano (73. Iapichino); Zuffi, Grgic; Itaitinga, Costa (85. Karlen), Bua (73. Araz); Stojilkovic.
Gelb: Bamert (25.), Grgic (93.).
Lausanne – Sion 1:2 (0:1)
La Tuilière, 4945 Zuschauer. SR Fedayi San
Tore: 32. Grgic (P.) 0:1, 82. Fickentscher (Eigentor) 1:1, 92. Grgic (P.) 1:2.
Aufstellungen
Lausanne: Castella; Zohouri, Grippo, Poundjé; Alakouch (78. Chafik), Kukuruzovic, Trébel (78. Carraco), N’Guessan (46. Koyalipou), Mahou (69. Suzuki); Sanches, Spielmann (53. Coyle).
Sion: Fickentscher; Bamert, Ndoye, Benito, Cipriano (73. Iapichino); Zuffi, Grgic; Itaitinga, Costa (85. Karlen), Bua (73. Araz); Stojilkovic.
Gelb: Bamert (25.), Grgic (93.).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 15 | 8 | 29 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 15 | 5 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 15 | 4 | 23 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 15 | 3 | 23 | |
7 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
8 | FC Sion | 15 | -1 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 15 | -5 | 17 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 15 | -21 | 12 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 15 | -11 | 10 |