Das Spiel
Die Basler Krise nimmt kein Ende. Auch im vierten Spiel unter Heiko Vogel schiesst der FCB kein Tor und holt keinen Punkt. Im Kellerduell (vor dem Anpfiff ist Basel Letzter und Lausanne Elfter) verliert Rotblau im Stade de la Tuilière nach einem weiteren amateurhaften und Fragen aufwerfenden Auftritt 0:3.
Mit Kaly Sène vermiest ausgerechnet ein Ex-Basler dem FCB den Nachmittag. Der Stürmer aus dem Senegal, welcher im Sommer ablösefrei zum Aufsteiger aus dem Waadtland stiess, schiesst das 1:0 (19.) sowie das 2:0 (66.) und bereitet Alvyn Sanches' 3:0 (69.) vor.
Zweimal ist Sène vom Punkt aus erfolgreich. Schiedsrichter Fedayi San entscheidet jeweils auf Penalty, nachdem er sich draussen an der Seitenlinie die Videobilder angeschaut hat. Thierno Barry (klares Hands) und Renato Veiga (ein strittiges Foul) verursachen die Elfmeter.
Sène traf auch im August, als Lausanne 2:1 im Joggeli siegte. Auf sein 1:0 in der sechsten Minute folgte eine provokanter Jubel vor der Muttenzerkurve. Timo Schultz war zu diesem Zeitpunkt der Trainer des FCB, der auch damals schon Spiele verlor, aber immerhin noch Tore schoss.
Der Beste
Kaly Sène. Beim FCB bekam er nie eine echte Chance, nun versenkt er die Bebbi mit zwei Penaltys und legt den dritten Treffer auf. Verzichtet im Gegensatz zum Auswärtsspiel im Joggeli auf einen provokanten Jubel.
Der Schlechteste
Thierno Barry. Fährt den Arm aus und verschuldet den Handspenalty. Zeigt – im Gegensatz zu seiner Roten Karte im Conference-League-Spiel gegen Kostanay – aber keine Traumparade. Muss zur Pause raus. Weil er kein Bein vors andere bringt.
Das gab zu reden I
Als Kaly Sène zu seinem ersten Penalty antritt, zeigt Taulant Xhaka seinem Goalie Marwin Hitz an, in welche Ecke er springen soll. Der Ostschweizer aber wählt die andere und hechtet ins Leere. Es ist nicht das einzige Missverständnis innerhalb der Basler Mannschaft.
Das gab zu reden II
Lange dauert der Arbeitstag von Chris Kablan nicht. In der 77. Minute eingewechselt, sieht er in der 86. Minute glatt Rot. Der Lausanner erwischt Yusuf Demir mit der offenen Sohle.
So gehts weiter
Lausanne misst sich kommende Woche zweimal zu Hause mit Lugano – am Mittwoch im Cup-Achtelfinal (20.30 Uhr) und am Samstag in der Super League (18.00 Uhr). Basel kriegt es am Mittwoch auswärts im Cup mit Kriens aus der Promotion League zu tun (20.30 Uhr). Der nächste Liga-Gegner der Bebbi ist am Sonntag im Joggeli Yverdon (16.30 Uhr).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |