Das Spiel
Von wegen Kehrausball im Joggeli! Im letzten Spiel einer Basler Horror-Saison drückt der FCB gegen Yverdon von Beginn an aufs Gaspedal. Schon nach wenigen Minuten darf sich Topskorer Barry nach einem selten dummen Foul von Marques vom Penaltypunkt versuchen. Der Franzose scheitert aber an Yverdon-Keeper Bernardoni. Dieser pariert wenig später auch den Freistoss von Kolloli mit einer schönen Flugeinlage.
Im Anschluss verliert die Partie aber ordentlich an Fahrt. Erst kurz vor der Pause sorgt Barry für das nächste Highlight, als er nach einer schönen Einzelaktion mit seinem Abschluss an der Latte hängen bleibt. Auch nach der Pause bleibt Barry der auffälligste Akteur auf dem Platz. Der Stürmer erinnert in den letzten Saisonspielen aber häufig an den glücklosen Stolperi aus der Herbstrunde. Gleich zweimal verpasst er aus guter Position den überfälligen Basler Führungstreffer.
Die Gäste vom südlichen Zipfel des Neuenburgersees haben offensiv nur wenig zu bieten. Ein Kopfball von Olesen 20 Minuten vor Ende ist die einzige anständige Möglichkeit. Weil Avdullahus Abschluss kurz vor Schluss knapp am Tor vorbeistreicht und Bernardoni gegen Lopez hält, bleibt es bei der Nullnummer. Yverdon kommt so im zehnten Auswärtsspiel des Jahres erstmals zu einem Punktgewinn. Die Basler verpassen es dagegen, eine verpatzte Saison mit dem ersten Platz in der Relegation Group abzuschliessen.
Der Beste
Beim parierten Penalty hat Yverdon-Goalie Paul Bernardoni zwar auch etwas Glück. Am Ende hält er mit zahlreichen starken Paraden seinen Kasten aber 90 Minuten lang dicht.
St. Jakob-Park
17 920 Fans,
SR: Piccolo (3)
Tore: Keine.
Aufstellungen:
Basel: Salvi; Lang (63. Comas), Adjetey, van Breemen; Kade (38. Lopez), Xhaka (63. Avdullahu), Frei, Schmid; Gauto, Barry (75. Ajeti), Kololli (75. Hunziker).
Yverdon: Bernardoni; Sauthier, Gunnarsson Marques Kamenović Le Pogam; Céspedes, Olesen; Aké; Alves (70. Maurin), Rodrigues.
Gelb: 23. van Breemen (Foul), 32. Schmid (Reklamieren), 38. Barry, 49. Gunnarsson, 57. Kamenovic, 68. Céspedes, 81. Aké (alle Foul).
Bemerkungen: Basel ohne Barisic, Dräger, Rüegg, Sigua, Veiga, Vouilloz (alle verletzt), Augustin, Demir, Malone, Jovanovic (ohne Aufgebo). Yverdon ohne Corness, Grödem, Jaquenoud, Kury, Silva, Tasar, Thaçi, Vidakovic (alle verletzt), Carlos (gesperrt).
St. Jakob-Park
17 920 Fans,
SR: Piccolo (3)
Tore: Keine.
Aufstellungen:
Basel: Salvi; Lang (63. Comas), Adjetey, van Breemen; Kade (38. Lopez), Xhaka (63. Avdullahu), Frei, Schmid; Gauto, Barry (75. Ajeti), Kololli (75. Hunziker).
Yverdon: Bernardoni; Sauthier, Gunnarsson Marques Kamenović Le Pogam; Céspedes, Olesen; Aké; Alves (70. Maurin), Rodrigues.
Gelb: 23. van Breemen (Foul), 32. Schmid (Reklamieren), 38. Barry, 49. Gunnarsson, 57. Kamenovic, 68. Céspedes, 81. Aké (alle Foul).
Bemerkungen: Basel ohne Barisic, Dräger, Rüegg, Sigua, Veiga, Vouilloz (alle verletzt), Augustin, Demir, Malone, Jovanovic (ohne Aufgebo). Yverdon ohne Corness, Grödem, Jaquenoud, Kury, Silva, Tasar, Thaçi, Vidakovic (alle verletzt), Carlos (gesperrt).
Der Schlechteste
Christian Marques muss sich selbst an den Kopf fassen, nachdem er in der Startphase völlig unnötig FCB-Stürmer Barry im Strafraum legt. Wirkt auch sonst immer wieder überfordert.
Das gab zu reden
Zum ersten Mal seit Mitte August steht Michael Lang wieder in der Basler Startelf. Am 4. Spieltag bei der 1:2-Heimpleite gegen Lausanne-Sport hatte der Rechtsverteidiger das letzte Mal von Beginn an gespielt. Ist der Einsatz gegen Yverdon nun eine Belohnung für die guten Trainingsleistungen des Routiniers? Oder ein Abschiedsgeschenk von Fabio Celestini?
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |