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Es kommt zum grossen Showdown
Doppel-Stocker vermiest FCZ die Sofa-Party

Basel verhindert die vorzeitige Meisterparty des FCZ: Die Bebbi gewinnen zuhause gegen Luzern mit 3:0. Es kommt also zum absoluten Showdown nächsten Sonntag im Joggeli.
Publiziert: 24.04.2022 um 18:30 Uhr
|
Aktualisiert: 24.04.2022 um 21:45 Uhr
Spielt Luzern jetzt in der Barrage?
1:38
Schulz versucht auszuweichen:Spielt Luzern jetzt in der Barrage?
Fynn Müller, Stefan Kreis (Text) und Benjamin Soland (Fotos)

Das Spiel

Zwei Minuten sind gespielt, da bringt Stocker seine Farben mit einem Prachtstor in Führung. Dass der Captain sich sogleich das Trikot vom Leib zieht, zeigt die Wichtigkeit dieses Treffers. Die Partie ist früh lanciert – und die nächsten Aufreger folgen sogleich. Zuerst legt Millar Abubakar im Strafraum, Penalty für Luzern, Lindner pariert gegen Campo.

Dann wirds richtig heiss: Der bereits verwarnte Tavares rutscht seinem Gegenspieler in die Beine und hat Riesenglück, dass ihn der Schiedsrichter nicht vom Platz stellt. Weil Schulz kurz darauf noch den Pfosten trifft, gehts mit der knappen FCB-Führung in die Pause.

In Durchgang zwei schwinden bei Luzern nach und nach die Kräfte. Verständlich, immerhin haben die Innerschweizer 120 Cup-Minuten inklusive Penaltyschiessen vom Donnerstag in den Beinen. So ergeben sich für den FCB immer mehr Räume, die Stocker eiskalt ausnutzt und sein Doppelpack perfekt macht. Luzern hat später noch einige Chancen, muss sich aber immer wieder gegen einen starken Heinz Lindner geschlagen geben.

1/7
Basel bejubelt den 3:0-Heimsieg gegen Luzern.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Das Meisterrennen

Die Entscheidung fällt frühestens in einer Woche (Sonntag, 16.30 Uhr). Holt der FCZ im St. Jakob-Park mindestens einen Punkt, ist der 13. Meistertitel der Vereinsgeschichte Tatsache. Sollten die Basler Zürich schlagen, kann der FCZ den Sack mit einem Sieg in St. Gallen zumachen.

Die Tore

2. Minute, Valentin Stocker, 1:0: Paukenschlag im Joggeli! Esposito zirkelt die Ecke auf den weiten Pfosten, Tavares leitet weiter zu Stocker. Dieser steht mit dem Rücken zum Tor, dreht sich und zimmert das Ding in den Winkel. Beim Jubeln zieht der Basler sein Shirt aus und sieht so bereits nach zwei Minuten Gelb.

73. Minute, Valentin Stocker, 2:0: Wieder trifft der Captain! Nach einem Traumpass von Burger landet der Ball vor den Füssen von Stocker, der in perfekter Position zum Abschluss kommt und sich seinen Doppelpack nicht nehmen lässt.

88. Minute, Fjodor Tschalow, 3:0: Der FCB macht den Deckel drauf. Fabian Frei tankt sich in den Strafraum und spielt den perfekten Pass in die Mitte. Dort steht der eingewechselte Tschalow und netzt zur Entscheidung ein.

Der Beste

Valentin Stocker. Doppelpack. Auch sonst der Chef auf dem Feld. Reisst seine Mannschaft mit.

Der Schlechteste

Mit dem Ball am Fuss ist Samuele Campo ein Zauberer. In seinem alten Wohnzimmer mag dem Luzerner Zehner aber nicht viel gelingen.

Das gab zu reden

Valentin Stocker. Der Captain macht seine Tore 100 und 101 für seinen FC Basel. Den ersten Treffer erzielte er am 16. März 2008 gegen Sion.

So gehts weiter

Basel empfängt nächsten Sonntag den FC Zürich zum absoluten Gipfeltreffen (16.30 Uhr). Am selben Tag, zur gleichen Zeit, spielt Luzern zuhause gegen Lausanne.

Basel – Luzern 3:0 (1:0)

St.-Jakobpark, 21’905 Fans, SR: Schnyder

Tore: 3. Stocker (Tavares) 1:0. 73. Stocker (Burger) 2:0. 87. Tschalow (Frei) 3:0.

Aufstellungen:
Basel: Lindner; Lopez, Frei, Pelmard, Tavares; Burger, Palacios; Stocker, Esposito, Millar; Ndoye.

Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Sidler; Schulz, Jashari, Gentner; Campo; Abubakar, Kvasina.

Einwechslungen:
Basel: Tschalow (65. für Esposito), Kasami (65. für Palacios), Lang (88. für Lopez), Pavlovic (88. für Stocker), Fernandes (88. für Millar).

Luzern: Grether; (46. für Dräger), Sorgic (61. für Abubakar), Ugrinic (61. für Campo), Ndiaye (65. für Schulz), Schürpf (65. für Gentner).

Bemerkungen: Basel ohne Xhaka (gesperrt). Petretta, Essiam (beide verletzt). 17. Campo verschiesst Foulpenalty. 26. Pfostenschuss Schulz.

Gelb: 3. Stocker (Trikot ausziehen), 18. Tavares (Reklamieren), 51. Grether, 68. Sorgic (beide Foul).

St.-Jakobpark, 21’905 Fans, SR: Schnyder

Tore: 3. Stocker (Tavares) 1:0. 73. Stocker (Burger) 2:0. 87. Tschalow (Frei) 3:0.

Aufstellungen:
Basel: Lindner; Lopez, Frei, Pelmard, Tavares; Burger, Palacios; Stocker, Esposito, Millar; Ndoye.

Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Sidler; Schulz, Jashari, Gentner; Campo; Abubakar, Kvasina.

Einwechslungen:
Basel: Tschalow (65. für Esposito), Kasami (65. für Palacios), Lang (88. für Lopez), Pavlovic (88. für Stocker), Fernandes (88. für Millar).

Luzern: Grether; (46. für Dräger), Sorgic (61. für Abubakar), Ugrinic (61. für Campo), Ndiaye (65. für Schulz), Schürpf (65. für Gentner).

Bemerkungen: Basel ohne Xhaka (gesperrt). Petretta, Essiam (beide verletzt). 17. Campo verschiesst Foulpenalty. 26. Pfostenschuss Schulz.

Gelb: 3. Stocker (Trikot ausziehen), 18. Tavares (Reklamieren), 51. Grether, 68. Sorgic (beide Foul).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
15
8
29
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
15
5
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
15
8
29
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
15
5
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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