Das Spiel:
Liegen die Nerven beim FC Basel so blank? Abseits des Spielgeschehens wird Cömert von Mahou provoziert und lässt sich zu einem Griff an den Hals des Lausanners hinreissen. Mahou geht zu Boden. Schiri San bleibt nur, Cömert vom Platz zu stellen. Nach 20 Minuten …
Nach der 2:6-Blamage im Cup gegen Winterthur droht der nächste Kollaps. Aber die Basler kämpfen solidarisch. Zhegrova muss für Cardoso Platz machen, damit wenigstens wieder vier Verteidiger auf dem Platz stehen. Lausanne kann aus der numerischen Überzahl vorerst aber nicht viel Kapital schlagen. Puertas trifft in der 40. Minute das Lattenkreuz.
Auf der anderen Seite sieht der geneigte TV-Fan tapfere Bebbi. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kommt Klose nach einer Ecke ziemlich frei zum Kopfball, der zischt aber knapp übers Gebälk. Pech für den FCB!
Auch nach dem Seitenwechsel zeigt sich die Partie trotz des personellen Unterschieds ziemlich ausgeglichen. Je länger aber das Spiel dauert, desto mehr scheint dem FCB, der ohne den angeschlagenen Valentin Stocker antreten muss, die Puste auszugehen. Die Waadtländer werden zusehends gefährlicher, während der FCB auf dem Zahnfleisch läuft.
Der Kampf wird zäher, je länger das Spiel dauert. Aber Lausanne bringt den Lucky Punch nicht fertig. Auch nicht, als Brazao alleine auf Lindner loszieht. Der Österreicher im Basler Tor rettet in der Nachspielzeit noch spektakulär gegen Guessand. Der FCB holt sich den hart erkämpften Punkt.
Die Tore:
Fehlanzeige!
Die Stimmen: Das sagen Pajtim Kasami und Trainer Ciriaco Sforza zum Spiel. Und zu den Tagen nach der Cup-Schmach gegen Winterthur (2:6.).
Der Beste: Beim 2:6-Debakel gegen Winterthur wird Fabian Frei geschont, drei Tage später schmeisst er sich gegen Lausanne in jeden Zweikampf, geht als Leader voran, unterbindet in der Schlussphase zwei Konter.
Der Schlechteste: Evan Guessand. Lausanne hat zwar einige Abschlüsse aus der Distanz, von der Nummer 9 der Waadtländer kommt aber nicht viel. Scheitert in der Schlussphase am starken Lindner.
Das gab zu reden: Die 2:6-Pleite gegen Winterthur ist auch drei Tage später noch omnipräsent. Von den Cupversagern stehen gegen Lausanne mit Klose, Cardoso, Van der Werff, Zhegrova, Kalulu und Kasami sechs Spieler auf dem Feld. Und rehabilitieren sich zumindest ein bisschen.
So gehts weiter: Der FCB gastiert am nächsten Samstagabend zur Primetime um 20.30 Uhr beim FC St. Gallen. Lausanne hats strenger: Zuerst das Cup-Auswärtsspiel gegen GC (Mittwoch, 17.30 Uhr), dann das Liga-Heimspiel am Sonntag um 16 Uhr gegen Lugano.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |